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Salzdarstellungsverfahren

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André Otto
Salzdarstellungsverfahren
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Grundlagen zum Thema Salzdarstellungsverfahren

Darstellung von Salzen

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Hier geht es um die Darstellung von verschiedenen Salzen auf verschiedenen Wegen.
Salze können beispielsweise mithilfe einer Säure und einer Base in einer Neutralisationsreaktion hergestellt werden. Aber das ist längst nicht alles! Salze können auch entstehen, wenn man ein Metalloxid mit einer Säure oder mit einem Halogen wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod reagieren lässt.
Wir sehen uns hier zehn unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten von Salzen anhand von Beispielen an und fassen sie jeweils in einer allgemeinen Wortgleichung zusammen. Wie viele kennst du?

Einfache Beispiele

Neutralisation
Base+Sa¨ureSalz+Wasser\ce{Base + Säure -> Salz + Wasser}
Beispiel:
NaOH+HClNaCl+HX2O\ce{NaOH + HCl -> NaCl + H2O}
Bei einer Neutralisationsreaktion reagieren eine Base (hier Natriumhydroxid) und eine Säure (hier Salzsäure) zu einem Salz (hier Natriumchlorid) und Wasser (HX2O)\left( \ce{H2O} \right).

(Metall-)Oxid und Säure
Oxid+Sa¨ureSalz und Wasser\ce{Oxid + Säure -> Salz und Wasser}
Beispiel:
MgO+2HClMgClX2+HX2O\ce{MgO + 2 HCl -> MgCl2 + H2O}
Bei der Reaktion eines Metalloxids (hier Magnesiumoxid) mit einer Säure entsteht neben dem Salz (hier Magnesiumchlorid) auch Wasser (HX2O)\left( \ce{H2O} \right).

Metall und Säure
Metall+Sa¨ureSalz und Wasserstoff\ce{Metall + Säure -> Salz und Wasserstoff}
Beispiel:
2Al+6HCl2AlClX3+3HX2\ce{2 Al + 6 HCl -> 2 AlCl3 + 3 H2}
Bei der Reaktion eines Metalls mit einer Säure entsteht neben dem Salz (hier Aluminiumchlorid) auch Wasserstoff (HX2)\left( \ce{H2} \right).

Metall und Halogen
Metall+HalogenSalz\ce{Metall + Halogen -> Salz}
Beispiel:
Na+ClX2NaCl\ce{Na + Cl2 -> NaCl}
Halogene können als reaktive Gase oder in Lösung unter geeigneten Reaktionsbedingungen direkt mit einem Metall zu einem Halogenid (hier Natriumchlorid) reagieren.

Fortgeschrittene Beispiele

Metall und Schwefel
Metall+SchwefelSalz\ce{Metall + Schwefel -> Salz}
Beispiel:
Ca+SCaS\ce{Ca + S -> CaS}
Schwefel kann als reiner Feststoff unter geeigneten Reaktionsbedingungen direkt mit einem Metall zu einem Sulfid (hier Calciumsulfid) reagieren.

Halogenverdrändung
Halogenid(1)+Halogen(1)Halogenid(2) und Halogen(2)\ce{Halogenid(1) + Halogen(1) -> Halogenid(2) und Halogen(2)}
Beispiel:
2NaCl+FX22NaF+ClX2\ce{2 NaCl + F2 -> 2 NaF + Cl2}
Das Fluoridion verdrängt das Chlordidion aus dem Kochsalz und es bildet sich ein anderes Salz, Natriumfluorid (NaF)\left( \ce{NaF} \right).
Beachte die Hierarchie der Halogene, um zu verstehen, welche Halogene welche anderen Halogene verdrängen können: FX2>ClX2>BrX2>IX2\ce{F2} > \ce{Cl2} > \ce{Br2} > \ce{I2}

Verdrängungsreaktion
Chlorid+Schwefelsa¨ureSulfat und Chlorwasserstoff\ce{Chlorid + Schwefelsäure -> Sulfat und Chlorwasserstoff}
Beispiel:
2NaCl+HX2SOX4NaX2SOX4+2HCl\ce{2 NaCl + H2SO4 -> Na2SO4 + 2 HCl}
Das Sulfation (SOX4X2)\left( \ce{SO4^{2-}} \right) der Schwefelsäure verdrängt das Chlordidion aus dem Kochsalz und es bildet sich ein anderes Salz, Natriumsulfat (NaX2SOX4)\left( \ce{Na2SO4} \right).

Fällungsreaktion
Metallkation+Sa¨urerestionSalz\ce{Metallkation + Säurerestion -> Salz}
Beispiel:
AgX++ClXAgCl\ce{Ag^+ + Cl^- -> AgCl} \downarrow
Silberchlorid (AgCl)\left( \ce{AgCl} \right) ist schwer löslich in Wasser und fällt aus.

Spezielle Beispiele

Ammoniak zu Ammoniumsalz
Ammoniak+ChlorwasserstoffAmmoniumchlorid\ce{Ammoniak + Chlorwasserstoff -> Ammoniumchlorid}
Beispiel:
NHX3+HClNHX4Cl\ce{NH3 + HCl -> NH4Cl}
Das Ammoniumion (NHX4X+)\left( \ce{NH4^+} \right) ist kein Metallkation, trotzdem ist Ammoniumchlorid (NHX4Cl)\left( \ce{NH4Cl} \right) ein Salz.

Ligandenaustausch bei Komplexen
Komplex(1)+Ligand(1)Komplexsalz(2)\ce{Komplex(1) + Ligand(1) -> Komplexsalz(2)}
Beispiel:
[Cu(HX2O)X4]X2++4NHX3[Cu(NHX3)X4]X2+\ce{[Cu(H2O)4]^{2+} + 4 NH3 -> [Cu(NH3)4]^{2+}}
Der Kupfertetraamminkomplex ([Cu(NHX3)X4]X2+)\left( \ce{[Cu(NH3)4]^{2+}} \right) ist ein Komplexsalz.

Transkript Salzdarstellungsverfahren

Hallo und herzlich willkommen zu diesem Video. Es heißt Bildung von Salzen Teil 2. Du kennst bereits den ersten Teil. Nachher kannst du wichtige Methoden der Salzbildung nennen und erläutern. Im Teil 2 sprechen wir drittens ausführlich über die Salzherstellung und darüber gebe ich euch viertens eine Zusammenfassung. Kommen wir nun zu drittens, der Salzherstellung.I Methoden bis etwa zur Klassenstufe acht. 1. NaOH + HCl reagieren zu NaCl + H2O. Allgemein: Base + Säure reagieren zu Salz + Wasser. In unserem Fall reagieren Natriumhydroxid und Salzsäure zu Natriumchlorid und Wasser. Die Reaktion einer Base mit Säure bezeichnet man häufig als Neutralisation. 2. MgO + 2HCl reagieren zu MgCl2 + H2O. Metalloxid + Säure reagieren zu Salz und Wasser. In unserem Beispiel Magnesiumoxid + Salzsäure reagieren zu Magnesiumchlorid + Wasser. 3. Möglichkeit 2Al + 6HCl reagieren zu 2AlCl3 + 3H2. Metall + Säure reagieren zu Salz + Wasserstoff. In unserem Fall reagieren Aluminium und Salzsäure zu Aluminiumchlorid und Wasserstoff. 4. 2Na + Cl2 reagieren zu 2NaCl. Allgemein: Metall + Halogen, das sind Fluor, Chlor, Brom oder Jod, reagieren zu einem Salz. In unserem Fall Natrium + Chlor reagieren zu Natriumchlorid. So, wer in die siebte oder achte Klasse geht, für den ist das bald schon zu viel. Ihr könnt jetzt mit dem Schauen des Videos aufhören. II. Bis einschließlich Klassenstufe zehn. 5. Cu + S reagieren zu CuS. Allgemein: Metall + Schwefel reagieren zu einem Salz. In unserem Fall Kupfer + Schwefel reagieren zu Kupfersulfid. 6. 2NaCl + F2 reagieren zu 2NaF + Cl2. Allgemein: Halogenid1 + Halogen1 reagieren zu Halogenid2 + Halogen2. Konkret bei uns: Natriumchlorid + Fluor reagieren zu Natriumfluorid + Chlor. Man spricht hier auch von Halogenverdrängung. Fluor F2 verdrängt alle anderen Halogene. Chlor Cl2 verdrängt Brom und Jod und Brom verdrängt Jod. 7. 2NaCl + H2So4 reagieren zu Na2SO4 + 2HCl. Allgemein: Chlorid, ein Salz, plus Schwefelsäure reagieren zu Sulfat, ein anderes Salz, plus Chlorwasserstoff. Bei unserem Beispiel reagieren Natriumchlorid und Schwefelsäure zu Natriumsulfat und Chlorwasserstoff. Man spricht auch von einer Verdrängungsreaktion. Eine interessante Reaktion ist. 8. Ag+ + Cl- reagieren zu AgCl. Metallionen und Säurerest Ionen bilden ein Salz. In unserem Fall bilden Silber Ionen und Chlorid Ionen das Salz Silberchlorid. Silberchlorid ist unlöslich. Daher kann es bei der Reaktion gebildet werden. Es fällt aus. Man spricht von einer Fällungsreaktion. III. Noch zwei Reaktionen, die ihr mit Sicherheit noch bis zum Abitur besprechen werdet. 9. NH3 + HCl reagieren zu NH4Cl. Ich möchte hier nicht verallgemeinern. Ammoniak reagiert mit Chlorwasserstoff zu einem Salz, Ammoniumchlorid. Bemerkenswert ist hier das positiv geladene Ion NH4+im Salz. Es heißt Ammonium Ion. Es steht hier anstelle eines Metallions. 10. Hier eine interessante Reaktion von komplexen Ionen. [Cu(H2)4]2 reagiert mit 4NH3 zu [Cu(NH3)4]2. Außerdem wird Wasser frei. Die Reaktion findet bei Komplexen satt. Man spricht hier vom Ligandentausch. So, für alle, die es bisher durchgehalten haben, noch die Zusammenfassung. Salze kann man auf verschiedenen Wegen herstellen. Ich habe im Ganzen zehn herausgefunden. Einmal reagieren Base und Säure. Auch Metalloxid und Säure führen zum Ziel. Metall und Säure ist möglich, genauso wie Metall + Halogen. Metall und Schwefel bilden ein Salz. Ein Halogenid erhält man durch Halogenverdrängung. Ein Chlorid kann man gegen ein Sulfat mit Schwefelsäure austauschen. Bei einer Fällung entsteht ein Salz. Genauso wie bei der Reaktion von Ammoniak mit Chlorwasserstoff. Und schließlich entsteht bei der Ligandenverbrennung von Komplexen ein neues Salz. Seid ihr nach diesen beiden Filmen nun geschafft? Ich hoffe nicht. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg. Tschüss.

5 Kommentare
  1. Sehr gut

    Von Jeanette A., vor mehr als 4 Jahren
  2. Hallo hallo!
    Es ist zwar vier Jahre her, aber ich muss eine Korrektur benennen. Der vorletzte Satz muss lauten:
    Die 3 davor heißt, dass 3 Wasserstoffmoleküle H2 vorliegen.
    Entschuldigung, A. O.

    Von André Otto, vor mehr als 7 Jahren
  3. nice

    Von Deleted User 420215, vor mehr als 7 Jahren
  4. Um chemische Bindungen zu erklären, bedient man sich verschiedener Konzepte. Eines davon ist das Modell der kovalenten Bindung. Ein Wasserstoff-Atom verfügt über ein Außenelektron. Zwei Wasserstoff-Atome bilden ein Elektronenpaar und damit eine chemische Bindung. H-H. Der Bindungsstrich symbolisiert das Elektronenpaar - die chemische Bindung. Elektronen bilden in Atomen und Molekülen immer Paare aus.
    Das Bindungselektronenpaar gehört nun zu jedem der beiden Wasserstoff-Atome. Damit erhält jedes der beiden Atome eine Edelgaskonfiguration. Die Elektronenstruktur des Helium - Atoms: zwei Außenelektronen. Also ist die Bildung des Moleküls H2 erklärt. Die niedrig gestellte 2 bedeutet, dass 2 Atome des Wasserstoffs ein Molekül bilden. Seine Zusammensetzung (zwei Atome) kann man nicht verändern.
    Die 3 davor heißt, dass 3 Wasserstoffatome H2 vorliegen. Also: 3H2.
    Alles Gute

    Von André Otto, vor fast 12 Jahren
  5. wieso 3h2? wasserstoff ist doch einwertig...hilfe :-)

    Von Gregory B., vor fast 12 Jahren

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