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Pronomen im AcI

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Fabula
Pronomen im AcI
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Grundlagen zum Thema Pronomen im AcI

Salve! Stellen sich dir noch viele Fragen, wie du mit Pronomina im AcI umgehen solltest? Dann schau dir in Ruhe dieses Video an. Ich werde dir erläutern, welche Pronomina in einem AcI stehen können und was es für die Übersetzung des Satzes bedeutet, wenn ein Reflexivpronomen oder ein Demonstrativpronomen im AcI steht. Die Determinativa und die Reflexiva werden dazu auch noch einmal kurz wiederholt. Außerdem wirst du erfahren, dass die lateinische Sprache dazu in der Lage ist, einen Streit zu schlichten. Am Ende des Videos wirst auch du bestimmt keine Fragen oder Probleme mehr zu dem Thema haben. Viel Erfolg!

Transkript Pronomen im AcI

Hallo! Ich grüße dich und wünsche dir viel Spaß mit dem Video. Vidēo ist übrigens lateinisch und heißt: ich sehe. In diesem Video geht es um Pronomen im AcI. Es wäre gut, wenn du schon in etwa weißt, wie ein AcI übersetzt wird und was Determinativpronomen und Reflexivpronomen sind. Außerdem wirst du erfahren, dass die lateinische Sprache dazu in der Lage ist, einen Streit zu schlichten. Determinativpronomen, Reflexivpronomen, AcI! O Mann! Vielleicht fangen wir heute einfach einmal mit einer kleinen Geschichte an. Tutus und Certus werden heute ein Wettrennen veranstalten. Da sind sie schon. Na dann! Auf die Plätze, fertig, los! Tutus liegt vorne, aber dann wird er doch von Certus überholt. Certus kommt als Erster ins Ziel. Er hat gewonnen. Tutus guckt Certus ein bisschen neidisch an, sagt dann aber, dass er Sieger ist. Certus ist verblüfft. „Nein“, sagt er. Und dann fügt er hinzu, dass er Sieger ist. Kann die lateinische Sprache dabei helfen, den Streit zwischen den Freunden zu schlichten? Schauen wir uns den Satz einmal genauer an. Wenn Certus sagt, dass er Sieger ist, hat er recht, denn wir haben ja gesehen, dass er als Erster ins Ziel gekommen ist. Das ‚er’ in dem Satz bezieht sich auf Certus selbst. Wenn Tutus sagt, dass er Sieger ist, könnte man das falsch verstehen und denken, dass es sich auf Tutus bezieht. Aber es könnte ja auch sein, dass Tutus jemanden anderes damit meint. Also zum Beispiel Certus. Tatsächlich ist es so, dass die deutsche Sprache hier nicht sehr genau ist. Darin sind sich Tutus und Certus auch einig. Wie sieht es im Lateinischen aus? Zuerst wollen wir noch einmal ganz kurz wiederholen, wie man einen AcI übersetzt. AcI heißt ausgeschrieben Accusativus cum Infinitivo. Marcus amicum venire videt. Marcus sieht-. Wir übersetzen zuerst Prädikat und Subjekt. Da das Prädikat ein Verb der Wahrnehmung ist, folgt im Lateinischen ein AcI. Da schreiben wir zweitens hinter das ‚er sieht’ ein Komma, ‚dass’ und nun machen wir drittens den Akkusativ zum Subjekt, also zum Nominativ des dass-Satzes, und aus amicum, wen oder was, den Freund, wird amicus, wer oder was, der Freund. Und zu guter Letzt, Schritt vier, der Infinitiv wird zum Hauptverb des dass-Satzes. Aus ‚kommen’ wird ‚er kommt’. Also: Marcus sieht, dass der Freund kommt. Fertig. (Applaus) Wenn Certus sagt, dass er selbst Sieger ist, dann benutzt er im Lateinischen ein Reflexivpronomen. Certus dicit se victorem esse. Das se bezieht sich dabei auf das Subjekt des Satzes, also auf Certus. Tutus hat allerdings gesagt-, Tutus dixit eum victorem esse. Und das eum, ein Determinativpronomen, bezieht sich nicht auf das Subjekt Tutus, sondern auf jemand anderen. In diesem Fall also Certus. Also, alles klar, kein Grund zum Streiten. Se und eum werden im AcI als Personal- oder Possessivpronomen bezeichnet. Sie werden für das Subjekt oder für jemand anderes verwendet. Beachte, dass Reflexivpronomen und Determinativpronomen im AcI auch in einem anderen Fall als im Akkusativ stehen können. Bei den Determinativpronomen muss man auch auf das Geschlecht des Subjekts achten. Du siehst Reflexivpronomen und Determinativpronomen noch einmal in einer kurzen Übersicht. Dann gibt es noch ein paar Beispielsätze. Hier also die Reflexivpronomen. Die sind übrigens im Singular und Plural gleich. Das heißt, auch wenn es mehrere sind, stehen da die Singularfälle. Man muss im Genitiv aufpassen, dass es Unterschiede gibt. Maskulin, Feminin, Neutrum. Der Rest ist aber identisch. Und hier siehst du die Determinativpronomen, die halt komplett unterschiedlich sind, im Singular anders lauten als im Plural und auch jeweils ein eigenes Geschlecht haben. Beispiele: Wenn Septima zum Beispiel sagt, dass das Buch ihr selbst gehört, dann würde der lateinische Satz lauten: Septima dicit librum sibi esse. Wem gehört das Buch? Ihr. Sibi, der Dativ des Reflexivpronomens. Wenn sie sagen möchte, dass das Buch ihr, also einer Freundin gehört, dann würde der lateinische Satz lauten: Septima dicit librum ei esse. Ei ist der Dativ von is, ea, id, dem Determinativpronomen und in allen drei Formen, Maskulin, Feminin, Neutrum gleich. Wenn Septima allerdings sagen möchte, dass sie, also ihre Freundin Siegerin ist, dann müsste der Satz lauten: Septima dicit eam victricem esse. Eam, der feminine Akkusativ von is, ea, id. Also Septima sagt, das sie-, und damit meint sie ihre Freundin, Siegerin ist. Ich fasse noch einmal zusammen. Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt des Satzes. Das Determinativpronomen meint jemand anderes. So, genug gelernt für heute. Das wars fürs Erste. Vale! Lass es dir wohl ergehen!

15 Kommentare
  1. super

    Von A Deiloff, vor 2 Monaten
  2. Ich fand es nicht so gut

    Von Schnuffi , vor 6 Monaten
  3. Danke hat sehr geholfen

    Von Pauline, vor etwa 2 Jahren
  4. Sehr gut erklärt

    Von Daniela Frank Web, vor etwa 4 Jahren
  5. Super Video, ich habe es endlich verstanden :)

    Von Azita P., vor mehr als 6 Jahren
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