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Direkte Objektpronomina

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Annette Manubens
Direkte Objektpronomina
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Grundlagen zum Thema Direkte Objektpronomina

In diesem Video erkläre ich dir, was ein direktes Objektpronomen ist. Du lernst die verschiedenen Formen der Objektpronomen im Spanischen - me, te, lo, la, nos, os, los und las - kennen. Ich zeige dir, wie sich ihre Nutzung im Spanischen von der im Deutschen unterscheidet und an welcher Stelle die direkten Objektpronomen im Satz stehen. Ich gehe auch darauf ein, wann sie unmittelbar vor dem Verb stehen müssen und wann sie an das Verb angehängt werden können. Viel Spaß!

Direkte Objektpronomina Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Direkte Objektpronomina kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die richtigen Aussagen über die spanischen Objektpronomen an.

    Tipps

    Betrachte folgendes Beispiel:

    • Lucía: "Álvaro, te llamé ayer. ¿Por qué no me respondiste?" (Álvaro, ich habe dich gestern angerufen. Warum hast du nicht geantwortet?)
    • Álvaro: "¡Qué va! Yo te llamé a tí y tú no me respondiste." (Quatsch! Ich habe dich angerufen und du hast nicht geantwortet.)
    Was fällt dir beim Genus (Geschlecht) der Substantive und dazugehörigen Pronomen auf?

    Lösung

    Pronomen bedeutet „Fürwort“. Man kann diese kleinen Wörtchen also für andere einsetzen, um das bereits genannte Substantiv nicht noch einmal verwenden zu müssen. Im Spanischen unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Objektpronomen. Die direkten Objektpronomen entsprechen den deutschen Akkusativobjektpronomen. Man fragt also mit „Wen oder was?“ nach ihnen. Normalerweise ersetzen sie Personen oder Dinge. Die Pronomen der einzelnen Personen sehen folgendermaßen aus:

    • me (mich)
    • te (dich)
    • lo / la (ihn / das / sie)
    • nos (uns)
    • os (euch)
    • los / las (sie)
    Wie du siehst, wird nur in der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden.

    OJO: Sobald auch nur ein männliches Substantiv in der Gruppe ist, muss das maskuline Pronomen verwendet werden.

    Normalerweise steht das Pronomen direkt vor dem konjugierten Verb, aber es gibt auch hier natürlich Ausnahmen. Bei einer Infinitivkonstruktion (konjugiertes Hilfsverb + Infinitiv) und dem gerundio kannst du das Pronomen vor das konjugierte Verb stellen oder es hinten an die Infinitiv- bzw. Gerundioform anhängen. Beim bejahten Imperativ hingegen muss das Pronomen immer hinten angehängt werden.

    • Lola come las manzanas. → Lola las come. (Lola isst die Äpfel. → Lola isst sie.) → Hier steht das Pronomen ganz normal vor dem konjugierten Verb come.
    • Belén quiere comer el chocolate. → Belén lo quiere comer. / Belén quiere comerlo. (Belén will die Schokolade essen. → Belén will sie essen.) → Hier ist es möglich, das Pronomen vor die Infinitivkonstruktion zu stellen oder hinten an den Infinitiv anzuhängen.
    • Bruno está bebiendo el zumo. → Bruno lo está bebiendo. / Bruno está bebiéndolo. (Bruno trinkt gerade den Saft. → Bruno trinkt ihn gerade.) → Hier ist es möglich, das Pronomen vor das gerundio zu stellen oder hinten anzuhängen.
    • ¡Prueba los zumos! → ¡Pruébalos! (Probier die Säfte! → Probier sie!) → Hier muss das Pronomen an den bejahten Imperativ angehängt werden.
    OJO: Wie du siehst, musste beim gerundio und beim Imperativ, wenn das Pronomen angehängt worden ist, ein Akzent ergänzt werden, weil sie nun über eine zusätzliche Silbe verfügen, aber natürlich die ursprüngliche Betonung beibehalten sollen.

  • Ergänze die fehlenden Objektpronomen anhand der Audios.

    Tipps

    Mache dir bewusst, auf welche Person oder welche Sache sich das Pronomen beziehen soll.

    Denke an die Groß- und Kleinschreibung.

    Lösung

    Die direkten Objektpronomen entsprechen den deutschen Akkusativobjektpronomen. Man fragt also mit „Wen oder was?“ nach ihnen. Normalerweise ersetzen sie Personen oder Dinge. Die Pronomen der einzelnen Personen sehen folgendermaßen aus:

    • me (mich)
    • te (dich)
    • lo / la (ihn / das / sie)
    • nos (uns)
    • os (euch)
    • los / las (sie)
    Wie du siehst, wird nur in der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden.

    OJO: Sobald auch nur ein männliches Substantiv in der Gruppe ist, muss das maskuline Pronomen verwendet werden.

    Normalerweise steht das Pronomen direkt vor dem konjugierten Verb.

    • Profesor: "Chicos, ¿lo habéis entendido?" (Kinder, habt ihr das verstanden?)
    • Mateo: "No, no he entendido la tarea cinco. ¿La puede explicar otra vez?" (Nein, ich habe die Aufgabe fünf nicht verstanden. Können Sie die nochmal erklären?)
    • Dael: "¡Papá! ¿Me has visto? ¡He dado una voltereta hacia atrás!" (Papa! Hast du mich gesehen? Ich habe einen Rückwärtssalto gemacht!)
    • Padre: "Sí, te he visto. Y he hecho un video. Se lo podemos mostrar a mamá." (Ja, ich habe dich gesehen. Und ich habe ein Video gemacht. Das können wir Mama zeigen.)
  • Arbeite heraus, auf welches Substantiv sich das Objektpronomen bezieht.

    Tipps

    Einige Wörter bleiben ohne Markierung.

    Denke daran, dass du bei der 3. Person Singular und Plural das Geschlecht des Substantivs erkennen kannst.

    Versuche dir bewusst zu machen, auf welche Person oder Sache sich das Pronomen beziehen soll.

    Lösung

    Die direkten Objektpronomen entsprechen den deutschen Akkusativobjektpronomen. Man fragt also mit „Wen oder was?“ nach ihnen. Normalerweise ersetzen sie Personen oder Dinge. Die Pronomen der einzelnen Personen sehen folgendermaßen aus:

    • me (mich)
    • te (dich)
    • lo / la (ihn / das / sie)
    • nos (uns)
    • os (euch)
    • los / las (sie)
    Wie du siehst, wird nur in der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden.

    OJO: Sobald auch nur ein männliches Substantiv in der Gruppe ist, muss das maskuline Pronomen verwendet werden.

    • "Hola, Pepe. ¿Cómo te puedo ayudar?" (Hallo, Pepe. Wie kann ich dir helfen?)
    • "Buenas tardes, Fini. Te querría preguntar una cosita sobre la tarea ocho." (Guten Abend, Fini. Ich wollte dich eine kleine Sache über Aufgabe acht fragen.) → Dieses te bezieht sich auf Fini. Cosita bleibt ohne Markierung; darauf bezieht sich kein Pronomen.
    • "Lo siento, pero no te entiendo bien. ¿Lo puedes repetir?" (Tut mir leid, ich verstehe dich nicht gut. Kannst du das wiederholen?) → Dieses te bezieht sich auf Pepe.
    • "Chicas, este fin de semana vienen vuestros abuelos." (Mädels, dieses Wochenende kommen eure Großeltern.) → Semana bleibt ohne Markierung; kein Pronomen bezieht sich darauf.
    • "¿Nos visitan? ¡Qué bien! ¡Los vamos a abrazar un montón!" (Sie besuchen uns? Wie toll! Wir werden sie ganz arg umarmen!) → Das nos bezieht sich auf chicas (da die Mädchen jetzt antworten); das los bezieht sich auf abuelos. Sowohl das Substantiv als auch das Pronomen müssen hier maskulin sein, da ein Großelternpaar normalerweise aus einem Mann und einer Frau besteht.
  • Entscheide, welche Pronomen in den Lücken fehlen.

    Tipps

    Versuche dir bewusst zu machen, auf welche Person oder Sache sich das Pronomen bezieht.

    Denke daran, dass du bei der 3. Person Singular und Plural das Geschlecht des Substantivs erkennen kannst.

    Beachte außerdem, dass das Pronomen beim bejahten Imperativ (der Befehlsform) hinten angehängt werden muss.

    Lösung

    Die direkten Objektpronomen entsprechen den deutschen Akkusativobjektpronomen. Man fragt also mit „Wen oder was?“ nach ihnen. Normalerweise ersetzen sie Personen oder Dinge. Die Pronomen der einzelnen Personen sehen folgendermaßen aus:

    • me (mich)
    • te (dich)
    • lo / la (ihn / das / sie)
    • nos (uns)
    • os (euch)
    • los / las (sie)
    Wie du siehst, wird nur in der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden.

    OJO: Sobald auch nur ein männliches Substantiv in der Gruppe ist, muss das maskuline Pronomen verwendet werden.

    Normalerweise steht das Pronomen vor dem konjugierten Verb; allerdings kann es bei Infinitivkonstruktionen oder beim gerundio auch hinten angehängt werden, beim bejahten Imperativ muss es das sogar.

    • ¿Dónde has estado? Ya te esperamos dos horas y ni siquiera nos has llamado. La próxima semana no te dejamos salir con tus amigos. Vas a quedarte en casa. (Wo warst du? Wir warten schon seit zwei Stunden auf dich und du hast uns nicht einmal angerufen. Nächste Woche lassen wir dich nicht mit deinen Freunden rausgehen. Du wirst zuhause bleiben.)
    • Abuela: "Marta, ¿nos puedes oír?" (Marta, kannst du uns hören?)
    • Marta: "Claro que sí, abuelita." (Natürlich, Omi.)
    • Abuelo: "¿Y puedes ver el gatito?" (Und kannst du das Kätzchen sehen?)
    • Marta: "Sí, lo puedo ver. Dejádme en paz un momentito. Tengo que concentrarme." (Ja, ich kann es sehen. Lasst mich einen Moment in Ruhe. Ich muss mich konzentrieren.)
  • Bestimme die passenden Beispiele zu den Regeln.

    Tipps

    Achte genau darauf, was die Regel verlangt und was fett gedruckt ist.

    Lösung

    Direkte Objektpronomen ersetzen zuvor genannte Personen oder Dinge. Dabei wird nur bei der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden. Sobald allerdings auch nur eine Person oder eine Sache einer Gruppe maskulin ist, muss das Pronomen auch männlich sein. Anders als im Deutschen stehen direkte Objektpronomen immer vor dem konjugierten Verb, aber wie bei jeder Regel gibt es auch hier Ausnahmen. Bei Infinitivkonstruktionen kann das Pronomen vor das konjugierte Hilfsverb gestellt oder an das infinite Verb angehängt werden. Beim gerundio verhält es sich genauso. Beim bejahten Imperativ hingegen muss das Objektpronomen immer hinten angehängt werden.

    • "¿Me llamas hoy por la tarde?" (Rufst du mich heute Nachmittag an?) → Das Pronomen me steht vor dem konjugierten Verb llamas.
    • "¿Conoces a Marisol?" - "No, no la conozco." (Kennst du Marisol? - Nein, ich kenne sie nicht.) → Hier wird Marisol durch das passenden Pronomen la ersetzt.
    • $~\!\!\!$ Carmen, Rosa y Daniel me visitan. Los voy a recoger en la estación. (Carmen, Rosa und Daniel besuchen mich. Ich werde sie vom Bahnhof abholen.) → Da die Gruppe aus zwei Mädchen und einem Jungen besteht, muss das maskuline Pronomen los verwendet werden.
  • Erschließe die fehlenden Pronomen anhand der Audios.

    Tipps

    Denke an die Groß- und Kleinschreibung.

    Lösung

    Die direkten Objektpronomen entsprechen den deutschen Akkusativobjektpronomen. Man fragt also mit „Wen oder was?“ nach ihnen. Normalerweise ersetzen sie Personen oder Dinge. Dabei wird nur bei der 3. Person Singular und Plural zwischen männlich und weiblich unterschieden. Normalerweise steht das Pronomen direkt vor dem konjugierten Verb. Allerdings kann es bei Infinitivkonstruktionen und dem gerundio hinten angehängt werden, beim bejahten Imperativ muss es das sogar.

    • Carlos, ¿dónde está la pizza? ¿La has comido solo? ¡No lo puedo creer! ¿Por qué no me has llamado? (Carlos, wo ist die Pizza? Hast du sie allein gegessen? Ich kann es nicht fassen! Warum hast du mich nicht gerufen?)
    • Miguel: "Daniel, ¿por qué me llamas a esta hora?" (Daniel, warum rufst du mich um diese Uhrzeit an?)
    • Daniel: "¿Te he despertado?" (Habe ich dich geweckt?)
    • Miguel: "Obvio. ¿Qué quieres?" (Offensichtlich. Was willst du?)
    • Daniel: "Olvídalo. Te dejo dormir." (Vergiss es. Ich lasse dich schlafen.
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