Die Online-Bewerbung
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Grundlagen zum Thema Die Online-Bewerbung
Heutzutage ist es nicht mehr so unüblich, dass man darum gebeten wird, sich online zu bewerben, d.h. das Anschreiben und den Lebenslauf als Email zu versenden. Zunächst klingt es einfacher als ausgedruckte Bewerbungsunterlagen vorzubereiten, weil man sich beispielsweise keine Gedanken über einen Bewerbungsordner machen muss. Doch auch bei einer Online-Bewerbung gibt es Regeln, die man einhalten sollte. Z.B. sollte das Anschreiben, das man als Email verfasst, sich sprachlich nicht von einer ausgedruckten Bewerbung unterscheiden. Zeugnisse und andere Nachweise müssen alle als Scan der Email angehängt werden – am besten in der richtigen Reihenfolge. Auch eine Online-Bewerbung sollte also gut durchdacht sein. Wie genau es funktioniert, erfährst du in diesem Video.
Transkript Die Online-Bewerbung
Die Online-Bewerbung: Klaus will sich per E-Mail auf eine Stelle bewerben. Im Prinzip funktioniert das genauso, wie bei einer Printbewerbung. Er verfasst ein Anschreiben, schickt seinen Lebenslauf mit und die Anlagen, also seine Zeugnisse. In der Stellenanzeige findet Klaus keinen konkreten Ansprechpartner, deshalb sieht er auf der Webseite des Unternehmens nach. Personalabteilung klingt gut. Vorsichtshalber erkundigt er sich aber nochmal am Telefon, ob dieser Herr Krüger auch wirklich für Bewerbungen zuständig ist. Den Anschreibentext schreibt Klaus direkt in die E-Mail, er schickt also kein zusätzliches Word-Dokument mit, denn je weniger Anhänge, desto einfacher ist es für Personalchef. Der Text sollte genau wie bei der Print-Bewerbung sein, kurz, knackig und aussagekräftig. Eine lockere Sprache oder Abkürzungen sind aber tabu, auch wenn es sich um eine E-Mail handelt. Auf keinen Fall sollte Klaus eine Sammelbewerbung schicken, also eine Bewerbung, die gleichzeitig an mehrere Firmen gesendet wird. Am Ende der E-Mail fügt Klaus seine Signatur hinzu, seinen Namen und seine Adresse. Der Personalchef kann so leicht Kontakt mit ihm aufnehmen. Damit sich die Signatur optisch vom Text abhebt, fügt Klaus noch einen Strich ein. Bei seiner E-Mailadresse sollte er darauf achten, dass sie seriös klingt. „Klaus16” wäre nicht so ideal. Beim Lebenslauf fügt Klaus sein Foto direkt als Grafik ein. Damit er den Lebenslauf unterschreiben kann, scannt er in einem Copyshop ein DIN-A4-Blatt mit seiner Unterschrift ein. Verkleinert kann er es dann als „jpeg-Grafik” in das Dokument einfügen. Schließlich speichert er den Lebenslauf als „pdf-Datei” ab. So kann am Layout nichts mehr geändert werden. Beim Speichern achtet Klaus auf einen aussagekräftigen Dateinamen. Genau wie bei der Print-Bewerbung erwarten Personalchefs ein Abschlusszeugnis von der Schule und wenn vorhanden Praktika oder andere Arbeitszeugnisse. Klaus scannt seine Zeugnisse in der richtigen Reihenfolge ein und speichert sie anschließend in einem „pdf-Dokument” ab. So hat er nur zwei Anhänge, den Lebenslauf und die Anlagen. Mehr als drei Megabyte sollte der Anhang nicht enthalten, die ganze E-Mail könnte sonst im Spam-Ordner landen. Klaus überprüft also vor dem Abschicken noch einmal die Größe der Datei. Ja und dann heißt es für Klaus nur noch Daumen drücken.
Die Online-Bewerbung Übung
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Gib an, wie der Text des Anschreibens formuliert sein sollte.
TippsLass dich nicht davon beirren, dass E-Mails oft so locker sind. Denke daran, wie eine schriftliche Bewerbung aussehen würde.
Zwei Antworten sind richtig.
LösungDein Anschreiben kommt direkt in die E-Mail, du brauchst also nicht extra ein Word-Dokument. Es handelt sich aber immer noch um eine ernsthafte Bewerbung. Das sollte sich in deinem Anschreiben wiederfinden lassen. Achte also auf präzise Formulierungen, strukturierte und klare Sprache und korrekte Rechtschreibung. Umgangssprache und Abkürzungen solltest du vermeiden.
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Bestimme die Reihenfolge der Textabschnitte.
TippsOrientiere dich an folgender Form: Betreffzeile - Anrede - Text - Grußformel - Name.
Überlege, welcher Textaufbau am schlüssigsten ist. Wenn du unsicher bist, probiere verschiedene Möglichkeiten aus und prüfe, wie es auf dich wirkt.
LösungIn der Betreffzeile gibst du knapp an, um was für eine Bewerbung es sich handelt. Danach folgt dein Anschreiben mit Anrede, Fließtext und Grußformel.
Im Fließtext deines Anschreibens solltest du erst einmal darauf zu sprechen kommen, um welche Stelle du dich bewirbst. Danach stellst du dich als Person mit deinem Hintergrund vor. So kannst du dann deinen Bezug zu der Stelle und dein Interesse bekunden und ausdrücken, dass du dich gern persönlich vorstellen würdest.
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Bestimme, welche Aussagen zu Online-Bewerbungen richtig sind.
TippsInhaltlich unterscheidet sich eine Online-Bewerbung nicht von einer Printbewerbung.
Eine Bewerbung sollte strukturiert, übersichtlich und, wenn möglich, an eine konkrete Person adressiert sein.
LösungEine Bewerbung ist eine Bewerbung. Die Online-Bewerbung unterscheidet sich von der Printbewerbung durch das Medium E-Mail statt Post. Darin sollte aber die gleiche Ernsthaftigkeit und Übersichtlichkeit gewahrt werden. Es macht außerdem einen besseren Eindruck, wenn man die Bewerbung direkt an die richtige Person - also den Personalchef oder die Personalchefin - adressieren kann.
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Entscheide, welche Bestandteile zu welchem Teil einer Bewerbung gehören.
TippsInformationen zur Schulbildung und zu praktischen Erfahrungen gehören in den Lebenslauf.
Zeugnisse und Referenzen sind Teile der Anlagen.
Geburtsort sowie -datum, Adresse und Familienstand sind Teil des Lebenslaufs.
LösungIn der Regel besteht eine Bewerbung immer aus Anschreiben, Lebenslauf und den benötigten Anlagen, also Zeugnissen und Praktikabescheinigungen. Manchmal können weitere Dokumente erforderlich sein, das wird dann vom Arbeitgeber/von der Arbeitgeberin angegeben.
In den Lebenslauf gehören in der Regel ein Foto, persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Familienstand. Außerdem sollten im Lebenslauf die schulische Ausbildung, praktische Erfahrungen sowie Interessen und Kenntnisse wie etwa Hobbies, PC-Kenntnisse und Fremdsprachen enthalten sein.
Das Anschreiben enthält eine Betreffzeile, eine Anrede und die Motivation, warum du dich auf die Stelle bewirbst.
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Zeige auf, welche E-Mail-Adressen für eine Online-Bewerbung geeignet sind.
TippsSpitznamen wirken in der E-Mail-Adresse unseriös.
Einige Zahlenzusätze wirken in E-Mail-Adressen unseriös.
Drei Optionen sind richtig.
LösungBei einer Bewerbung ist eine seriöse und vertrauenserweckende E-Mail-Adresse wichtig. Sie kann aus verschiedenen Kombinationen aus Vor- und Nachname bestehen. Spitznamen und Zahlen solltest du dabei wenn möglich vermeiden.
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Entscheide, was du bei einer Bewerbung beachten musst.
TippsEine Bewerbung sollte für den Arbeitgeber ernsthaft wirken und möglichst übersichtlich sein.
Es ist wichtig, dass sowohl weibliche als auch männliche Personen angeschrieben werden.
LösungDeine Bewerbung wird für den Arbeitgeber leichter einsehbar, wenn du alle Anlagen in ein PDF-Dokument einscannst und mit aussagekräftigem Dateinamen verschickst. Den Lebenslauf sendest du in einem eigenen PDF-Dokument. So kann sich die Formatierung nicht mehr verschieben. Achte darauf, dass deine Anhänge nicht zu groß sind, am besten bleibst du unter 3 Megabyte.
Eine unseriöse E-Mail-Adresse oder Sprache und eine Sammelbewerbung an mehrere Arbeitgeber machen einen schlechten Eindruck. Schreibe außerdem dein Anschreiben direkt in die E-Mail, das ist übersichtlicher.
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