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Der Igel – Aussehen und Verhalten

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Team Wissenswelt
Der Igel – Aussehen und Verhalten
lernst du in der 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Der Igel – Aussehen und Verhalten

Weisst du, wie sich ein Igel nachts im Dunkeln orientiert und wie er sich bei Gefahr verhält? Dieses Video beantwortet dir deine Fragen. Du lernst den Aufbau der Igelstacheln ebenso kennen wie die Nahrung des Igels. Du erfährst, was es bedeutet, das der Igel nachtaktiv und ortstreu ist.

Transkript Der Igel – Aussehen und Verhalten

Zwei Augen, vier Beine und eine Nase, dazu viele braune Stacheln mit brauner Spitze, ein braunes oder graues Fell, zwei kleine Ohren und schon haben wir einen Igel. Ausgewachsene Igel können 800 bis 1900 Gramm schwer werden und messen von der Schnauze bis zur Schwanzspitze 25 bis 30 Zentimeter. Kleiner Igel, komm ruhig etwas näher. Hat er nicht niedliche Knopfaugen? Mit ihnen kann er jedoch nicht sehr gut sehen. Helligkeit und mäßiges Farbsehen besitzt der Igel zwar. Aber um sich in der Nacht auf seinen Streifzügen zu orientieren, verlässt er sich vor allem auf seinen Geruchssinn und sein Gehör. Der Geruchssinn ist beim Igel sehr ausgeprägt. Mit der immer feuchten Nase nimmt ein Igel die feinsten Gerüche wahr und findet und prüft so seine Nahrung. Auch Artgenossen oder Feinde erkennt der Igel am Geruch. Auf seinen Streifzügen schnuppert er fortwährend am Boden und in der Luft. Die Ohren sind hochempfindlich. Mit ihnen kann ein Igel sehr gut hören. So kann er sein Beutetier genau ansteuern. Charakteristisch für den Igel ist sein Stachelkleid. Nur die Beine, das Gesicht und der Bauch sind mit Haaren besetzt. Auf dem Rest des Körpers trägt der Igel 5000 bis 8000 besonders stark verhornte Haare mit scharfen Spitzen: Die Stacheln. Jeder einzelne Stachel ist innen hohl, etwa zwei bis drei Zentimeter, ein bis zwei Millimeter dick und spitz wie eine Nadel. Mit dem kugelförmigen Ende, dem Stachelkolben, ist er fest in der Rückenhaut verankert. Bei Gefahr strafft der Igel seine Rückenhaut und rollt sich zusammen, dadurch richten sich die Stacheln auf. Diese kann er so in alle Richtungen bewegen und ist vor Feinden geschützt. Wenn die Stacheln ausfallen, wachsen sie wieder nach. Igel bewegen sich meist langsam. Mit etwas eingeknickten Beinen und fast am Boden hängenden Bauch. Sie können aber auch hochbeinig trippeln und so bis zu zehn Stundenkilometer schnell laufen. Igel sind, wie wir Menschen, Sohlengänger. Das heißt, sie gehen auf der ganzen Sohle und nicht auf den Zehen oder Fingerspitzen, wie die meisten Tiere. An den Füßen haben Igel jeweils fünf Zehen mit spitzen Krallen. Die Vorder- und Hinterfüße setzen Igel als Werkzeug zum Graben und zum Fressen ein oder benutzen sie zur Körperpflege. Einen Igel sieht man tagsüber selten, denn er ist nachtaktiv. In der Dämmerung geht er auf die Jagd. Am Morgen kommt er zu seinem Versteck zurück und schläft bis zum Abend. Igel sind Einzelgänger. Sie leben alleine in ihrem Versteck und meiden außerhalb der Paarungszeit andere Igel. Sie sind sehr ortstreu. Das bedeutet, dass sie jahrelang im gleichen Tagesversteck wohnen. Ihr Jagdrevier erstreckt sich in einem Umkreis von 200 bis 300 Metern. Igel gehören zu den Insektenfressern. Ihre Nahrung besteht vor allem aus wirbellosen Tieren, wie Würmern, Käfern, Schnecken und Larven. Aber auch Aas, kleine Mäuse, Frösche und Schlangen verschmähen sie nicht. Bei großem Hunger essen Igel manchmal auch Pflanzen. Ihre Lieblingsspeise ist es aber nicht. Ihren Durst löschen Igel an Wassergräben oder Pfützen.

Der Igel – Aussehen und Verhalten Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Igel – Aussehen und Verhalten kannst du es wiederholen und üben.
  • Was frisst ein Igel? Nenne seine Beute.

    Tipps

    Der Igel frisst meist nur, was kleiner ist als er selbst.

    Der Igel frisst zum größten Teil Insekten.

    Lösung

    Igel gehören zu den Insektenfressern. Sie ernähren sich also von wirbellosen Tieren, wie Würmern und Käfern. Aber auch kleine Mäuse und Frösche werden zum Opfer, wenn sie unvorsichtig sind. Igel gehen nachts auf Beutefang. Man kann sie dann schmatzen und rascheln hören. In Ausnahmefällen essen Igel auch Pflanzen.

  • Wie verteidigt sich der Igel? Beschreibe.

    Tipps

    Der Igel muss sich in der Nacht auf seine Nase und seine Ohren verlassen.

    Die Stacheln sitzen auf dem Rücken des Igels.

    Lösung

    Viele Tiere entwickeln Merkmale und Strategien, mit denen sie sich gegen Feinde schützen. Der Igel hat sich viele harte und spitze Haare zugelegt. Damit kann er sich schützen, indem er sich zusammenrollt. So sieht man von außen nur noch die Stacheln. Das Besondere an den Stacheln ist, dass sie innen hohl sind. Sie sind gerade mal 2 bis 3 Zentimeter lang.

  • Wo haben sich die Igel versteckt? Finde sie.

    Tipps

    Die Igel erkennst du gut an ihrem Stachelkleid.

    Nachts sind auch Eulen auf Jagd. Sie sitzen in den Bäumen und halten Ausschau.

    Lösung

    Ein Igel jagt in der Dämmerung und nachts. Dabei bewegt er sich meist durch Hecken und Büsche. Offenes Gelände wie Wiesen und Rasenflächen meidet er, da er hier gut von Fressfeinden gesehen werden kann. Wenn du es im Garten abends also rascheln hörst, schau doch mal ganz vorsichtig unter der Hecke und den Büschen nach. Vielleicht siehst du da ja einen Igel. Frage immer einen Erwachsenen, ob er dir helfen kann. Igel ziehen sich zusammen, sobald sie denken, dass sie angegriffen werden. Die Stachel können dich piken und das kann ganz schön weh tun.

  • Welche Aussagen über Igel sind richtig? Entscheide.

    Tipps

    In der Nacht sieht man nicht viel, weil es dunkel ist. Der Geruch ist aber auch im Dunkeln da.

    Igel bewegen sich am Boden. Wasser suchen sie nur zum Trinken auf.

    Lösung

    Igel fressen vor allem Würmer und Insekten. Diese suchen sie in der Nacht. Dafür brauchen sie einen guten Geruchssinn. Die Nase des Igels funktioniert sehr gut. Auch die Ohren braucht der Igel, denn mit denen kann er Feinde schnell hören. Igel benutzen meistens die Nase und die Ohren, um sich zurecht zu finden. Sehen können sie dagegen nicht so gut. Ein guter Lebensraum für Igel sind Erdmulden. Dort fühlen sie sich wohl. Aber auch unter Hecken oder im Laub können sie sich zurückziehen.

  • Wie sieht ein Igel aus? Beschreibe ihn.

    Tipps

    Die Stacheln auf dem Rücken des Igels sind ganz typisch für ihn.

    Lösung

    Igel sind bei uns zu Hause. Man erkennt sie leicht an ihren Stacheln. Die sind wirklich spitz. Am Kopf haben Igel ein grau-braunes Fell. Die zwei kleinen Ohren sitzen am Kopf. Diese braucht er, um sich in der Nacht gut zurecht zu finden. Ein Igel kann bis zu 30 Zentimeter groß werden. Meist sieht man Igel aber nicht, sondern hört sie. Sie schleichen nachts herum und suchen ihre Nahrung.

  • Was braucht ein Igel, damit er sich in einer Behausung wohlfühlt? Beschreibe.

    Tipps

    Ein Igel schläft am Tag und mag es nicht, wenn es in seinem Versteck zu warm wird.

    Lösung

    Einen Platz zum Schlafen für einen Igel kann man auch selbst bauen. Dafür kann man zum Beispiel so eine Truhe benutzen. Gefüllt mit etwas Laub und Stroh findet ein Igel die Truhe bestimmt toll. Beachte beim Aufstellen, dass die Truhe trocken und nicht zu warm stehen soll, dann zieht bestimmt bald ein Igel ein.

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