Wie leben Hornissen, Honigbienen und Hummeln?
Insekten im Fokus: Hornissen, Hummeln und Bienen! Erfahren Sie mehr über ihr Aussehen, ihre Lebensweise und ihre Feinde. Interessiert? Entdecken Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser wichtigen Bestäuber auf einfache Weise. Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Beschreibung unten.
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Grundlagen zum Thema Wie leben Hornissen, Honigbienen und Hummeln?
Hummeln, Hornissen und Honigbienen
Hast du dich schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen Bienen, Hummeln und Hornissen ist? Dann lies weiter, denn hier werden dir die wichtigsten Fragen zum Aussehen und der Lebensweise dieser drei Insektenarten beantwortet.
Steckbrief Hornisse
Im folgenden Steckbrief können Kinder etwas über das Aussehen, den Lebensraum und die Fortpflanzung von Hornissen nachlesen.
Hornissen gehören zu den Wespen und sind die größten ihrer Art. Die Brust der Hornissen ist rot-braun oder schwarz, der Hinterleib ist gelb-schwarz oder gelb-braun gestreift. Hornissen sind in ganz Mitteleuropa verbreitet. Ihre Nester bauen sie am liebsten in geschützten Höhlungen, beispielsweise in hohlen Bäumen oder im Dachgebälk. In einem Nest lebt ein Hornissenvolk aus 400 bis 700 Tieren. Es besteht aus drei Hornissenarten mit verschiedenen Aufgaben:
- Die Königin legt Eier.
- Die Arbeiterinnen bauen das Nest, ziehen den Nachwuchs auf und suchen nach Nahrung.
- Die Drohnen (männliche Hornissen) sind zur Paarung da. Kurz nach der Befruchtung der Königinnen sterben sie.
Hornissen sind meistens friedlich. Sie müssen sich kaum verteidigen, weil sie keine natürlichen Feinde haben. Hornissen werden nur gefährlich, wenn man ihrem Nest zu nahe kommt. Dann fühlen sie sich bedroht und können stechen.
Steckbrief Hummel
Im folgenden Steckbrief können Kinder etwas über die Lebensweise, Fortpflanzung und andere Besonderheiten von Hummeln nachlesen.
Hummeln sind gelb-schwarz gestreift und haben einen kräftigen, rundlichen Körper, der mit Haaren bedeckt ist. Hummeln leben in gemäßigtem oder kühlem Klima. Sie sind in Europa, Asien und Amerika verbreitet. Hummeln leben in Völkern zusammen. Dabei besteht ein Hummelvolk aus bis zu 600 Tieren. Es besteht aus drei Hummelarten mit verschiedenen Aufgaben:
- Die Königin des Hummelvolks legt Eier, aus denen sich Jungköniginnen, Arbeiterinnen oder Drohnen entwickeln.
- Die Arbeiterinnen bewachen die Larven, aus denen sich neue Hummeln entwickeln. Zudem sammeln sie Pollen und Nektar und bringen ihn zurück ins Nest. Dort produzieren sie Honig.
- Die Drohnen haben die Aufgabe, die Jungköniginnen zu befruchten.
Zudem müssen sich Hummeln vor ihren Feinden schützen. Dazu zählen Säugetiere, wie beispielsweise der Fuchs, der Igel oder die Maus. Auch bestimmte Vogelarten stellen für Hummeln eine Gefahr dar. Dazu zählt der Neuntöter und der Bienenfresser. Zur Verteidigung können sie ihren Stachel einsetzen.
Steckbrief Biene
Im folgenden Steckbrief können Kinder das Aussehen, den Lebensraum und die Fortpflanzung von Bienen kennenlernen.
Bienen haben sechs Beine, vier Flügel und einen gelb-schwarz gestreiften Hinterleib. Sie leben in Völkern mit 10 000 bis 80 000 Tieren zusammen. Ein Volk besteht aus drei Bienenarten mit verschiedenen Aufgaben:
- Die Bienenkönigin ist für die Produktion von Eiern zuständig. Sie legt täglich bis zu 2 000 Eier.
- Die Arbeiterinnen kümmern sich um die Aufzucht der Larven, sammeln Pollen und Nektar, bauen die Waben und verteidigen den Bienenstock.
- Die Drohnen befruchten die Eier der Königin. Im Herbst werden sie von den Arbeiterinnen aus dem Stock vertrieben und sterben.
Zu den Feinden der Bienen gehören Vögel, Wespen und Hornissen. Zur Verteidigung können Bienen ihren Stachel einsetzen. Allerdings stechen Bienen nur im Notfall, weil sie meist nach dem Stechen sterben.
Hornissen, Bienen und Hummeln – Übersicht
Die wichtigsten Merkmale von Hummeln, Hornissen und Bienen siehst du in der folgenden Tabelle auf einen Blick:
Hornissen | Hummeln | Bienen | |
---|---|---|---|
Färbung | gelb-schwarz oder gelb-braun gestreift | gelb-schwarz gestreift und behaart | gelb-schwarz gestreift |
Größe Königin | 23–35 mm | 8–21 mm | 20–25 mm |
Größe Arbeiterin | 18–24 mm | 15–23 mm | 12–14 mm |
Anzahl der Tiere in einem Volk | 400–700 | bis zu 600 | 10 000–80 000 |
Feinde | keine natürlichen Feinde | Säugetiere, Vögel, Wachsmotten, Fadenwürmer | Vögel, Wespen, Hornissen, Varroa-Krankheit |
Häufig gestellte Fragen zum Thema Hummeln, Hornissen und Bienen
Wenn du noch mehr über andere Insekten erfahren willst, kannst du dir das Video zu Nashornkäfern für die Grundschule ansehen.
Transkript Wie leben Hornissen, Honigbienen und Hummeln?
Wie leben Hornissen, Honigbienen und Hummeln? Kennt ihr diese Tiere? Habt ihr sie schon einmal gesehen? Wisst ihr, wie sie heißen? Ihr habt recht: Sie sehen so ähnlich aus wie Wespen. Es sind Hornissen. Die Hornisse ist ein Insekt und gehört zu der Familie der Faltenwespen. Sie ist die größte Wespe ihrer Art. In einem großen Hornissennest gibt es die Königin, die Drohnen und die Arbeiterinnen. Wie du hier siehst, ist die Königin viel größer als die Arbeiterin. Man kann sie also sofort erkennen. Die Königin ist zirka vier Zentimeter groß, und die Arbeiterin ist zirka zwei Komma fünf Zentimeter groß. Die Drohne ist mit zirka drei Zentimetern zwar größer als die Arbeiterin, aber ein ganzes Stück kleiner als die Königin. Hornissen können auch stechen. Vor allem, wenn man ihrem Nest zu nahe kommt, dann fühlen sie sich bedroht. Sie setzen sich zur Wehr, um ihr Nest und ihre Larven zu verteidigen. Wenn man sie jedoch in Ruhe lässt, dann sind sie auch friedlich. Sie haben in ihrem Stachel dasselbe Gift wie Bienen. Wenn man am Abend, wenn es schon dunkel ist, draußen sitzt und dort Licht an hat, fliegen die Hornissen darauf zu. Man sollte das Licht ausschalten, denn dann fliegen die Hornissen weiter. Vielleicht solltest du ins Haus gehen, bis die Hornissen weggeflogen sind. Danach schlagen solltest du auf keinen Fall. Hornissen und ihre Nester stehen unter Naturschutz. Wenn du also im Kindergarten oder bei dir zu Hause ein Hornissennest findest, dann geh nicht zu nah heran und sage es einem Erwachsenen. Das Nest sollte mit Flatterband abgesichert werden, damit niemand dem Nest zu nahekommen kann. Hornissennester dürfen nur mit besonderer Genehmigung von einem Fachmann beseitigt werden. Schaut euch diese kleinen Gesellen an. Die kennt ihr sicher alle. Es sind Honigbienen, auch sie sind Insekten. Fast auf der ganzen Welt trifft man sie, außer da, wo es im Winter zu kalt ist. Die Arbeitsbienen werden mit einem Gemisch aus Honig und Pollen ernährt. Dieses haben sie selbst gesammelt, indem sie von Blüte zu Blüte fliegen und den Nektar saugen. Die kleinen Arbeiterinnen sind erst Eier und dann Larven. Sie fressen den ganzen Tag lang Honig und Pollen. Wenn sie genug gefressen haben, bilden sie einen Kokon und werden zur Puppe. Nach einiger Zeit schlüpft die fertige Arbeitsbiene und beginnt mit ihrer Arbeit. Sie übernehmen alle anstehenden Aufgaben wie Harz, Nektar und Wasser in die Zellen bringen. Sie werden Baubienen, wenn die Wachsdrüsen ausgeprägt sind, und werden später zu Wächterinnen an den Fluglöchern. Die Drohnen, also die Männchen bei den Bienen, werden genau wie die Arbeiterinnen mit einem Pollen-Honig-Gemisch ernährt. Die Verwandlung zur Drohne dauert zirka 24 Tage. Die Drohnen sind dafür da, die Eier der Königin zu befruchten. Habt ihr in eurem Garten oder auf einer Wiese oder im Kindergarten schon einmal eine Biene gesehen? Meistens kommen sie, wenn man etwas zu essen auf dem Tisch stehen hat. Sie mögen gerne süße Sachen wie Marmelade, Kuchen oder Limo. Auch hier gilt: Schlagt nicht nach den Bienen! Sie stechen, wenn sie sich bedroht fühlen. Weißt du, wie dieses Insekt heißt? Richtig. Das ist eine Hummel. Auch Hummeln ernähren sich durch Nektar und Pollen. Es gibt etwa 500 Arten Hummeln weltweit. Hummeln haben viele Haare. Auch sie sammeln Vorräte in kleinen Wachstöpfen und produzieren Honig. Hummelstaaten bestehen nur ein Jahr lang. Ihr Honig ist nicht haltbar. Hummeln gehören zu den fleißigsten Blütenbesuchern an Wild- und Nutzpflanzen. Es sind friedliche Bewohner von Erdhöhlen, die von ihrem Stachel nur bei größter Gefahr Gebrauch machen. Von den ersten Frühlingstagen bis weit in den Herbst hinein kann man Hummeln bei ihren Blütenbesuchen beobachten. Auch schlechtes Wetter hält die schweren Flieger nicht von ihrer Fleißarbeit ab. Selbst in der Dämmerung können sie noch sehen. Viele Hummelarten stehen bereits auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Wie leben Hornissen, Honigbienen und Hummeln? Übung
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Wie heißen die gezeigten Insekten? Benenne sie.
TippsHornissen sind etwas brauner als Bienen und Wespen.
Bienen sind kleine, behaarte Insekten.
Hummeln sind rundlich und sehr behaart.
LösungEs gibt sehr viele verschiedene Insekten. Zu den Stechinsekten zählen:
- Honigbienen
- Hummeln
- Hornissen
- Wespen
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Wie verhältst du dich am besten gegenüber Bienen und Hornissen? Erkläre.
TippsBienen und Hornissen sind friedlich, solange sie sich nicht bedroht fühlen.
Du darfst sie also nicht in die Ecke drängen.
LösungBienen und vor allem Hornissen sind friedliche Insekten. Sie haben aber einen Stachel zur Verteidigung. Wenn sie also bedroht werden und Angst haben, stechen sie, um zu überleben.
Du kannst dich also vor Stichen schützen, indem du ruhig bleibst und nicht mit den Armen fuchtelst, wenn ein Insekt in deine Nähe kommt. Gehe dann besser rein. Wichtig ist auch, dass du dich von den Nestern der Tiere fern hältst. Das Nest verteidigen sie nämlich und das auch mit Stichen.
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Wie groß sind die folgenden Insekten? Ordne sie.
TippsDas größte Tier eines Volkes ist die Königin.
Die Drohnen verteidigen das Nest und müssen groß sein, um sich zu wehren.
LösungDie größten Stechinsekten sind die Hornissen. Die Honigbienen sind im Vergleich zu ihnen viel kleiner.
Die größte Hornisse im Nest ist die Königin. Sie ist bis zu 4 cm lang. Dann kommen die Drohnen und die kleinsten Hornissen sind die Arbeiterinnen. Diese sieht man außerhalb des Nestes bei der Nahrungssuche.
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Wovon ernähren sich Bienen und wovon Hornissen? Entscheide dich.
TippsHornissen erbeuten andere Insekten.
Bienen sind Vegetarier. Sie ernähren sich nur von Pflanzen und anderem Süßen.
LösungBienen kann man am gedeckten Tisch begegnen, wenn sehr zuckerhaltige Lebensmittel darauf stehen. Meist sieht man sie aber an den Blüten im Garten. Dort sammeln sie Pollen und Nektar. Daraus machen sie Honig. Mit dem Honig werden alle im Volk ernährt, also auch die Königin und die Larven.
Hornissen stellen keinen Honig her. Es sind fleischfressende Insekten. Sie erbeuten vor allem Fliegen. Aber auch Bienen, Spinnen und kleine Käfer stehen auf der Speisekarte. Sie ernähren sich also ganz anders als die Bienen.
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Was passiert im Bienenstock? Beschreibe.
TippsDie Bienen in einem Nest nennt man Volk.
Aus den Eiern der Königin werden Larven. Aus diesen schlüpfen dann die Jungbienen.
LösungDie Bienenkönigin hält ihr Volk am Leben. Sie legt viele Eier, die dann von Arbeiterinnen versorgt werden. Die meisten Bienen des Volkes suchen nach Nektar und Pollen. Dabei fliegen sie über Wiesen und Gärten. Nebenbei bestäuben sie dabei die Blüten. Dadurch können wir später Früchte ernten.
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Wie verläuft das Jahr für ein Hummelvolk? Beschreibe es.
TippsHummeln bauen Nester in kleinen Erdhöhlen.
Die Eier einer Königin nennt man auch Brut.
LösungSobald es etwas wärmer wird, kannst du einzelne Hummelköniginnen auf der Suche nach einem Nistplatz sehen. Sie sind die einzigen Hummeln, die die Kälte des Winters überleben. Zu Beginn muss die Königin alles allein machen: ein Nest bauen, den Nektar sammeln und die Brut pflegen und ernähren. Deswegen siehst du im Frühjahr nur einzelne Hummeln fliegen. Erst wenn die erste Brut geschlüpft ist, kann die Königin im Nest bleiben.
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Das Video ist toll erklärt und ich bin jetzt super informiert für die Schule und die Arbeit die wir schreiben.Ich mag Honigbienen aber Hornissen sind mir nicht so geheuer😕
he
: )