Cybermobbing
Was ist Cybermobbing? Es ist das absichtliche Mobben über digitale Medien wie das Internet oder Handys, das jederzeit und überall geschehen kann. Entdecke, wie du es erkennst und dich schützt. Neugierig? All das und mehr erfährst du im folgenden Text!
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Lerntext zum Thema Cybermobbing
Cybermobbing
In der digitalen Welt, in der wir heute leben, sind Chats und Onlinespiele ein großer Teil des Alltags vieler Menschen. Das macht ja auch Spaß, aber manchmal können auch blöde Dinge passieren, wie Cybermobbing. In diesem Text erfährst du, was Cybermobbing ist, wie du es erkennst und was du dagegen tun kannst.
Was ist Cybermobbing?
Mobbing im Allgemeinen bedeutet, dass jemand regelmäßig ausgegrenzt, geärgert oder angegriffen wird. Cybermobbing ist das Gleiche, nur digital, also über elektronische Geräte.
Das bedeutet, dass jemand über das Internet, per Handy oder andere digitale Medien absichtlich gemeine Nachrichten, Bilder oder Videos verbreitet, um jemanden zu ärgern oder zu verletzen. Das kann in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram passieren, in Chats oder sogar in Onlinespielen. Und das hat oft schlimme Folgen.
Cybermobbing ist das absichtliche Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen von Menschen über digitale Medien wie das Internet oder Handys.
Warum ist Cybermobbing so schlimm?
Cybermobbing ist besonders schlimm, weil es jederzeit und überall passieren kann. Wenn man in der Schule gemobbt wird, ist das ebenfalls sehr schlimm. Aber man kann meistens nach Hause gehen und sich sicher und in Ruhe fühlen. Beim Cybermobbing kann das Mobbing aber auch zu Hause weitergehen, weil die Nachrichten oder Bilder auf dem Handy oder Computer ankommen. Das kann sehr belastend sein und einem das Gefühl geben, dass man nirgendwo sicher ist. So haben Menschen, die Cybermobbing erleben, oft Angst und sind sehr traurig.
Jetzt fragst du dich sicher, wie du Cybermobbing erkennen und was du dagegen tun kannst.
Cybermobbing erkennen
Es gibt verschiedene Arten von Cybermobbing. Hier sind einige Beispiele:
- Gemeine oder beleidigende Nachrichten oder Kommentare
- Verbreiten von Lügen oder Gerüchten über eine Person
- Teilen von peinlichen oder persönlichen Fotos oder Videos ohne Erlaubnis
- Ausschließen aus Gruppen oder Chats
- Drohungen oder Einschüchterungen
Man spricht erst dann von (Cyber‑)Mobbing, wenn es sich um regelmäßige Aktionen handelt. Eine einzelne gemeine Nachricht zum Beispiel ist zwar wirklich fies, wird aber noch nicht als Cybermobbing bezeichnet.
Cybermobbing verhindern
Es gibt auch einige Dinge, die du tun kannst, um gegen Cybermobbing anzugehen:
- Achte auf deine Privatsphäre: Teile nicht zu viele persönliche Informationen online und sei vorsichtig, mit wem du sie teilst.
- Überlege, bevor du postest: Denke darüber nach, wie deine Beiträge auf andere wirken könnten und ob sie jemanden verletzen könnten.
- Sei nett im Netz: Behandle andere online so, wie du auch im echten Leben behandelt werden möchtest. Freundlichkeit kann viel bewirken!
- Mach niemals mit: Wenn du mitbekommst, dass jemand gemobbt wird, mach niemals mit. Es tut sehr weh, gemobbt zu werden, und kann jemandem ernsthaft schaden. Denke immer daran, dass du auch nicht möchtest, dass dir so etwas passiert.
- Sieh nicht weg: Leute, die andere mobben, verhalten sich gemein! Sie haben oft Probleme oder sind unsicher und müssen andere niedermachen, um sich mächtig zu fühlen. Indem du einfach wegsiehst, gibst du ihnen das Gefühl, nichts Schlimmes zu tun. Wenn du allerdings etwas dagegen sagst, bist du stark und es gibt bestimmt Menschen, die sich dir anschließen.
Was kann ich tun, wenn ich selbst Cybermobbing erlebe?
Es ist wichtig, dass du weißt, was du tun kannst, wenn du oder jemand, den du kennst, Cybermobbing erlebt. Zuvor solltest du eines aber unbedingt wissen:
Merke:
Kinder, die andere Kinder mobben, haben häufig Probleme, die sie an anderen auslassen. Oder sie sind selbst sehr unsicher und machen andere Kinder nieder, um sich mächtig und cool zu fühlen. Merke dir, es ist niemals deine Schuld, falls du gemobbt wirst.
Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:
- Erwachsene informieren: Erzähle deinen Eltern, Lehrkräften oder anderen Erwachsenen, denen du vertraust, was passiert ist. Sie können dir helfen und wissen bestimmt, was zu tun ist.
- Ignorieren und nicht antworten: Es kann schwer sein, aber manchmal ist es das Beste, nicht zu reagieren. Mobber wollen oft eine Reaktion provozieren.
- Beweise sichern: Mache Screenshots oder speichere Nachrichten, damit du später zeigen kannst, was passiert ist.
- Blockieren: Blockiere die Person, die dich mobbt, damit sie dir keine Nachrichten mehr schicken kann.
- Melde die Vorfälle: Viele soziale Netzwerke und Onlinedienste haben Funktionen, um Mobbing zu melden. Nutze diese Möglichkeiten.
Zusammenfassung zum Thema Cybermobbing
- Erkenne die verschiedenen Formen von Cybermobbing, wie gemeine Nachrichten oder das Verbreiten von Lügen.
- Wenn du Cybermobbing erlebst, antworte nicht, sichere Beweise, blockiere die Person und informiere Erwachsene.
- Achte auf deine Privatsphäre. Überlege, bevor du etwas postest, und sei nett im Netz. Mache niemals selbst bei Mobbing mit!
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