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AcI – Satzbeispiele

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Fabula
AcI – Satzbeispiele
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Grundlagen zum Thema AcI – Satzbeispiele

Dieses Video soll dir helfen, den AcI in seinen vielfältigen Erscheinungsformen einzuüben. Dazu gibt es eine kleine Geschichte über Marcus und seinen entflohenen Esel. In den Übungssätzen werden noch einmal alle Schlüsselbegriffe, die für das Verständnis von AcIs wichtig sind, auftauchen. Der AcI steht nach unpersönlichen Ausdrücken und den Verba sentiendi, dicendi und affectus. Du solltest wissen, was es mit Gleichzeitigkeit und Vorzeitigkeit auf sich hat. Denn ein Infinitiv Perfekt wird immer vorzeitig, ein Infinitiv Präsens immer gleichzeitig übersetzt. Auch das Thema der Pronomen im AcI wird thematisiert. Lass dir für dieses Übungsvideo viel Zeit und drücke auf die Pausentaste, um selbst zu überlegen, bevor ich die AcIs auseinandernehme und dir alle zu beachtenden Strukturen übersichtlich präsentiere. Viel Erfolg!

24 Kommentare
  1. Ganz gut hat geholfen

    Von Vin, vor etwa 2 Jahren
  2. Hallo D Hoven,

    vielen Dank für den Hinweis! Du hast völlig recht.

    Viele Grüße aus der Redaktion!

    Von Igor S., vor fast 4 Jahren
  3. Hallo, der Infinitiv Präsens zu revertit lautet reverti. Es handelt sich um ein sog. Semideponens.

    Von D Hoven, vor fast 4 Jahren
  4. oh

    Von Yiren Y., vor fast 4 Jahren
  5. Yeet

    Von Philip B., vor fast 4 Jahren
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AcI – Satzbeispiele Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video AcI – Satzbeispiele kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Verben einen AcI auslösen können.

    Tipps

    Überlege dir, welche Gruppen von Verben den AcI auslösen. Sie haben meistens etwas mit dem Kopf zu tun: sprechen, hören, denken...

    Lösung

    Der AcI wird meistens von so genannten Kopfverben ausgelöst. Man nennt sie so, weil sie etwas mit dem Kopf und seinen Funktionen zu tun haben: sprechen (dicere, narrare), sehen (videre), hören (audire) oder fühlen (sentire). Daneben kann auch von unpersönlichen Ausdrücken wie constat ein AcI abhängen.

    Die anderen Verben aus der Aufgabe haben nichts mit dem Kopf zu tun und sind auch keine unpersönlichen Ausdrücke. Sie lösen keinen AcI aus.

  • Entscheide, um welchen Infinitiv es sich handelt.

    Tipps

    Wiederhole, wie die beiden Infinitive gebildet werden. Achte auf die Endung!

    Jedes lateinische Verb hat zwei Stämme: einen Präsensstamm und einen Perfektstamm. Für den Infinitiv Präsens benötigen wir den Präsensstamm, für den Infinitiv Perfekt den Perfektstamm.

    Lösung

    Beim Infinitiv Präsens hängt man das Buchstabenkürzel -re an den Präsensstamm an. Also: mone-re, vale-re, responde-re.

    Der Infinitiv Perfekt wird - wie der Name schon vermuten lässt - aus dem Perfektstamm gebildet. Daran hängst du die Endung -isse. Dem Infinitiv Perfekt zuzuordnen sind die Formen: clamav-isse, dix-isse, fu-isse, inven-isse.

  • Bestimme Subjektsakkusative und Infinitive der AcIs.

    Tipps

    Lies dir zuerst die lateinischen Sätze und ihre deutsche Übersetzung in Ruhe durch.

    Überlege, wer oder was im AcI das Subjekt ist. Ein AcI kann mehr als einen Akkusativ enthalten, doch manche erfüllen auch die Funktion eines Objekts.

    In dieser Aufgabe kommen insgesamt drei verschiedene Infinitive vor: der Infinitiv Präsens Aktiv und der Infinitiv Perfekt im Aktiv und Passiv. Wiederhole noch einmal, wie sie gebildet werden.

    Lösung

    Der Akkusativ wird im AcI als Subjekt des dass-Satzes übersetzt. Der Infinitiv wird zum Prädikat des dass-Satzes. Suche am besten zunächst alle Akkusative im Satz und schaue nach, welcher als Subjekt übersetzt wird. Genauso machst du es bei den Infinitiven. Die Übersetzung hilft dir dabei.

    • Im ersten Satz hängt der AcI von senex narrat ab. Das Subjekt des AcI ist omnes - alle. Der Infinitiv ist egisse. Das ist der Infinitiv Perfekt Aktiv von agere. Achtung: militias ist auch ein Akkusativ, aber er hat die Funktion eines Objekts. Er gehört zum Ausdruck militias agere - Kriegsdienst leisten. Sieh deshalb immer genau hin!
    • Im zweiten Satz hängt der AcI von pueri vident ab. Beim Übersetzen machst du den Akkusativ Caesarem zum Subjekt, den Infinitiv Präsens agere übersetzt du wie ein konjugiertes Verb. triumphum ist zwar auch ein Akkusativ, aber wieder ein Objekt, das von agere abhängt. Es heißt also: Die Jungen sehen, dass der Kaiser einen Triumphzug macht.
    • Im dritten Satz hängt der AcI von Lucius sentit ab. Wieder gibt es zwei Akkusative. Doch nur amicam ist der Subjektsakkusativ. Ihn übersetzt du im AcI als Subjekt, se als Objekt. Der Infinitiv ist amare. Es heißt also: Lucius fühlt, dass seine Freundin ihn nicht mehr liebt.
    • Im vierten Satz hängt der AcI von Menelaos audivit ab. Der Infinitiv besteht aus zwei Wörtern: raptam und esse. Das ist ein Infinitiv Perfekt Passiv von rapere. Der Subjektsakkusativ ist mulierem suam. Also: Menealos hörte, dass seine Frau geraubt worden war.

  • Gib an, welche Sätze einen AcI enthalten.

    Tipps

    Prüfe zunächst, ob ein Verb vorhanden ist, das den AcI auslösen kann.

    Untersuche dann, ob alle notwendigen Bestandteile eines AcIs vorhanden sind.

    Lösung

    Ein AcI kann nur von bestimmten Verben abhängen: Das sind die Verben des Sprechens (dicendi), die Verben der Wahrnehmung (sentiendi), Verben der Gefühle (affectus) oder unpersönliche Ausdrücke wie constat oder necesse est (es steht fest, es ist nötig).

    Nur wenn so ein Verb vorhanden ist, kann es sich um einen AcI handeln. Schau dir also zuerst die Sätze genau an und überprüfe, ob ein solches Verb darin steht.

    Danach prüfst du, ob alle notwendigen Teile eines AcI vorhanden sind: ein Akkusativ und ein Infinitiv. Beim Übersetzen wird der Akkusativ zum Subjekt, der Infinitiv zum Prädikat des dass-Satzes.

    Achtung: Nicht alle Sätze mit Infinitiv sind ein AcI. Ein Infinitiv kann auch wie ein Subjekt oder ein Objekt verwendet werden. Das ist zum Beispiel im Satz cupio laborare der Fall. Wir fragen: Wen oder was begehre ich? Und wir erhalten die Antwort laborare - das Arbeiten / zu arbeiten. Der Infinitiv ist hier also ein Objekt des Satzes und nicht Teil eines AcI.

  • Ordne die Verben der passenden Gruppe zu.

    Tipps

    Hier die Bedeutung der Verben in der Übersicht:

    • narrare - erzählen
    • nuntiare - melden
    • constat - es steht fest
    • scire - wissen
    • dolere - schmerzen
    • gaudere - sich freuen
    • putare - meinen
    • apparet - es scheint

    Verba dicendi sind Verben aus dem Bereich sagen, sprechen, reden. Sie haben mit dem Mund zu tun.

    Verba affectus sind Verben aus dem Bereich der Gefühle, zum Beispiel: sich freuen, sich beklagen.

    Unpersönliche Ausdrücke stehen immer in der 3. Person Singular.

    Lösung

    Verba dicendi sind Verben aus dem Bedeutungsbereich Sagen oder Sprechen. Dazu gehören zum Beispiel narrare (erzählen) oder nuntiare (melden).

    Verba affectus sind Verben aus dem Bereich Gefühle, zum Beispiel: sich freuen (gaudere) oder sich beklagen (dolere).

    Verba sentiendi sind alle Verben, die etwas mit den Sinneswahrnehmungen zu tun haben, zum Beispiel glauben (putare) oder wissen (scire).

    Unpersönliche Ausdrücke erkennst du daran, dass sie nur in der 3. Person Singular stehen - so wie constat (es steht fest) und apparet (es scheint).

    Alle diese Wörter können einen AcI auslösen.

    Hier siehst du noch einmal die Verben in der Übersicht:

    Verba dicendi:

    • narrare - erzählen
    • nuntiare - melden
    Verba sentiendi:
    • scire - wissen
    • putare - meinen
    Verba affectus:
    • dolere - schmerzen
    • gaudere - sich freuen
    Unpersönliche Ausdrücke:
    • constat - es steht fest
    • apparet - es scheint
    Präge dir diese Verben gut ein!

  • Übersetze die Infinitive des AcI richtig.

    Tipps

    Suche zunächst den Infinitiv im lateinischen Satz.

    Überlege dir, um was für einen Infinitiv es sich jeweils handelt - einen Infinitiv Präsens oder einen Infinitv Perfekt?

    Überlege dann, welches Zeitverhältnis er ausdrückt: Vorzeitig oder gleichzeitig?

    Ein Infinitiv Präsens im AcI drückt Gleichzeitigkeit aus, ein Infinitiv Perfekt hingegen drückt Vorzeitigkeit aus.

    Lösung

    In den Beispielsätzen tauchen zwei verschiedene Infinitive auf: der Infinitiv Präsens (z.B. habere) und der Infinitiv Perfekt (z.B. rogavisse).

    Den Infinitiv Präsens erkennst du immer am Wortende -re, also: habe-re und cole-re. Du übersetzt ihn gleichzeitig - also mit der gleichen Zeit wie das übergeordnete Verb, das den AcI auslöst. Ist es Präsens, übersetzt du auch den Infinitiv mit Präsens, ist es Perfekt, nimmst du auch für den Infinitiv das Perfekt. Beide Handlungen passieren nämlich zur gleichen Zeit.

    Den Infinitiv Perfekt erkennst du am Wortende -isse, also: rogav-isse und parav-isse. Du musst ihn vorzeitig übersetzen. Die Handlung, die jemand mit dem AcI beschreibt, ist nämlich schon vorüber. Steht das übergeordnete Verb im Präsens, übersetzt du den Infinitiv mit Perfekt. Steht es im Perfekt, musst du das Plusquamperfekt nehmen.

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