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Participium coniunctum – Funktion und Sinnrichtungen
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Grundlagen zum Thema Participium coniunctum – Funktion und Sinnrichtungen

Das Participium coniunctum, kurz PC, ist eine der wichtigsten Partizipialkonstruktionen. Ich habe versucht, auf möglichst einfache Art und Weise die 5 verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten mit einem konjunktionalen Nebensatz vorzuführen: temporal, modal, konditional, kausal und konzessiv. Dabei gehe ich auf die Herkunft dieser Begriffe ein und stelle am Schluss in einer Übersicht alle Sinnrichtungen mit ihren Konjunktionen zusammen. Nach diesem Lernvideo kannst du dir auch das zweite Video zu den Übersetzungsmöglichkeiten des Partizips ansehen.

Transkript Participium coniunctum – Funktion und Sinnrichtungen

Ein herzliches salvete von eurem Lateintutor Martin. Thema heute ist das Partizip als Adverbiale, das sogenannte Participium coniunctum (PC). An Vorwissen benötigen wir natürlich das Partizip, und zwar das Partizip Präsens Aktiv (PPA) und das Partizip Perfekt Passiv (PPP) in der wörtlichen Übersetzung und  in der Übersetzung als Relativsatz. Betrachten wir folgenden Satz: Marcus discens beatus est und übersetzen ihn zunächst wörtlich. Der lernende Marcus ist glücklich. Und als Relativsatz: Marcus, der lernt, ist glücklich. In beiden Übersetzungen wird discens als Attribut zu Marcus betrachtet. In beiden Übersetzungen ist aber kein Zusammenhang zwischen dem Lernen und dem Glücklichsein erkennbar. Anders verhält es sich, wenn wir übersetzen: Lernend ist Marcus glücklich. Jetzt haben wir das Partizip discens als Adverb übersetzt, also zum Verb gehörend. Daher die Bezeichnung Adverbiale und adverbiales Prinzip. Obwohl discens formal gar kein Adverb ist, dürfen wir so übersetzen. Gebräuchlicher ist beim Partizip als Adverbiale die Übersetzung mit einem Nebensatz, der mit einer Konjunktion eingeleitet wird. Konjunktionen sind Bindewörter, wie beispielsweise während, nachdem, obwohl oder weil. Sie verbinden Sätze miteinander und man nennt das Ganze dann einen konjunktionalen Nebensatz. Es gibt 5 Möglichkeiten, ein adverbiales Partizip mit einem konjunktionalen Nebensatz zu übersetzen, nämlich temporal, modal, konditional, kausal und konzessiv. Diese Übersetzungsarten stelle ich euch der Reihe nach vor. Dazu betrachten wir wieder das Beispiel von eben: Marcus discens beatus est und übersetzen temporal: Marcus ist glücklich, während er lernt, oder: Marcus ist glücklich, als er lernt. Temporal kommt vom lateinischen tempus, die Zeit. Nun übersetzen wir modal: Marcus ist glücklich, indem er lernt oder, hier etwas weniger schön: Marcus ist glücklich, wobei er lernt. Modal kommt von lateinisch modus, Art und Weise. Nun zur konditionalen Übersetzung: Marcus ist glücklich, wenn er lernt oder auch: falls er lernt. Konditional kommt von lateinisch condicio, die Bedingung. Nun zur 4. Möglichkeit, kausal. Marcus ist glücklich, weil er lernt. Kausal kommt von lateinisch causa, der Grund. Gleich haben wir es geschafft. Die letzte Möglichkeit heißt konzessiv. Marcus ist glücklich, obwohl er lernt. Konzessiv kommt von lateinisch concessio, das Zugeständnis. Jetzt sind wir durch, müssen aber noch einmal an den Anfang zurück. Temporal übersetzt hieß der Satz während oder als er lernt. Discens ist Partizip Präsens Aktiv und dann kann man das so machen. Wählen wir aber mit laudatus ein Partizip Perfekt Passiv, heißt der Satz: Marcus ist glücklich, als er gelobt worden ist oder nachdem er gelobt worden ist. Während funktioniert natürlich nicht mehr. Fassen wir zusammen. Ein Participium coniunctum kann folgendermaßen mit einem konjunktionalen Nebensatz übersetzt werden: Temporal mit als, nachdem oder während. Als geht immer. Modal mit indem oder wobei. Konditional mit wenn oder falls. Kausal mit weil oder konzessiv mit obwohl. Ich hoffe, das Video hat euch weitergeholfen und verabschiede mich wie immer mit einem herzlichen valete. Euer Lateintutor Martin.

8 Kommentare
  1. Hallo Perinpanayagam,

    am besten fragst du deinen Lehrer noch einmal. Hat dein Lehrer sich auf das PPA bezogen oder generell auf Temporalsätze wie z-B. "cum"-Sätze?

    Viele Grüße, Felix

    Von Felix T., vor mehr als 7 Jahren
  2. hallo!
    Unser Lehrer hat gesagt, dass während in temporalen Satz nicht so gut ist. Aber ich weiß nicht so genau warum.

    Von Perinpanayagam R., vor mehr als 7 Jahren
  3. Hallo Lulu128,

    so etwas kann natürlich immer passieren. Vielleicht magst du dir dieses Video ansehen. Du lernst darin das PPA und auch noch einmal das PPP kennen: http://www.sofatutor.com/latein/videos/partizipien-ppa-und-ppp-einfuehrung

    Viele Grüße, Felix

    Von Felix T., vor etwa 8 Jahren
  4. Stimme Bine123 zu! Video hat mich etwas verwirrt ... lernen zurzeit nämlich NUR das PPP mit dem PC ... das PPA haben wir noch gar nicht kennengelernt.

    Wäre um eine getrennte Aufklärung dankbar.

    Von Palu2003, vor etwa 8 Jahren
  5. hi s Merkel ja das stimmt!

    Von Peter Rothenberger, vor mehr als 8 Jahren
Mehr Kommentare

Participium coniunctum – Funktion und Sinnrichtungen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Participium coniunctum – Funktion und Sinnrichtungen kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Art von Übersetzung jeweils vorliegt.

    Tipps

    Bestimme zuerst das Partizip genau. Ist es ein PPA oder ein PPP? Was ist das Bezugswort zum Partizip?

    Schau dir die fett hervorgehobenen Teile der Übersetzung gut an.

    Wie ist das Partizip wiedergegeben?

    Bei der wörtlichen Übersetzung beschreibt das Partizip im Deutschen nur die Person genauer.

    Bei der Übersetzung als adverbiales Partizip beschreibt es die Handlung genauer, also das Prädikat.

    Lösung

    volans ist ein Partizip Präsens Aktiv (PPA) von volare – fliegen. Es steht im Nominativ Singular und bezieht sich auf Icarus. Beide zusammen bilden ein Participium coniunctum, ein verbundenes Partizip. Icarus ist zugleich auch das Subjekt des Satzes, appropinquat das Prädikat und soli antwortet auf die Frage: Wem nähert er sich?

    Du kannst das Grundgerüst des Satzes ohne Partizip erst einmal so übersetzen: Ikarus nähert sich der Sonne.

    Jetzt versuchen wir, das Partizip zu ergänzen. Das können wir auf vier verschiedene Arten machen:

    • Der fliegende Ikarus nähert sich der Sonne. – Hier ist das Partizip wörtlich wiedergegeben.
    • Ikarus, der fliegt, nähert sich der Sonne. – Hier ist das Partizip als Relativsatz wiedergegeben.
    • Ikarus nähert sich fliegend der Sonne. – Hier hat man das Partizip auch wörtlich übersetzt. Es bezieht sich aber nur auf das Prädikat, also appropinquat. Deshalb spricht man von einer Übersetzung als adverbiales Partizip.
    • Ikarus nähert sich der Sonne, wobei er fliegt. – Hier hat man aus dem Partizip einen konjunktionalen Nebensatz gemacht. „wobei“ ist eine modale Übersetzung. Sie beschreibt die Art und Weise genauer, auf die sich Ikarus der Sonne nähert.

  • Bestimme, welche Sinnrichtung die Übersetzung jeweils hat.

    Tipps

    Hier bekommst du noch einmal ein Überblick über die verschiedenen Sinnrichtungen, die ein Participium coniunctum einnehmen kann:

    • temporal bedeutet: zeitlich
    • modal meint die Art und Weise, auf die etwas passiert
    • kausal heißt: begründend
    • konzessiv bedeutet: man räumt etwas ein, das eigentlich im Widerspruch zu etwas steht
    • konditional heißt: man stellt eine Bedingung für etwas auf

    Lösung

    Der lateinische Satz enthält ein Participium coniunctum: philosophus cogitans. Die Form cogitans ist ein PPA und kommt von cogitare (nachdenken).

    Um das PC zu übersetzen, hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel sagen: der nachdenkende Philosoph - oder: der Philosoph, der nachdenkt.

    Wenn du es mit einem konjunktionalen Nebensatz übersetzt, hast du zusätzlich noch verschiedene Sinnrichtungen zur Auswahl. Je nach Sinnrichtung nimmst du eine andere Konjunktion, um den Nebensatz einzuleiten. Sie drückt aus, wozu er dient.

    • Die temporale Sinnrichtung beschreibt die zeitlichen Umstände der Haupthandlung genauer. So einen Nebensatz leitest du beim PPA mit während oder als ein.
    • Die modale Sinnrichtung gibt an, auf welche Art und Weise die Handlung passiert. Für sie nimmst du wobei oder indem.
    • Bei der kausalen Sinnrichtung begründet der Nebensatz, warum die andere Handlung stattfindet. Hier nimmst du weil.
    • Bei der konzessiven Sinnrichtung räumt der Nebensatz etwas ein, das scheinbar im Widerspruch zur anderen Handlung steht. Hier sagst du: obwohl.
    • Bei der konditionalen Sinnrichtung gibt der Nebensatz eine Bedingung an, unter der die andere Handlung stattfindet. Hier sagst du wenn oder falls.
    Probiere beim Übersetzen einfach durch, welche am meisten Sinn ergibt!

  • Ordne die passenden Konjunktionen in die Übersetzung ein, sodass sich der gewünschte Sinn ergibt.

    Tipps

    Lies dir die Sätze gut durch. Wiederhole, was man unter der dahinter angegebenen Sinnrichtung versteht.

    Temporal bedeutet: zeitlich.
    Kausal heißt: begründend.
    Konzessiv bedeutet, man räumt etwas ein.
    Ein modaler Nebensatz beschreibt die Art und Weise, auf die etwas passiert.

    Zwei Konjunktionen sind überflüssig – sie passen in keine Lücke.

    Lösung

    In der Aufgabe findest du lauter Sätze mit einem Participium coniunctum. Du kannst das PC auf verschiedene Arten übersetzen: zum Beispiel wörtlich oder mit einem Relativsatz.

    Hier ist die Übersetzung als konjunktionaler Nebensatz immer schon vorgegeben. Allerdings fehlt jeweils die Konjunktion, die ihn einleitet. Du musst überlegen, welche Konjunktion im Deutschen jeweils die gewünschte Sinnrichtung zum Ausdruck bringt.

    • Ein temporaler Nebensatz gibt Auskunft über die zeitlichen Umstände, unter denen die Handlung passiert. Du sagst: Der Vater erzählt eine Geschichte, während er unter einem Baum sitzt.
    • Ein kausaler Nebensatz liefert eine Begründung für die Handlung aus dem Hauptsatz. Du sagst: Der Mann lacht, weil er den Hund sieht.
    • Ein konzessiver Nebensatz räumt eine Tatsache ein, die im Gegensatz zur anderen Handlung steht. Du übersetzt: Der Junge spielt mit dem Ball, obwohl er weint.
    • Ein modaler Nebensatz gibt Auskunft über die Art und Weise, auf die eine Handlung passiert. Es heißt: Der Händler verkauft Wein, wobei er singt.
    Die Konjunktionen wenn und falls stehen bei einem konditionalen Nebensatz. So einer war hier gar nicht verlangt. Sie geben eine Bedingung an, unter der die Handlung passiert.

  • Übersetze das Participium coniunctum zuerst wörtlich und dann als Relativsatz.

    Tipps

    Bei der wörtlichen Übersetzung nimmst du auch im Deutschen ein Partizip.

    Es endet meistens auf „-nd“, wie zum Beispiel: spielend, rennend.

    Bei der Übersetzung als Relativsatz machst du aus dem Partizip einen eigenständigen Nebensatz.

    Der Relativsatz sollte sich auf das Nomen des Participium coniunctum beziehen und mit „der, die, das“ anfangen.

    Das Partizip selbst übersetzt du dann einfach wie ein normales Prädikat.

    Vokabelhilfen:

    • dicere, dico – sprechen, reden
    • laborare, laboro – arbeiten
    • discipulus, -i m. – der Schüler
    • ridere, rideo – lachen

    Lösung

    In der Aufgabe geht es besonders um zwei Arten der Übersetzung für das Participium coniunctum: die wörtliche und die als Relativsatz.

    Bei der wörtlichen Übersetzung gibst du das Partizip so wieder, wie es da steht – und bildest auch im Deutschen ein Partizip. Das endet meistens auf -nd. Du beziehst es als Attribut auf das Nomen im Participium coniunctum. Also:

    • ein sprechender Mann
    • der arbeitende Sklave
    • den lachenden Schüler
    Bei der Übersetzung als Relativsatz machst du aus dem Partizip einen eigenständigen Nebensatz. Du schließt ihn mit „der, die, das“ an und beziehst ihn wieder auf das Nomen, mit dem das Partizip zusammengehört. Das Partizip selbst übersetzt du wie ein konjugiertes Prädikat. Es heißt dann:
    • der Mann, der spricht
    • ein Sklave, der arbeitet
    • einen Schüler, der lacht

  • Gib an, welche Übersetzungen richtig sind.

    Tipps

    Die fett markierten Wörter bilden ein Participium coniunctum.

    Überlege noch einmal, welche Möglichkeiten du hast, um es wiederzugeben.

    Drei Übersetzungen sind richtig!

    Lösung

    Der Satz aus der Aufgabe enthält ein Participium coniunctum: pueri legentes. Die Form legentes ist ein Partizip Präsens Aktiv von lĕgere (lesen) und steht im Nominativ Plural. Sie bezieht sich auf pueri.

    pueri ist gleichzeitig das Subjekt des Satzes, discunt das Prädikat. multa ist Neutrum Plural von multus, a, um. Es ist das Akkusativobjekt zu discunt. Ohne das Partizip bedeutet der Satz also: Die Jungen lernen vieles.

    Jetzt müssen wir das Partizip noch irgendwie hineinbringen. Beim PPA findet die Handlung des Partizips gleichzeitig mit der des Prädikats statt. Die Jungen lesen also und lernen gleichzeitig etwas. Wir können sagen:

    • Die lesenden Jungen lernen vieles. (wörtliche Übersetzung)
    • Die Jungen, die lesen, lernen vieles. (Übersetzung als Relativsatz)
    • Indem die Jungen lesen, lernen sie vieles. (Übersetzung als Nebensatz mit modalem Sinn)
    Man könnte auch noch sagen:
    • Die Jungen lernen lesend vieles. (Übersetzung als adverbiales Partizip)
    • Die Jungen lernen vieles, während / als / wobei / weil / wenn sie lesen. (Übersetzung als Nebensatz mit anderen Sinnrichtungen)
    Diese Übersetzungen finden sich aber nicht in der Aufgabe.

    Die anderen drei Übersetzungen sind aber falsch:

    • Nachdem die Jungen gelesen haben, lernen sie vieles. – Hier wurde das Partizip falsch wiedergegeben: Das Lesen und das Lernen finden ja gleichzeitig statt. Mit „nachdem“ wird aber ausgedrückt, dass das eine schon abgeschlossen ist. Das stimmt nicht!
    • Durch das viele Lesen lernen die Jungen. – Hier wurde multa fälschlicherweise als Objekt zu legentes übersetzt. Es muss aber heißen: Sie lernen vieles – nicht: sie lesen vieles.
    • Die Jungen haben viel gelesen und lernen jetzt. – Auch hier wurde das Zeitverhältnis des Partizips falsch wiedergegeben. Beides – das Lesen und das Lernen – findet gleichzeitig statt.

  • Übersetze das Participium coniunctum einmal auf jede Art.

    Tipps

    Vokabelhilfen:

    • mercator, -is m. – der Händler, der Kaufmann
    • canĕre, cano – singen

    Wenn du dir unsicher bist, was man unter der jeweiligen Übersetzung versteht, schau dir die Beispiele aus dem Video nochmal an.

    Wie wurde Marcus discens beatus est. dort übersetzt?

    Bei der Übersetzung als Nebensatz kannst du alle Konjunktionen ausprobieren, die du im Video kennengelernt hast: als, weil, während ...

    Lösung

    Der Satz Mercator canens vinum apportat. enthält ein Participium coniunctum: canens ist das PPA (Partizip Präsens Aktiv) von canĕre – singen. Es steht im Nominativ Singular und gehört zusammen mit mercator – der Händler. mercator ist gleichzeitig das Subjekt des Satzes, apportat das Prädikat.

    Ohne das Partizip heißt der Satz also: Der Händler bringt den Wein herbei.

    Willst du das Partizip jetzt in diesem Satz unterbringen, hast du verschiedene Möglichkeiten:

    • Du kannst es wörtlich übersetzen, also auch im Deutschen ein Partizip bilden: Der singende Händler bringt den Wein herbei.
    • Du kannst einen Relativsatz daraus machen, den du mit „der, die, das“ anschließt: Der Händler, der singt, bringt den Wein herbei.
    • Du kannst es als adverbiales Partizip übersetzen: Der Händler bringt singend den Wein herbei. Hier macht das Partizip eine nähere Angabe zur Handlung: Er bringt nicht irgendwie den Wein, sondern singend.
    • Du kannst einen konjunktionalen Nebensatz daraus bilden. Den schließt du mit einer Konjunktion an. Als Konjunktionen gibt es: während, als, indem, wobei, weil, da, wenn, falls, obwohl. Also zum Beispiel: Während der Händler singt, bringt er den Wein herbei.
    Achtung: Eine Übersetzung mit „nachdem“ für die temporale Sinnrichtung funktioniert hier nicht! Das PPA ist gleichzeitig: Das bedeutet, die Handlung, die das Partizip beschreibt, passiert zur gleichen Zeit wie die des Prädikats. Der Händler singt also gleichzeitig, während er den Wein bringt. Achte also immer auf das Partizip. Das PPA bringt eine Gleichzeitigkeit zum Ausdruck, das PPP eine Vorzeitigkeit.

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