To-do-Listen – wie man den Überblick behält
Eine To-Do-Liste hilft dir, Aufgaben für den Tag zu planen und entlastet dein Arbeitsgedächtnis. Durch gezieltes Aufschreiben kannst du dich besser auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Bist du interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema To-do-Listen – wie man den Überblick behält
To-do-Liste schreiben – einfach erklärt
Denkst du manchmal den ganzen Tag an Aufgaben, die du noch erledigen musst? Hast du das Gefühl, dich auf nichts anderes konzentrieren zu können? Fühlst du dich gestresst, weil du immer neue Aufgaben im Kopf hast? Dann kann dir eine To-do-Liste für Schülerinnen und Schüler helfen. Weißt du schon, was eine To-do-Liste ist?
Auf einer To-do-Liste notierst du Aufgaben, die du an diesem Tag erledigen willst. So musst du dir nicht alles im Kopf merken.
Denn sich immer alles zu merken, kann nämlich manchmal ganz schön anstrengend sein und man vergisst leicht etwas, weil man einfach zu viele verschiedene Dinge auf einmal im Kopf hat.
Anders als unser Langzeitgedächtnis verfügt unser Arbeitsgedächtnis nur über eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Forschende gehen davon aus, dass man nur etwa vier verfügbare Plätze hat, die besetzt werden können.
Wenn man nun Aufgaben im Kopf hat, die zwar wichtig sind, die man aber gar nicht an diesem Tag erledigen möchte, nehmen diese Aufgaben unnötig Platz ein. Deshalb ist es hilfreich, anstehende Aufgaben auf einer To-do-Liste zu notieren. So kannst du die Leistungsfähigkeit deines Gehirns optimal nutzen.
Wie schreibt man eine To-do-Liste?
- Du kannst dir für jede Woche eine wöchentliche To-do-Liste schreiben. Dort trägst du alles ein, was du im Laufe der Woche erledigen willst. Du musst noch nicht genau planen, was du an welchem Tag machst.
- Jeden Abend kannst du dann einige Aufgaben auf eine To-do-Liste für den nächsten Tag schreiben. Achte darauf, dass du dir nicht zu viel vornimmst, und schreibe nur Aufgaben auf, die du auch wirklich am nächsten Tag erledigen willst oder musst.
Auf diese Weise schaffst du Platz in deinem Arbeitsgedächtnis und kannst dich außerdem bereits gedanklich auf das vorbereiten, was du am nächsten Tag erledigen willst.
Auf dem nachfolgenden Bild siehst du, wie die To-do-Liste einer Schülerin oder eines Schülers zum Beispiel aussehen könnte:
Übrigens: Auch wenn eine Aufgabe nicht an einem Tag erledigt werden kann, kannst du sie trotzdem auf deine To-do-Liste schreiben. Das kann zum Beispiel die Vorbereitung auf die nächste Mathearbeit sein oder die Wiederholung eines schwierigen Themas in Französisch. Eine gute Möglichkeit ist, dir einen Timer zu stellen und beispielsweise jeden Tag 25 Minuten zu lernen.
To-do-Liste schreiben – Zusammenfassung
To-do-Liste für Schüler*innen – einfach erklärt | |
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Wann schreibst du am besten deine To-do-Liste? | Du kannst sie am Vorabend für den nächsten Tag schreiben. |
Was sollte man beim Schreiben einer To-do-Liste beachten? | Halte deine Liste übersichtlich und notiere nur die Tätigkeiten, die du auch wirklich an diesem Tag erledigen willst. |
Warum sollte man eine To-do-Liste schreiben? | Du entlastest dein Arbeitsgedächnis und fühlst dich vielleicht weniger gestresst. |
Welcher Aufgabe solltest du dich zuerst widmen? | Erledige am besten die Aufgabe zuerst, die dir am unangenehmsten ist. |
Was gehört nicht auf deine To-do-Liste? | Halte deine To-do-Liste frei von anderen Notizen oder Aufgaben für einen späteren Wochentag, sonst kann sie schnell unübersichtlich werden. |
Transkript To-do-Listen – wie man den Überblick behält
Hausaufgaben, Fußballtraining, Musikunterricht, im Haushalt helfen, Freunde treffen und und und. Bei so vielen Aktivitäten ist es völlig normal, dass du wichtige Sachen vergisst oder einfach nicht mehr hinterherkommst. Aber wie kann man da den Überblick behalten? Am besten machst du dir einmal pro Woche eine Liste mit den Aktivitäten und Aufgaben, die du im Laufe der Woche erledigen willst. Schreibe dir daraus jeden Tag eine Liste mit Aufgaben, die du auch wirklich an dem Tag schaffen kannst. Am besten erstellst du dir die tägliche Liste immer abends bevor du schlafen gehst. Aber warum immer abends? So stehst du am nächsten Morgen auf und bist schon innerlich darauf eingestellt, was heute ansteht. Ein anderer toller Nebeneffekt dieser täglichen Liste ist, dass du so Platz schaffst in deinem Arbeitsgedächtnis. Dein Arbeitsgedächtnis ist der Ort, in dem aktuelle Aufgaben bearbeitet werden. Anders als ein Langzeitgedächtnis hat es aber leider nun Grenzen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass man nur ca. vier verfügbare Plätze hat, die besetzt werden können. Oft denkt man den ganzen Tag an Dinge, die man noch machen muss. Dafür verbrauchen wir diese knapp bemessenen Plätze. Wenn du dir eine Liste schreibst, verschiebst du so die Aufgaben aus dem Arbeitsgedächtnis auf diese Liste. So hast du wieder mehr Platz für die wirklich wichtigen Dinge und dein Kopf ist frei. Ich zeige dir mal eine von meinen Listen. Die meisten meiner Aufgaben sind prozessorientiert, wie zum Beispiel “die Mathearbeit korrigieren” oder “Spanisch üben”. Das heißt, ich kann sie nicht auf einmal erledigen. Ich nehme mir aber jeden Tag ein bisschen Zeit, um daran weiter zu arbeiten. Oft benutze ich hierfür die Pomodoro-Technik. Einfach den Timer auf 25 Minuten stellen und ein paar Klassenarbeiten korrigieren. Ich habe mir auch noch ein paar andere Aktivitäten auf die Liste geschrieben, wie zum Beispiel staubsaugen oder laufen gehen. Nach einer Lernsession freue ich mich manchmal darauf, nicht mehr rumsitzen zu müssen, sondern eine geistig nicht so anspruchsvolle Aufgabe zu machen. Ein bisschen Abwechslung ist wichtig und hilft dabei, motiviert zu bleiben. Wer möchte, kann sich seine Liste natürlich ein bisschen ausschmücken, aber das ist Geschmackssache. Jetzt noch ein letzter Tipp: „se wörst först.” Was soll das denn bedeuten? Ach so: „the worst first.” Ja, also das bedeutet: Mach die Aufgaben zuerst, die dir am unangenehmsten erscheinen. Am besten sogar, direkt nach dem Aufstehen oder wenn du aus der Schule kommst. Denn sobald du diese Aufgabe von deiner Liste streichen kannst, kann der Tag nur noch besser werden. Also, viel Spaß beim Listen schreiben und: Abhaken nicht vergessen!
To-do-Listen – wie man den Überblick behält Übung
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Erläutere, wie man die eigenen To-do-Listen am besten schreibt.
TippsDu kannst nicht jeden Tag gleich viele Aufgaben erledigen: Es kommt darauf an, wie viel Zeit du für die einzelnen Aufgaben brauchst.
LösungWenn du dir einen Überblick über deine Aufgaben und Aktivitäten verschaffen willst, dann sind To-do-Listen genau das Richtige!
Wie das im Detail funktioniert, hast du in dieser Aufgabe angegeben:
Am Wochenende schreibst du dir eine große Liste mit allen Aufgaben und Aktivitäten, die du in der kommenden Woche erledigen willst.Diese Liste hilft dir, die einzelnen To-do-Listen zu schreiben:
Aus dieser Liste schreibst du dir jeden Abend eine To-do-Liste. Überlege, was du am nächsten Tag erledigen willst. Wie viel Zeit hast du? Wenn du lange in der Schule bist, dann nimm dir lieber weniger vor. An manchen Tagen schaffst du sechs Aufgaben, an anderen vielleicht nur eine. Nimm dir nur so viel vor, wie du auch wirklich erledigen kannst.Alles klar? Dann ran an die To-do-Listen!
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Bestimme die Vorteile von To-do-Listen.
TippsDas Arbeitsgedächtnis ist ein Teil von deinem Gehirn.
In unserem Arbeitsgedächtnis werden alle aktuellen Aufgaben bearbeitet.
Im Arbeitsgedächtnis gibt es aber nur begrenzten Platz.LösungTo-do-Listen sind eine gute Sache. Denn sie helfen dir, einen Überblick über deine Aufgaben zu gewinnen und entlasten dein Arbeitsgedächtnis.
Das Arbeitsgedächtnis ist ein Ort in deinem Gehirn. Hier werden aktuelle Aufgaben bearbeitet. Wenn du also daran denkst, dass du nachher noch das Katzenklo sauber machen wirst, dann spielt sich dieser Gedanke in deinem Arbeitsgedächtnis ab.
Aber da ist einen Haken: Im Arbeitsgedächtnis gibt es nur begrenzten Platz. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gehen davon aus, dass man nur ungefähr vier verfügbare Plätze hat. Das Arbeitsgedächtnis ist in der Animation als weißes Regal dargestellt.Kennst du das, wenn man den ganzen Tag denkt, dies und das muss ich noch erledigen? Dadurch belegen wir die knapp bemessen Plätze in unserem Arbeitsgedächtnis.
Wer clever ist, schreibt sich eine To-do-Liste. So werden die Aufgaben aus dem Arbeitsgedächtnis auf diese Liste verschoben und es wird im Arbeitsgedächtnis nur noch ein Platz besetzt. -
Gib an, mit welcher Aufgabe Alex beginnen sollte.
TippsWeißt du noch?: „The worst first!“
Mathe und Spanisch sind die Lieblingsfächer von Alex.
LösungDa hat Alex sich ja einiges vorgenommen!
Wenn du am Morgen oder am Nachmittag mit der Arbeit an deiner To-do-Liste startest, dann gilt: „The worst first!“
Das ist Englisch und bedeutet: Das Schlimmste zuerst!
Du beginnst also immer mit der Aufgabe, auf die du am wenigsten Lust hast.Sehen wir uns die To-do-Liste von Alex an: Je kleiner die Zahl, desto weniger Lust hat er darauf. Wir suchen also die Aufgabe mit der kleinsten Zahl. Und das ist:
- Fahrradreifen aufpumpen (2)
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Beschreibe die Aufgaben auf der To-do-Liste.
TippsProzessorientierte Aufgaben kann Martin nicht auf einmal erledigen: Er muss mehrere Tage daran arbeiten.
Für das Forschungsprojekt soll Martin protokollieren, wie seine Tomatenpflanze auf dem Balkon wächst.
Auf Martins To-do-Liste gibt es je drei prozessorientierte Aufgaben und drei geistig weniger anspruchsvolle Aufgaben.
Für das Referat braucht Martin eine Stunde. Den größten Teil hat er sich schon zusammen mit seiner Lehrerin überlegt.
LösungJetzt weiß Martin Bescheid:
Die prozessorientierten Aufgaben auf seiner To-do-Liste sind:
- Forschungsprojekt Pflanzenwachstum
- Referat vorbereiten
- Englischvokabeln üben
Diese Aufgaben kann Martin nicht auf einmal erledigen. Er nimmt sich daher jeden Tag ein bisschen Zeit, um daran weiterzuarbeiten. Dafür nutzt er die Pomodoro-Technik: Er stellt sich den Timer auf 25 Minuten und nutzt die Arbeitszeit für seine Aufgaben.
Diese Aufgaben sind geistig weniger anspruchsvoll:
- Spaziergang mit Hund
- Geschirrabwasch
- Zimmer aufräumen
Nach einer intensiven Lernzeit kann es richtig entspannend sein, aufzustehen und den Kopf auszuschalten. So bleibt Martin motiviert. Wer hätte gedacht, dass Geschirrabwasch Spaß machen kann?!
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Gib an, wann du deine To-do-Listen schreiben solltest.
TippsSchreibe deine To-do-Liste so, dass du am nächsten Morgen direkt weißt, was du an diesem Tag erledigen willst.
LösungAm besten erstellst du dir deine tägliche To-do-Liste immer am Abend, bevor du schlafen gehst. Du schreibst dann die Liste für den kommenden Tag.
So stehst du am nächsten Morgen auf und bist schon innerlich darauf eingestellt, was heute ansteht. Außerdem ist es ein angenehmes Gefühl, alles aufzuschreiben und ohne einen Gedanken an den nächsten Tag einzuschlafen. Alles Wichtige steht ja auf deiner To-do-Liste: Du musst an nichts mehr denken. -
Zeige die Vorteile und Nachteile von To-do-Listen auf.
TippsDu kannst drei Nachteile finden.
LösungSina kennt sich wirklich aus mit To-do-Listen:
Ein großer Nachteil von klassischen To-do-Listen ist tatsächlich, dass man dafür viel Papier verbraucht: Jeden Tag eine Liste schreiben und die Wochenübersicht machen zusammen acht Zettel pro Woche! Das ist nicht gerade umweltfreundlich.
Du kannst stattdessen bereits benutztes Papier wiederverwenden, indem du deine Listen auf die Rückseite schreibst. Oder du nutzt eine To-do-Listen-App auf dem Computer oder Smartphone: Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, To-do-Listen digital zu erstellen und abzuspeichern. So vermeidest du auch, dass in deinem Zimmer lauter Listen herumliegen, und du kannst deine Wochenübersicht nicht verlieren.Was ist für dich die bessere Art der To-do-Liste: auf recyceltem Papier oder auf dem Handy? Probiere es doch einfach mal aus!
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