Terme aufstellen und berechnen
Die Berechnung eines Termausdrucks ist einfach! In diesem Text lernst du, was Terme sind, wie man sie erstellt und mit konkreten Werten berechnet. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du in diesem informativen Artikel!
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Grundlagen zum Thema Terme aufstellen und berechnen
Terme aufstellen und berechnen – Mathe
Heute lernst du, wie du gegebene Informationen und Zusammenhänge zu einem Term zusammenfassen kannst und wie man durch Einsetzen von konkreten Werten den Term ausrechnen kann.
Was ist ein Term? – Definition
Um Terme mit einer Variablen aufzustellen, müssen wir wissen, was ein Term ist:
Ein Term ist ein sinnvoller Rechenausdruck aus Zahlen, Variablen, Klammern und Rechenzeichen.
Du fragst dich nun vielleicht:
- Was bedeutet Terme aufstellen?
- Wie kann man den Term herausfinden?
- Wie berechnet man Terme?
Wir schauen uns das gemeinsam an einem Beispiel an:
Terme mit Variablen aufstellen – Beispiel
In einem Büro liegen noch $5$ Akten von letzter Woche. Täglich kommen außerdem $3$ Akten hinzu. $4$ Akten werden täglich abgearbeitet. Wir wollen dazu einen Term aufstellen und vereinfachen. Die Anzahl der Tage ist variabel. Wir verwenden hierfür also eine Variable, z.B. $x$.
$x$: Anzahl der Tage
Diese Variable wird mit der Anzahl der Akten, die jeden Tag hinzukommen, multipliziert. Wir erhalten den Term $3 \cdot x$. Ebenso wird $x$ mit der Anzahl der Akten, die jeden Tag abgearbeitet werden, multipliziert, dies ergibt $-4x$. Der Anfangswert von $5$ Akten wird addiert. Somit können wir folgenden Term aufstellen:
$x \cdot (3-4)+5$
Oft kann man die erhaltenen Terme vereinfachen, indem man die Klammer ausrechnet:
$x \cdot (-1) +5$
Man kann auch Terme mit mehreren Variablen aufstellen. Dabei müssen dann die möglichen Termumformungen mit Variablen noch beachtet werden.
Terme berechnen
Neben dem Aufstellen von Termen können wir diese auch berechnen. Wir bleiben beim Beispiel der Akten. Wir können für $x$ verschiedene Zahlen einsetzen. Wenn wir für $x$ z.B. $1$ einsetzen, so können wir mit dem Term berechnen, wie viele Akten nach $1$ Tag noch im Büro liegen. Genauso können wir durch Einsetzen die verbleibenden Akten nach $2$ oder $5$ Tagen, unter Einhaltung der Rechenregeln in Termen, berechnen:
$x \cdot (-1) +5 = 4$ | |
---|---|
$x=1$ | $1 \cdot (-1) +5 = 4$ |
$x=2$ | $2 \cdot (-1) +5 = 3$ |
$x=5$ | $5 \cdot (-1) +5 = 0$ |
Ausblick – das lernst du nach Terme aufstellen und berechnen
Im nächsten Schritt kannst du dein Wissen über Terme erweitern, indem du dich mit Termumformungen mit Variablen näher auseinandersetzt. Außerdem helfen dir Themen wie verschachtelte Klammern, mathematische Probleme noch effektiver zu lösen!
Falls du das Gelernte lieber direkt anwenden möchtest, bietet dir der Übungstext zum Aufstellen und Berechnen von Termen wertvolle Aufgaben sowie die interaktiven Übungen.
Transkript Terme aufstellen und berechnen
Termann hat einen tollen Job, er ist nämlich Intermist. Da hat er nicht nur eine hübsche Krawatte, sondern auch einen schicken Schreibtisch. Und eigentlich möchte er nur noch eine Kleinigkeit haben, dann will er in den Ruhestand. Aber davor liegt noch ein ganzer Stapel an Arbeit. Um den zu bewältigen, muss Termann Terme aufstellen und berechnen. Er hat noch 5 Akten aus der letzten Woche. Diese Woche kommen täglich 3 Akten hinzu, aber Termann schafft es auch, jeden Tag 4 Akten zu bearbeiten. Wie kann man dafür einen Term aufstellen? Konkrete Zahlen hat Termann nur für die Anzahl der Akten gegeben. Die Anzahl der Tage ist dagegen variabel. Also verwendet er dafür eine Variable - zum Beispiel x. Das wird multipliziert und zwar mit der Anzahl der Akten, die jeden Tag hinzukommen und der Anzahl der Akten, die Termann täglich abarbeitet, die also verschwinden. Der Anfangswert sind die 5 Akten der vergangenen Woche. Die addiert er einfach. Dieser Term beschreibt also, wie viele Akten am Ende eines Tages noch auf Termanns Schreibtisch liegen. 3 minus 4 sind 'minus 1', so können wir die Klammer vereinfachen. Weil jeden Tag 3 Akten dazukommen, Termann aber jeden Tag 4 schafft, schrumpft der Stapel täglich um eine Akte. Um ihre Anzahl für einen bestimmten Tag auszurechnen, ersetzen wir die Variable durch konkrete Werte. Nach einem Tag sind noch 4 Akten übrig. Nach zwei Tagen noch 3. Nach fünf Tagen, also am Freitag hat Termann alle Akten bearbeitet. Sehr gut! Man kann Terme auch verwenden, um geometrische Probleme zu bearbeiten. So eine Akte ist rechteckig. Termann möchte ihren Umfang bestimmen. Dafür muss er die Länge der einen Seite zweimal nehmen und die Länge der anderen Seite auch. Zusammen ergeben sie den Term, der den Umfang eines allgemeinen Rechtecks angibt. Er misst die eine Seite aus und kommt auf 35 cm. Die zweite Seite ist 25 cm lang. Also hat so eine Akte einen Umfang von 120 cm. Und während Termann noch fleißig seine Akten abarbeitet, fassen wir zusammen. Viele mathematische Probleme kannst du durch Terme beschreiben. Ein Term ist dabei ein sinnvoller Rechenausdruck aus Zahlen, Variablen, Klammern und Rechenzeichen. Ein Problem kannst du folgendermaßen mit einem Term beschreiben: Hast du konkrete Werte gegeben, erscheinen diese im Term als Zahlen. Manchmal hast du aber von einer Größe keinen konkreten Wert gegeben oder du interessierst dich für mehrere unterschiedliche Werte dieser Größe. Dann kannst du sie durch eine Variable beschreiben. Die Beziehungen zwischen den Zahlen und Variablen werden dann durch Klammern und Rechenzeichen ausgedrückt. Der Term '2a plus 2b' steht zum Beispiel für den Umfang eines beliebigen Rechtecks. Er stellt also etwas Allgemeines dar. Indem du a und b durch konkrete Längen ersetzt, kannst du den Umfang für ein spezielles Rechteck ausrechnen. Und Termann? Da ist die Kleinigkeit, die er haben wollte: Ein Kaktus! Mehr braucht er nicht. Tschüss Bürojob!
Terme aufstellen und berechnen Übung
-
Berechne die Terme.
TippsSetze in den Term für die Variable $x$ die vorgegebenen Werte ein.
Für den Term $3 \cdot x + 4$ und den Wert $x=2$ erhältst du $3 \cdot 2 +4 = 6+4=10$.
Beachte die Vorzeichen in der Rechnung.
LösungIn einen Term mit einer Variablen kannst du verschiedene Werte für die Variable einsetzen, um den Term zu berechnen. Dazu setzt du an jede Stelle, an der eine Variable steht, denselben Wert ein. Enthält ein Term mehr als eine Variable, so kannst du so viele verschiedene konkrete Werte einsetzen, wie der Term verschiedene Variablen enthält. Nur für jede Stelle, an der dieselbe Variable vorkommt, musst du immer denselben Wert einsetzen. Z. B. kannst du in den Term $U = a+b+a+b$, der den Umfang eines Rechtecks beschreibt, für die Seitenlängen $a$ und $b$ verschiedene Werte einsetzen. Aber an jeder Stelle, an der die Variable $a$ vorkommt, musst du denselben Wert einsetzen.
Hier findest du für den Term $x \cdot (-1) +5$ folgende Tabelle (mit Nebenrechnung):
$\begin{array}{c|c} x=1 & 1 \cdot (-1) + 5 = -1 + 5 = 4 \\ \hline x=2 & 2 \cdot (-1) + 5 = -2+5 = 3 \\ \hline x=5 & 5 \cdot (-1) + 5 = -5 + 5 = 0 \end{array}$
-
Stelle den Term auf.
TippsDie unbestimmte Anzahl der Tage wird mit der Anzahl der täglich bearbeiteten Akten multipliziert.
Die zusätzlichen $5$ Akten werden dazu gezählt.
Bearbeitete Akten gehen mit Minuszeichen in den Term ein.
LösungTermann stellt einen Term auf, der die Akten auf seinem Schreibtisch nach einer unbestimmten Anzahl von $x$ Tagen beschreibt. Die Akten, die auf seinem Schreibtisch bereits liegen oder neu hinzukommen, zählt Termann mit positivem Vorzeichen, diejenigen Akten, die er bearbeitet hat, mit negativem Vorzeichen.
Die $5$ Akten aus der vorigen Woche tragen zu dem gesuchten Term den Summanden $+5$ bei. Die täglich hinzukommenden Akten machen nach $x$ Tagen $+3 \cdot x$ Akten aus, die täglich bearbeiteten tragen $-4 \cdot x$ zu dem gesuchten Term bei. Dieser lautet daher:
$(3-4) \cdot x + 5 = (-1) \cdot x + 5$
-
Erschließe die Werte.
TippsFinde zu jedem Term die passenden Variablen.
Vereinfache den Term, wenn möglich.
Dieser Term mit zwei Variablen lässt sich zu einem Term mit nur einer Variablen vereinfachen:
$ x + 2 \cdot y + (3-x) = 2 \cdot y +3 $
LösungIn einen Term mit Variablen kannst du verschiedene Werte für die Variablen einsetzen und so einen konkreten Wert für den Term ermitteln. Einsetzen kannst du jeweils nur Werte für diejenigen Variablen, die in dem Term vorkommen. In einen Term, der die Variable $z$ nicht enthält, kannst du z.B. $z=2$ nicht einsetzen. Manchmal kannst du einen Term so vereinfachen, dass eine Variable in der vereinfachten Umformung des Terms nicht mehr vorkommt.
In der Aufgabe sind verschiedene Terme sowie Werte für die Variablen und konkrete Zahlen gegeben. Setzt du die Werte der Variablen in den jeweils passenden Term ein, so erhältst du eine konkrete Zahl als Ergebnis.
Hier sind die Terme mit passenden Werten der Variablen und Ergebnissen:
$2 \cdot (a+b) - 2 \cdot a$:
- $b=1$ kannst du einsetzen, denn die Variable $b$ kommt in dem Term vor. Du kannst den Term so vereinfachen, dass $b$ die einzige Variable ist: $2 \cdot (a+b) - 2 \cdot a = 2 \cdot a + 2 \cdot b - 2 \cdot a = 2 \cdot b$.
- $2$ ist der Wert des Terms nach Einsetzen von $b=1$, denn $ 2 \cdot 1 = 2$.
- $x=1$ kannst du einsetzen, denn $x$ ist die einzige Variable dieses Terms.
- $5$ ist der zugehörige Wert, denn $2 \cdot 1 + 3 = 5$.
- $y=-2$ kannst du hier einsetzen. Du musst dann den Wert $-2$ an beiden Stellen einsetzen, an denen in dem Term die Variable $y$ vorkommt.
- $-7$ ist der zugehörige Wert, denn $-(3 -2) + 2 + 4\cdot (-2) = -1+2-8 = -7$.
- $z=0$ kannst du hier einsetzen.
- $-8$ ist der resultierende Wert, denn $3 \cdot 0+2 -5 \cdot (2-0) = 2-10 = -8$.
-
Bestimme die Terme.
TippsDer Umfang einer Figur ist die Summe ihrer Kantenlängen.
Der Term für den Umfang einer Figur enthält nur Variablen, die die Kanten der Figur bezeichnen.
LösungTerme mit Variablen beschreiben allgemeine Größen, die in einzelnen Werten unbestimmt sind und dennoch Rechenoperationen eindeutig festlegen. So ist z. B. der Umfang einer Figur die Summe seiner Kantenlängen – unabhängig davon, welche konkreten Werte die Kantenlängen annehmen. Verwendest du Variablen für die verschiedenen Kanten, so kannst du jeweils einen Term aufstellen, der den Umfang eindeutig beschreibt.
Quadrat:
- Bei einem Quadrat sind alle Kanten gleich lang. Nennst du die Kantenlänge $a$, so ist der Umfang des Quadrates $U=4 \cdot a$.
- Der Umfang eines Dreiecks ist die Summe seiner drei Kantenlängen $a$, $b$ und $c$, also $U = a+b+c$.
- Die Seitenlängen des Dreiecks tragen die Bezeichnungen $a$, $b$ und $c$. Das Dreifache der längsten Seitenlänge ist $3 \cdot c$.
- In einem Rechteck sind die einander gegenüberliegenden Seiten jeweils gleich lang. Der Umfang ist daher $U = 2 \cdot (a+b)$. Das Doppelte des Umfangs ist dann $4 \cdot (a+b)$.
- Durch die Diagonale entsteht aus dem Quadrat ein rechtwinkliges Dreieck. Dieses Dreieck ist auch gleichschenklig. Sein Umfang ist daher $U = d + 2\cdot a$.
-
Definiere die Begriffe.
TippsTerme dienen z. B. dazu, mit bestimmten und unbestimmten Werten zu rechnen.
Eine Variable bezeichnet man z. B. durch Buchstaben wie $a$, $b$, $x$, $y$ usw.
Setzt du für die Variablen in einem Term konkrete Werte ein, so kannst du den Term ausrechnen.
LösungEin Term dient immer als sinnvolle Vorschrift zur Ausführung einer Rechnung. Mit „sinnvoll“ ist gemeint, dass die Vorschrift einen eindeutig bestimmten Sinn hat. Variablen dienen in einem Term als Platzhalter. Du kannst an Stelle der Variablen einen beliebigen konkreten Wert einsetzen und den Wert des Terms ausrechnen.
So findest du folgende richtigen Sätze:
- Ein konkreter Wert ... erscheint in einem Term als Zahl.
- Ein Term ... ist ein sinnvoller Rechenausdruck aus Zahlen, Variablen, Klammern und Rechenzeichen.
- Eine Variable ... steht für eine unbestimmte Größe.
- In einem Term kannst du für die Variable ... konkrete Werte einsetzen.
-
Prüfe die Aussagen.
TippsDie Terme $3\cdot x + 2$ und $2 \cdot (1+x+y) - (2y-x+2)$ nehmen die gleichen Werte an.
LösungFolgende Aussagen sind richtig:
- „Ein Term kann mehr als eine Variable enthalten.“ Dies gilt z.B. für den Term $2 \cdot (a+b)$, der den Umfang eines Rechtecks beschreibt: Hier sind $a$ und $b$ Variablen, die für die beiden Seitenlängen des Rechtecks stehen. Die Werte der Variablen sind im Allgemeinen verschieden. Du darfst aber auch jeweils denselben Wert für $a$ und $b$ einsetzen.
- „Aus jedem Term kannst du durch Einsetzen konkreter Werte in alle Variablen eine eindeutig festgelegte Zahl ausrechnen.“ Terme sind nur solche Ausdrücke, die eine Rechenoperation eindeutig festlegen. Setzt du für jede vorkommende Variable eine Zahl ein, so kannst du mit dem Term auch eine konkrete Zahl ausrechnen.
Folgende Aussagen sind falsch:
- „Jeder Term enthält mindestens eine Variable.“ Auch eine konkrete Zahl wie $528$ ist ein Term. Aber ein Operationssymbol allein wie $:$ oder eine Klammer $($ ist kein Term.
- „In jeden Term kannst du verschiedene Werte einsetzen.“ Verschiedene Werte kannst du nur in Variablen einsetzen. Enthält ein Term keine Variablen, so kannst du auch keine Werte einsetzen.
- „Wenn du in eine Variable eines Terms einen konkreten Wert einsetzt, ergibt sich aus dem Term eine Zahl.“ Um einen konkreten Wert zu erhalten, musst du für alle Variablen konkrete Werten einsetzen. Setzt du z. B. in den Term $2 \cdot (a+b)$ nur $a=4$ ein, so erhältst du keine konkrete Zahl als Ergebnis.
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Jetzt seid mal dankbar für die Erklärung und lacht nicht
Kaktus Clan 🌵🌵🌵🌵🌵🌵🥒🌵🌵🌵
kaaktuus!!
Ja,du hast recht Caro,wie er es gesagt hat🤣🤣🤣🤣
Kaktus🤣