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Die wichtigsten anorganischen Säuren

Die wichtigsten anorganischen Säuren geben Protonen in wässriger Lösung ab und haben keine organischen funktionellen Gruppen. Beispiele sind Salzsäure, Salpetersäure, Kohlensäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure. Möchtest du mehr über ihre Eigenschaften erfahren? Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Die wichtigsten anorganischen Säuren
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Die wichtigsten anorganischen Säuren

Die wichtigsten anorganischen Säuren in der Chemie

In deinem Mineralwasser, in Cola, in Düngemittel oder auch in deinem Körper – anorganische Säuren begegnen dir überall im Alltag. Was gibt es für anorganische Säuren? Und wann ist eine Säure anorganisch? Wie du eine anorganische Säure erkennen kannst und was die wichtigsten anorganischen Säuren sind, kannst du hier in diesem Text nachlesen.

Was sind anorganische Säuren? – Definition

Säuren sind chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung in positiv geladene Wasserstoffionen und negativ geladene Säurerestionen dissoziieren. Und was bedeutet das? Die Definition der Brönsted-Säuren sagt aus, dass Säuren Wasserstoffprotonen abgeben. Sie werden deswegen auch Protonendonator genannt. Also: Eine Säure ist eine Verbindung, die Protonen in wässriger Lösung abgeben kann. Allgemein kannst du die Dissoziation von Säuren hier als Reaktionsgleichung sehen (R steht dabei für den Rest der Säure):

$\ce{H-R <=>[H2O] {\color{Orange}H}^+ + R-}$

Unterschied zwischen organischen und anorganischen Säuren

Säuren kann man in zwei Kategorien einteilen: die anorganischen und die organischen Säuren.

Organische Säuren dissoziieren ebenfalls in wässriger Lösung. Im Unterschied zu den anorganischen Säuren haben organische Säuren aber organische funktionelle Gruppen, wie beispielsweise die funktionelle Gruppe der Carbonsäure, Alkohole, Phenole, Enole und Thiole.

Zu den anorganischen Säuren gehören (mit Ausnahme der Kohlensäure und den von ihr abgeleiteten Säuren) ausschließlich Verbindungen, die keinen Kohlenstoff enthalten.

Was gibt es für anorganische Säuren? – Beispiele

Die wichtigsten anorganischen Säuren findest du als Überblick in der folgenden Tabelle. Du siehst darin auch die Reaktionsgleichung zur Dissoziation der Säuren. Beachte bitte, dass mehrprotonige Säuren – also Säuren mit mehr als einem Wasserstoffproton – in mehreren Protolyseschritten dissoziieren. Falls du mehr darüber wissen möchtest, kannst du dir das Video Titration mehrprotoniger Säuren anschauen.

Anorganische Säure Eigenschaften anorganischer Säuren
Salzsäure $\ce{HCl}$
$\ce{H-Cl <=>[H2O] {\color{Orange}H}^+ + Cl-}$
  • Farblose bis gelbliche, stechend riechende Flüssigkeit
  • Metallreinigung
  • Herstellung von Chloriden
  • Magensäure beinhaltet auch Salzsäure.
  • Salpetersäure $\ce{HNO3}$
    $\ce{H-NO3 <=>[H2O] {\color{Orange}H}^+ + NO3^-}$
  • Farblose bis gelbliche Flüssigkeit
  • Herstellung von Nitratdüngermittel
  • Herstellung von Sprengstoff
  • Kohlensäure $\ce{H2CO3}$
    $\ce{H2-CO3 <=>[H2O] {\color{Orange}2H}^+ + CO3^{2-}}$
  • Befindet sich in Getränken wie Mineralwasser oder Limonaden.
  • Schwefelsäure $\ce{H2SO4}$
    $\ce{H2-SO4 <=>[H2O] {\color{Orange}2H}^+ + SO4^{2-}}$
  • Ölige Flüssigkeit
  • Herstellung von Phosphorsäure und Phosphatdüngemittel
  • Herstellung von Waschmitteln und Farbstoffen
  • Als Batteriesäure in Bleiakkumulatoren
  • Phosphorsäure $\ce{H3PO4}$
    $\ce{H3-PO4 <=>[H2O] {\color{Orange}H}^+ + PO4^{3-}}$
  • Weißer Feststoff
  • Lebensmittelzusatzstoff: Sie befindet sich in Cola-Getränken als Säuerungsmittel.
  • Herstellung von Phosphaten und Phosphatdüngemittel
  • Zusammenfassung

    In diesem Text haben wir uns die wichtigsten anorganische Säuren angesehen. Diese geben nach der Definition von Brönsted Protonen ab – sind also Protonendonatoren. Wir haben am Beispiel anorganischer Säuren wie der Salzsäure, der Salpetersäure oder der Phosphorsäure gesehen, wie diese in wässriger Lösung dissoziieren.

    Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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    Transkript Die wichtigsten anorganischen Säuren

    Ahh, das ist sauer! Neee, das wollen wir nicht. Weg, weg! Saures ist für viele erstmal gewöhnungsbedürftig. Aber heute stellen wir uns! Denn EINMAL müssen wir alle in den sauren Apfel beißen, und "die wichtigsten anorganischen Säuren" lernen. Kurz zur Einordnung: "Zitronensäure", "Essigsäure", "Milchsäure", "Ameisensäure" – das sind alles ORGANISCHE Säuren. Also Säuren, die auf Kohlenstoff basieren und vor allem in Lebewesen vorkommen. Davon gibt es unglaublich viele! ANORGANISCHE Säuren hingegen können aus Salzen und Mineralen der Erdkruste gewonnen werden. Sie werden industriell hergestellt und weiterverwendet. Davon sehen wir uns nun die wichtigsten Vertreter an. Fangen wir an mit "Salzsäure". Diese kann aus Kochsalz gewonnen werden, kommt aber auch im menschlichen Körper vor: Sie ist Bestandteil der Magensäure. Chemisch gesehen ist sie die einfachste Säure: "Chlorwasserstoff", also "H-C-L", zerfällt in wässriger Lösung zu einem "Wasserstoff-Ion" und dem "Chlorid-Anion". Erst durch diese "Dissoziation" in wässriger Lösung entwickelt sich der "saure Charakter", der die Salzsäure ausmacht. Das ist auch bei anderen "Halogenwasserstoffen" so: "Fluorwasserstoff" bildet "Flusssäure", und bei "Bromwasserstoff" und "Iodwasserstoff" ist es ähnlich. Wichtig ist aber vor allem die "Salzsäure". Sie wird als Grundstoff für viele chemische Prozesse verwendet. Das trifft auch auf unseren nächsten Kandidaten zu: "Schwefelsäure". Diese kann über Umwege aus reinem Schwefel oder aus Sulfiden (also schwefelhaltigen Mineralen) gewonnen werden und wird unter anderem zur Herstellung von Düngern, Farbstoffen und Waschmitteln verwendet. Die chemische Formel ist ein wenig komplizierter: Hier kommt zusätzlich "Sauerstoff" ins Spiel. Der ist in VIELEN Säuren enthalten (daher kommt übrigens auch sein Name). Genauer gesagt im Säure-REST, also dem "Molekül-Ion", das nach der Dissoziation übrigbleibt. Das sogenannte SULFÁT-Ion ist zweifach negativ geladen. Deshalb kann es auch ZWEI Wasserstoffatome binden. Die Formel "S-O-Vier zwei-minus" solltest du dir merken. Die kommt ziemlich oft vor. Es gibt allerdings auch "S-O-DREI", das sogenannte SULFIT-Ion. Das ist auch zweifach negativ geladen, kommt aber weniger häufig vor. Die zugehörige Säure wird "schweflige Säure" genannt. Hier besteht erhöhte Verwechslungsgefahr mit dem SULFÍD-Ion, womit das ANION des Schwefels gemeint ist (das in einigen Salzen vorkommt). Die Endung "-id" kommt also bei Ionen OHNE Sauerstoff zum Einsatz, während "-at" und "-it" immer die Molekül-Ionen des jeweiligen Elements MIT Sauerstoff bezeichnen. So ist das auch bei der nächsten Säure. "Salpetersäure" enthält das einfach negativ geladene NITRAT-Ion, "N-O-drei-minus". Es gibt aber auch "salpetrige Säure" mit dem NITRIT-Ion, "N-O-ZWEI-minus". Hier ist wieder "ein weniger" gebunden, genau wie das auch bei der "schwefligen Säure" war. Und ähnlich wie Schwefelsäure wird auch Salpetersäure als Grundstoff zur Herstellung vieler chemischer Industrieprodukte verwendet; unter anderem auch zur Herstellung von Sprengstoffen. Im bekannten "Nitroglycerin" findest du die Wortsilbe des Stickstoffs wieder. Eine Mischung aus konzentrierter Salpetersäure und Salzsäure wird "Königswasser" genannt. Der Name entstand im Mittelalter, denn mit dem extrem gefährlichen Gemisch konnte sogar das sonst so reaktionsträge GOLD zersetzt werden! Jetzt aber zu einer deutlich schwächeren Säure: Phosphorsäure. Die wird unter anderem als Zusatzstoff in Lebensmitteln verwendet, zum Beispiel in Cola. Das dunkle Zeug kann deshalb übrigens prima als Abflussreiniger verwendet werden – LECKER, oder? Auch chemisch gesehen ist Phosphorsäure besonders: Das PHOSPHAT-ION ist DREIFACH negativ geladen. Das trifft auch auf das PHOSPHIT-Ion der "phosphorigen Säure" zu. Beide Vertreter können also bis zu drei Wasserstoff-Ionen abspalten. Unsere letzte Säure, "Kohlensäure", enthält hingegen wieder nur ein ZWEIFACH negativ geladenes Anion, das CARBONAT-Ion. Hier ist zwar "Kohlenstoff" enthalten, aber es gibt keine Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung. Deswegen zählen die Kohlensäure und deren Salze (die "Carbonate") auch zu den ANORGANISCHEN Stoffen. Kohlensäure kennst du natürlich von Getränken wie Sprudelwasser. Sie ist noch schwächer als Phosphorsäure. Die bitzeligen Bläschen entstehen dabei aber nicht durch DIESE Dissoziation, sondern durch den Zerfall der Säure zu Wasser und "Kohlendioxid": BEIDE Reaktionen finden in wässriger Lösung statt. Bei der Gelegenheit wollen wir kurz auf den "Doppelpfeil" eingehen, den wir bisher bei allen Reaktionen gezeichnet haben. Er bedeutet, dass die Reaktionen sowohl in die EINE als auch in die ANDERE Richtung ablaufen. Es stellt sich ein "chemisches Gleichgewicht" ein. Bei SCHWACHEN Säuren wie "Kohlensäure" liegt der Schwerpunkt dabei eher auf der LINKEN Seite. Das heißt, nur WENIGE der Säureteilchen spalten tatsächlich Wasserstoff-Ionen ab. Bei einer STARKEN Säure wie "Salzsäure" sieht das ganz anders aus. Praktisch ALLE Chlorwasserstoff-Teilchen zerfallen in wässriger Lösung. Man sagt: "Starke Säuren dissoziieren VOLLSTÄNDIG". Und genau DAS macht den gefährlich sauren Charakter von starken Säuren aus. Aber auch SCHWACHE Säuren können gefährlich sein (und STARKE Säuren vergleichsweise ungefährlich). Entscheidend ist nämlich auch die KONZENTRATION, in der die Säure gelöst ist, also der Anteil der Säureteilchen im Verhältnis zum "Gesamtvolumen" der Lösung. Mit Hochkonzentrierten Säuren ist NIEMALS zu spaßen, egal ob schwach oder stark. Und bevor der Spaß aufhört kommt die Zusammenfassung. Die fünf wichtigsten anorganischen Säuren sind Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, und Kohlensäure. Du solltest wissen, wie sie in wässriger Lösung "dissoziieren", und die Namen und Formeln der "Säurereste" auswendig kennen. Nützlich ist auch, STARKE Säuren von schwächeren Vertretern unterscheiden zu können. Mit dieser Handvoll Formeln kannst du haufenweise "Säure-Base-Reaktionen" aufstellen. So geht das saure Zeug viel leichter runter – und der Drops ist bald gelutscht!

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    Die wichtigsten anorganischen Säuren Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die wichtigsten anorganischen Säuren kannst du es wiederholen und üben.
    • Bestimme die wichtigsten anorganischen Säuren.

      Tipps

      Es gibt fünf richtige Antworten.

      Es ist nach anorganischen Säuren gefragt.

      Lösung

      Wir unterscheiden zwischen organischen Säuren und anorganischen Säuren:

      • Organische Säuren sind Säuren, die auf Kohlenstoff basieren und vor allem in Lebewesen vorkommen. Davon gibt es unglaublich viele.
      • Anorganische Säuren hingegen können aus Salzen und Mineralen der Erdkruste gewonnen werden. Sie werden industriell hergestellt und weiterverwendet.

      Zu den fünf wichtigsten anorganischen Säuren zählen:

      • Salzsäure
      • Schwefelsäure
      • Kohlensäure
      • Salpetersäure
      • Phosphorsäure

      Die anderen drei genannten Säuren sind organische Säuren.

    • Kennzeichne die anorganischen Säuren.

      Tipps

      Jeder Säure wird die Summenformel sowie das dazugehörige Säurerest-Ion zugeordnet.

      Salzsäure ist die wässrige Lösung von Chlorwasserstoff.

      Lösung

      Säuren zerfallen in wässriger Lösung zu Wasserstoff-Ionen sowie einem Säurerest-Ion der Säure. Diesen Vorgang nennt man Dissoziation:

      • Salzsäure ist chemisch gesehen die einfachste Säure: Chlorwasserstoff $\ce{(HCl)}$ zerfällt in wässriger Lösung zu einem Wasserstoff-Ion und dem Chlorid-Anion $\ce{(Cl^-)}$.
      • Salpetersäure $\ce{(HNO3)}$ enthält das einfach negativ geladene Nitrat-Ion $\ce{(NO3^-)}$.
      • Phosphorsäure $\ce{(H3PO4)}$ ist besonders: Das Phosphat-Ion $\ce{(PO4^3-)}$ ist dreifach negativ geladen. Es kann also bis zu drei Wasserstoff-Ionen abspalten.

    • Vervollständige die Gleichung zur Dissoziation von Kohlensäure.

      Tipps

      Achte genau auf die Indexe und Ladungen.

      Lösung

      Die Gleichung zeigt die dissoziative Reaktion von Kohlensäure $(\text{H}_2 \text{CO}_3)$ in wässriger Lösung. Durch die Wechselwirkung mit Wasser zerfällt Kohlensäure in zwei Protonen $(\text{H}^{+})$ und das Carbonat-Ion $({\text{CO}_3}^{2-})$:

      $\text{H}_2 \text{CO}_3 \overset{\text{H}_2 \text{O}}{\rightleftharpoons} 2\,\text{H}^{+}~_\text{(aq)} + {\text{CO}_3}^{2-}~_\text{(aq)}$

    • Charakterisiere Schwefelsäure chemisch.

      Tipps

      Wenn ein Schwefelatom zwei Elektronen aufnimmt, dann entsteht ein zweifach negativ geladenes Sulfid-Ion.

      Säuren zerfallen in wässriger Lösung zu Wasserstoff-Ionen sowie einem Säurerest-Ion der Säure.

      Lösung

      Schwefelsäure kann aus reinem Schwefel oder aus Sulfiden, also schwefelhaltigen Mineralen, gewonnen werden. In der chemischen Formel ist zusätzlich Sauerstoff im Spiel. Dieser ist in vielen Säuren enthalten. Daher kommt übrigens auch sein Name.

      Der Säurerest, also das Molekül-Ion, das nach der Dissoziation übrig bleibt, ist ein Sulfat-Ion $\ce{(SO4^2-)}$. Es ist zweifach negativ geladen. Deshalb kann es auch zwei Wasserstoffatome binden.

      Es gibt allerdings auch das sogenannte Sulfit-Ion $\ce{(SO3^2-)}$. Das ist auch zweifach negativ geladen, kommt aber weniger häufig vor. Die zugehörige Säure wird schwefelige Säure genannt.

      Achtung: Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem Sulfid-Ion $\ce{(S^2-)}$, womit das Anion des Schwefels gemeint ist.
      $\to$ Die Endung „-id“ wird also bei Ionen ohne Sauerstoff verwendet, während „-at“ und „-it“ immer die Molekül-Ionen des jeweiligen Elements mit Sauerstoff bezeichnen.

    • Zeige auf, wo die Säuren enthalten sind beziehungsweise zum Einsatz kommen.

      Tipps

      Salzsäure befindet sich im menschlichen Körper.

      Im bekannten „Nitroglycerin“, einem Sprengstoff, findest du die Wortsilbe des Stickstoffs $\ce{(N)}$ wieder.

      Lösung

      Anorganische Säuren können aus Salzen und Mineralen der Erdkruste gewonnen werden. Sie werden industriell hergestellt und weiterverwendet:


      • Salzsäure kann aus Kochsalz gewonnen werden, befindet sich aber auch im menschlichen Körper: Sie ist Bestandteil der Magensäure. Außerdem wird sie als Grundstoff für viele chemische Prozesse genutzt.
      • Ähnlich wie Schwefelsäure wird Salpetersäure ebenfalls als Grundstoff zur Herstellung zahlreicher chemischer Industrieprodukte verwendet, unter anderem auch zur Herstellung von Sprengstoffen.
      • Die etwas schwächere Phosphorsäure kommt beispielsweise als Zusatzstoff in Lebensmitteln zum Einsatz, etwa in Cola. Daher kann Cola übrigens zudem prima als Abflussreiniger verwendet werden.
      • Kohlensäure ist noch schwächer als Phosphorsäure. Kohlensäure kennst du von Getränken wie Sprudelwasser. Die Bläschen entstehen dabei jedoch nicht durch die Dissoziation, sondern durch den Zerfall der Säure zu Wasser und Kohlendioxid.
    • Entscheide, zu welchen Gruppen die Säuren gehören.

      Tipps

      Organische Säuren basieren auf Kohlenstoff und kommen vor allem in Lebewesen vor.

      Zwei der Säuren sind schwache anorganische Säuren.

      Lösung

      Wir unterscheiden zwischen organischen Säuren und anorganischen Säuren:
      Während organische Säuren auf Kohlenstoff basieren und vor allem in Lebewesen vorkommen, können anorganische Säuren aus Salzen und Mineralen der Erdkruste gewonnen werden.

      Zu der Gruppe der starken anorganische Säuren gehören:

      • Salzsäure,
      • Schwefelsäure und
      • Salpetersäure.

      Von schwachen anorganischen Säuren sprechen wir bei:
      • Phosphorsäure und
      • Kohlensäure.

      Die bekannten Vertreter der organischen Säuren sind:
      • Zitronensäure,
      • Essigsäure,
      • Milchsäure und
      • Ameisensäure.

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