Der Wolf – Stammvater des Hundes
Erfahre alles über den faszinierenden Wolf! Von seiner Systematik bis zu seinem einzigartigen Jagdverhalten. Interessiert? Finde heraus, warum der Wolf viel mehr ist als nur eine Figur aus Märchen und Geschichten!

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Der Wolf – Stammvater des Hundes Übung
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Benenne Verhaltensmerkmale von Wölfen.
TippsErinnerst du dich, wie Wölfe ihr Revier markieren?
Dringt ein Wolf in ein Revier eines fremden Rudels ein, wird dieser meist direkt angegriffen.
LösungWölfe leben in Rudeln. Dabei besitzt ein Wolfsrudel ein bis zu 2500 $km^2$ großes Revier. Die Grenzen des Reviers werden durch Kot oder Urin des Rudels markiert. Diese Markierungen werden von anderen Wölfen als Geruchssignale wahrgenommen. Die Größe des Reviers wird meist durch die Verfügbarkeit von Beutetieren bestimmt. Wölfe jagen ihre Beute meist gemeinsam. Sie sind Hetzjäger und verfolgen und umzingeln ihre Beute so lange, bis diese erschöpft aufgibt. Auch bei der Aufzucht der Jungen beweist das Rudel Teamwork. Meist pflanzt sich in einem Rudel nur der Leitwolf fort. Die Jungen werden aber gemeinsam von allen Mitgliedern des Rudels aufgezogen.
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Gib die Entwicklung des Wolfes zum Hund wieder.
TippsHunde und Katzen sind zwar beide Raubtiere, allerdings ist ihre Verwandtschaft eher entfernt. Deshalb können sie sich untereinander nicht fortpflanzen.
Wölfe sind neugierige Tiere. Es gibt auch heute noch immer wieder Zwischenfälle, bei denen sich der Wolf dem Menschen nähert, zum Beispiel wenn sie Nahrung riechen.
LösungDen Hund gibt es seit ca. 15 000 Jahren. Zu dieser Zeit lebten die Menschen noch in kleinen Verbänden in Dörfern oder als Nomaden. Nahrungsreste blieben oft liegen, sowohl beim Menschen als auch beim Wolf. Der Mensch konnte aus den Überresten der Beutetiere zum Teil noch Kleidung herstellen und der Wolf ernährte sich zum Teil von den Nahrungsresten der Menschen. Auf diese Weise näherten sich beide mit der Zeit an.
Wahrscheinlich wird es auch vorgekommen sein, dass Menschen Jungtiere bei sich zu Hause aufzogen. Diese Wölfe gewöhnten sich so stark an die Menschen, dass sie sie als ihr Rudel ansahen. Auf diese Weise nehmen uns auch die heutigen Hunde übrigens wahr. Menschen konnten diese Wölfe bei der Jagd einsetzen und der Wolf wurde im Gegenzug von den Menschen ernährt und beschützt. Natürlich vermehrten sich solche Wölfe in menschlichen Kolonien meistens mit ihresgleichen. Damit begann die Zucht, aus der sich der Hund entwickelte.
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Beschreibe die Art des Laufens von Wölfen.
TippsWährend des Laufens stößt sich der Wolf immer wieder mit den Hinterbeinen nach vorn ab.
Im Sprung ist die Wirbelsäule des Wolfes stark gestreckt. Befinden sich alle vier Pfoten auf dem Boden, ist sie dagegen stark gebeugt.
LösungSetzt der Wolf zum Lauf an, stößt er sich zunächst mit seinen kräftigen Hinterbeinen nach vorn ab. Dabei zieht er die Vorderbeine in die Luft und macht einen Sprung. Währenddessen streckt sich der gesamte Wolfskörper und die Wirbelsäule wird auseinander gezogen. Bei der Landung mit den Vorderbeinen schiebt sich der gesamte Körper nach vorn. So, dass sich die Vorderbeine unter seinem Körper befinden. Die Hinterbeine zieht er an dieselbe Stelle nach. Nun ist die Wirbelsäule stark gebeugt.
Durch diese Art zu laufen erreicht der Wolf eine extrem große Schrittweite. Muss er weite Strecken laufen, braucht er also nicht so viele Schritte zu machen. Das spart Energie. Zusammen mit seinen Lungen ermöglicht es dem Wolf die Hetzjagd, bei der das Beutetier über weite Strecken verfolgt und vom Rudel umzingelt wird. Schließlich gibt es auf und das Wolfsrudel greift an.
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Vergleiche die verschiedenen Wirbeltiergebisse.
TippsÜberlege, welche Zähne du beim Essen wofür genau benutzt. Womit kaust du und mit welchen Zähnen beißt oder reißt du etwas ab?
Mit den Eckzähnen können gut Stücke aus der erlegten Beute herausgerissen werden.
Die Schneidezähne eines Nagetieres sind besonders groß und wachsen ein Leben lang weiter.
Pflanzenmaterial lässt sich besonders gut mit großen und breiten Backenzähnen zermahlen.
LösungDer Wolf nimmt zwar auch andere Nahrung zu sich, ist aber hauptsächlich ein Fleischfresser. Seine großen Eckzähne bohren sich tief in das Fleisch seiner Beute. Mit den Reißzähnen kann er das Stück Fleisch festhalten und aus der Beute herausreißen. Anschließend wird nicht viel gekaut, sondern direkt heruntergeschluckt.
Das Gebiss eines Allesfressers sieht dem des Fleischfressers ähnlich. Auch ein Allesfresser isst gelegentlich Fleisch und benötigt dazu seine Eckzähne. Sie sind aber etwas kleiner als die eines echten Fleischfressers. Dafür sind seine Backenzähne stärker ausgeprägt und er besitzt keine Reißzähne.
Die Nagetiere erkennt man an ihren großen Nagezähnen. Sie sind die ursprünglichen Schneidezähne. Nagetiere benötigen sie, um Nüsse zu knacken oder an anderen Pflanzenmaterialien zu nagen. Dabei werden sie ständig abgenutzt und wachsen daher ein Leben lang nach. Nagetiere besitzen keine Eckzähne und ihre Backenzähne sind zum Mahlen der pflanzlichen Nahrung ausgelegt.
Wiederkäuer haben sich auf rein pflanzliche Nahrung spezialisiert. Ihre Eckzähne im Unterkiefer sind nach vorne zu den Schneidezähnen verschoben. Da sie im Oberkiefer keine Eck- und Schneidezähne besitzen, können sie mit ihnen sehr gut Pflanzenmaterial abreißen. Mit ihren großen Backenzähnen mahlen sie dieses. Wiederkäuer würgen ihre Nahrung mehrmals hoch, um sie erneut mit ihren großen Backenzähnen zu mahlen.
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Interpretiere die Körpersprache des Wolfes.
TippsEin aggressiver Wolf zeigt seine Zähne.
Da Wölfe ein besonders gutes Gehör besitzen, spitzen sie ihre Ohren, wenn sie aufmerksam sind.
LösungDa Wölfe Rudeltiere sind, haben sie spezielle Formen zur Kommunikation mit ihren Artgenossen entwickelt. Hauptsächlich verständigen sie sich über ihre Körpersprache.
In einem Rudel gibt es eine Rangordnung. Diese ist häufig umkämpft. Versucht sich ein Wolf gegen ein anderes Mitglied des Rudels durchzusetzen, zeigt er ein aggressives Verhalten. Sein Mund ist nach oben gezogen und seine Zähne sind gut sichtbar. Sein Schwanz ist gestreckt und er blickt seinem Gegner häufig direkt in die Augen.
Um so einem Kampf aus dem Weg zu gehen, signalisieren Wölfe Unterwürfigkeit. Dazu wird der Schwanz eingezogen und sich möglichst klein gemacht. Häufig schauen sie auf den Boden. Auch die Ohren werden eingezogen.
Ein ängstlicher Wolf zieht seinen Schwanz komplett unter seinen Körper. Seine Ohren richten sich in die Richtung, aus der die Gefahr droht.
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Erläutere die Bedeutung des Wolfes als großen Beutegreifer.
TippsDer Wolf ist ein Fleischfresser und jagt unter anderem Rehe und Hirsche.
Rehe und Hirsche sind Pflanzenfresser. Sie fressen besonders gern junge Triebe von Bäumen oder Sträuchern.
Überreste der Beute von einem Wolf werden häufig von Aasfressern gefressen. Anschließend werden sie von Bodenorganismen zersetzt.
LösungDer Wolf hat einen großen Einfluss auf das Gleichgewicht in der Lebensgemeinschaft Wald. Er ist ein hohes Glied der Nahrungskette und damit sind viele andere Tiere, Pflanzen und sogar Pilze und Bakterien von ihm abhängig.
Er hält die Zahl der Rehe und Hirsche im Wald klein. Dadurch entstehen weniger Fraßschäden an den Bäumen und Sträuchern. Außerdem verhalten sich Rehe und Hirsche anders, wenn ein Wolfsrudel in der Nähe ist. Sie wandern häufiger umher, um zu verhindern, dass Wölfe ihre Fährte aufnehmen. Pflanzen werden dadurch weniger stark geschädigt und können sich wieder erholen.
Die Überreste seiner Beute lässt der Wolf einfach im Wald liegen. Von ihnen ernähren sich zum Beispiel Aasfresser und manche Allesfresser. Die letzten Überreste der Beute werden von Zersetzern genutzt. Sie scheiden nur noch Nährstoffe für den Boden aus, die wieder von Pflanzen genutzt werden können.
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