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  • Chemie
  • Anorganische Verbindungen – Eigenschaften und Reaktionen

Anorganische Verbindungen – Eigenschaften und Reaktionen

Die Lehre aller anorganischen Verbindungen, zeigt mit Redoxreaktionen wie Reaktionen dieser metallischen und nichtmetallischen Verbindungen ablaufen.

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Womit beschäftigt sich die anorganische Chemie?

Die Vorsilbe „an“ ist gleichbedeutend mit der Vorsilbe „un“, beide bedeuten nicht. Die Anorganik ist also die Lehre der nicht organischen Stoffe. Früher wurden alle Stoffe, die Leben bilden, als organische Stoffe bezeichnet, diese konnte man damals noch nicht herstellen. Daher gehörten alle herstellbaren Verbindungen automatisch zur anorganischen Chemie. Dies änderte sich 1812, als John Davy erstmals Harnstoff künstlich herstellte.

Heute bilden alle Stoffe, die vorwiegend aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen, organische Stoffe. Kohlenstoff bildet dabei das Molekülgerüst. Kohlenstoff in reiner Form (Graphit, Diamant, Fullerene), die Kohlenstoffsalze (Carbide), die Kohlenstoffoxide ($CO$ und $CO_2$), die Kohlensäure und ihre Carbonate gehören nicht zur organischen Chemie. Alle anderen Verbindungen gehören zur anorganischen Chemie.

Teilgebiete der Anorganik

Für die Anorganik ist es wichtig, zwischen der Chemie der Nichtmetalle und der Chemie der Metalle zu unterscheiden. Diese beiden Gruppen weisen unterschiedliche Eigenschaften auf. Eine besondere Rolle innerhalb der Anorganik nehmen die Säuren, Basen und Salze ein.

Kupfersulfat.jpg

Dabei sind Säuren zumeist Nichtmetallverbindungen, es gibt aber Metalle, die Lewis-Säuren bilden. Anorganische Basen sind dagegen zumeist Metallverbindungen, obwohl es auch Basen gibt, die Nichtmetallverbindungen sind, wie Ammoniak.

Redoxreaktionen

Bei jeder chemischen Reaktion werden Elektronen übergeben. Eine Abgabe von Elektronen bezeichnet man als Oxidation, während die Aufnahme von Elektronen eine Reduktion darstellt. Jede Reaktion lässt sich daher in eine Oxidation und Reduktion, jeweils mit Elektronenübertrag, aufteilen. Man spricht daher von Redoxreaktionen. Durch die Einführung von Oxidationszahlen lässt sich zudem der Elektronenübertrag genau zuordnen.