Die Wegbeschreibung
Entdecke die Geheimnisse der Wegbeschreibung! Sag dem Herumirren Lebewohl und lerne, präzise Anweisungen vom Startpunkt A zum Zielpunkt B zu geben. Erfahre, wie du Karten nutzt, wichtige Orientierungspunkte auswählst und deinen Weg logisch strukturierst. Perfektioniere deine Fähigkeiten mit unseren Übungsblättern! Bist du dabei?
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Grundlagen zum Thema Die Wegbeschreibung
Wegbeschreibung – einfach erklärt
Die Wegbeschreibung gehört zur Textsorte der Beschreibungen. Im Fach Deutsch unterscheidet man unter anderem zwischen Gegenstands-, Personen- und Vorgangsbeschreibungen.
Die Wegbeschreibung ist eine Vorgangsbeschreibung, denn sie beschreibt einen Weg vom Startpunkt A zum Zielpunkt B. Wegbeschreibungen braucht man, um Personen dabei zu helfen, einen unbekannten Weg zu gehen.
Kontrovers diskutiert:
Expertinnen und Experten diskutieren, ob das Lernen von Wegbeschreibungen im Schulunterricht wirklich notwendig ist. Einige Pädagoginnen und Pädagogen meinen, dass praktische Fähigkeiten wie das Lesen von Karten unverzichtbar sind. Andere glauben, dass in einer digitalisierten Welt diese traditionellen Methoden überflüssig geworden sind. Was denkst du?
Wegbeschreibung – Vorbereitung
Um eine Wegbeschreibung vorzubereiten, ist es wichtig, eine Karte lesen zu können. Das kann zum Beispiel eine Straßenkarte oder auch eine Schatzkarte sein. Anhand dieser Karte überlegt man sich den Weg, den man beschreiben möchte. Dieser Weg beginnt beim Startpunkt A und endet beim Zielpunkt B.
Wusstest du schon?
Kompass und Karte sind nicht nur für Wanderungen nützlich. Auch auf Schatzsuchen in Büchern und Filmen werden oft detaillierte Wegbeschreibungen genutzt, um den Schatz zu finden. Vielleicht kannst du ja auch mal eine eigene Schatzkarte erstellen und deine Freundinnen und Freunde auf ein Abenteuer schicken!
Wegbeschreibung – Aufbau
Zunächst wird der Startpunkt A und der Zielpunkt B auf der Karte festgelegt. Dann sucht man den einfachsten Weg und legt wichtige Erkennungsmerkmale vorab fest, sodass dieser Weg später anschaulich erklärt werden kann. Damit man nicht durcheinander kommt, legt man die Reihenfolge erst einmal in Stichpunkten fest. Nun sind alle Schritte vorbereitet und das Schreiben kann beginnen.
Der Weg sollte präzise und knapp beschrieben und wenn möglich mit Zeitangaben oder Entfernungen angegeben werden. Vorteilhaft ist es außerdem, wenn man Straßennamen und besondere Orte benennt. So kann sich die Person, die die Beschreibung liest, immer sicher sein, dass sie noch dem richtigen Pfad folgt. Wegbeschreibungen werden außerdem im Präsens geschrieben und sind sachlich und genau formuliert. Das bedeutet, dass keine überflüssigen Informationen genannt werden sollten. Um die Wegbeschreibung gut lesbar zu machen, sollte der Leser oder die Leserin immer in der gleichen Person angesprochen und die Sätze einfach und übersichtlich gestaltet werden. Dazu kann man Verbindungswörter (hier, da, dort, nun etc.) und Aufzählungen (zuerst, später, schließlich etc.) verwenden.
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal zusammen mit deinen Eltern in einer fremden Stadt eine Sehenswürdigkeit gesucht und musstest nach dem Weg fragen. Stell dir vor, jemand fragt dich nach dem Weg zum Zoo. Dann könntest du sagen:
„Zuerst gehst du geradeaus bis zum großen Brunnen, dann biegst du links ab und gehst schließlich weiter, bis du die bunten Schilder mit den Tieren siehst. Nun hast du dein Ziel erreicht.“
Auf diese Weise kannst du anderen mit einer Wegbeschreibung helfen, den richtigen Weg zu finden.
Wegbeschreibung – Formulierungstipps
Für eine Wegbeschreibung benötigt man spezielle Wörter. Dazu gehören zutreffende Substantive bei Orientierungspunkten (Brücken, Schulen oder Kirchen), aber auch für Himmelsrichtungen (Nordosten, Südwesten etc.). Außerdem sind zutreffende Adverbien wie rechts, links oder geradeaus und passende Verben wie abbiegen oder überqueren wichtig zur Orientierung.
Fehleralarm
Häufig wird rechts mit links verwechselt. Denke daran: Hebt man den Daumen und Zeigefinger, bildet die linke Hand ein L für links.
Die fertig erstellte Wegbeschreibung sollte man zum Schluss noch einmal lesen und mithilfe der Karte überprüfen. An den folgenden Fragen kann man sich bei der Überarbeitung orientieren:
- Ist die Beschreibung verständlich?
- Wurde der kürzeste Weg ohne Umwege beschrieben?
- Wurde die Wegbeschreibung sinnvoll gegliedert?
- Wurde eine sinnvolle Reihenfolge vom Start- zum Zielpunkt eingehalten?
- Sind alle Wörter richtig geschrieben?
In der folgenden Tabelle erhältst du einen Überblick über Wörter, die beim Verfassen einer Wegbeschreibung nützlich sind:
Wortschatz | Beispiele |
---|---|
Verbindungswörter | hier, da, dort, nun, dann |
Aufzählungen | zuerst, später, schließlich, danach |
Substantive (Orientierungspunkte) | Brücke, Schule, Kirche, Kreuzung |
Himmelsrichtungen | Norden, Osten, Südwesten |
Adverbien | rechts, links, geradeaus |
Verben | gehen, fahren, abbiegen, überqueren |
Schlaue Idee
Wenn du Besuch von jemandem erwartest, der deinen Wohnort nicht kennt, übe, eine Wegbeschreibung zu geben. So weiß dein Besuch genau, wie er oder sie dich findet und du trainierst deine Deutschkenntnisse.
Wegbeschreibung – Beispiel
Hanna hat sich mit Ben fürs Kino verabredet. Ben ist neu in der Stadt und war noch nie im Kino. Deshalb benötigt Hanna eine Wegbeschreibung von der Müllerstraße (Bens Zuhause) zum Kino. Hanna bereitet sich vor, indem sie sich zuerst eine Karte malt und den Weg zum Kino darauf einzeichnet. Im nächsten Schritt schreibt Hanna sich den Weg in Stichpunkten auf. Dann gliedert Hanna den Text vom Startpunkt A zum Zielpunkt B.
Schließlich fängt Hanna mit dem Schreiben an:
Der Weg von deinem Haus in der Müllerstraße zum Kino beträgt ca. 700 Meter. Um von deinem Haus zum Kino zu gelangen, gehst du zuerst die Müllerstraße geradeaus und biegst nach etwa 100 Metern links in den Kirchweg ab. Etwas später überquerst du den Fluss auf der Brücke. Folge dem Kirchweg. Dabei führt dich dein Weg auf der linken Seite an der Kirche vorbei. Die Entfernung bis zum Kino beträgt noch ca. 400 Meter. Der Kirchweg trifft auf die Stadtstraße. Diese läufst du entlang, vorbei an der Bank und am Rathaus. Beide Gebäude liegen links von dir. Schließlich biegst du rechts in die Theaterstraße ein. Das Kino kommt nach etwa 100 Metern auf der rechten Seite.
Weitere Übungen zum Verfassen von Wegbeschreibungen findest du in unseren Arbeitsblättern.
Ausblick – das lernst du nach Die Wegbeschreibung
Vertiefe dein Wissen über Beschreibungen mit Informationen zur Personenbeschreibung, Gegenstandsbeschreibung, Vorgangsbeschreibung und Bildbeschreibung. Verbessere deine Ausdrucksfähigkeiten und verschaffe dir schrittweise einen Überblick über die verschiedenen Beschreibungsarten.
Zusammenfassung – Wegbeschreibung
- Eine Wegbeschreibung zählt zu den Vorgangsbeschreibungen und erklärt den Weg von einem Startpunkt A zu einem Zielpunkt B.
- Häufig wird eine Straßen- oder Schatzkarte für die Wegbeschreibung verwendet.
- Die Wegbeschreibung folgt einer festen Reihenfolge und sollte knapp und deutlich im Präsens formuliert sein.
- Wesentliche Merkmale sind Orts- oder Richtungsangaben (z. B. hier, da, dort, links, rechts, geradeaus), passende Verben (z. B. abbiegen, überqueren) sowie Verbindungswörter in Aufzählungen, wie beispielsweise zuerst, dann, danach und schließlich.
- Mithilfe der Beispiele im Text kannst du lernen, deine eigene Wegbeschreibung zu formulieren.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Wegbeschreibung
Transkript Die Wegbeschreibung
Hallo.
Das ist Hanna. Hanna möchte euch heute erklären, was ihr beim Verfassen einer Wegbeschreibung alles beachten müsst. Die Wegbeschreibung gehört zur Textsorte der „Beschreibungen“. Man unterscheidet zwischen Gegenstands- / Personen- und Vorgangsbeschreibungen. Die Wegbeschreibung gehört zu den „Vorgangsbeschreibungen“. Beschrieben wird ein „Weg vom Startpunkt A zum Zielpunkt B“. Um eine Wegbeschreibung zu verfassen, ist es wichtig, eine Karte lesen zu können. Das kann z.B. eine Straßenkarte oder auch eine Schatzkarte sein. Auf dieser Karte überlegst du dir einen Weg, den du beschreiben möchtest: einen Weg vom Startpunkt A zum Zielpunkt B.
Hanna möchte eine Wegbeschreibung verfassen. Bevor sie damit anfängt, muss sie sich aber erst einmal überlegen, was man dabei alles beachten sollte. In der Schule hat sie das Thema „Wegbeschreibung“ bereits durchgenommen. Hanna erinnert sich ... Der Schreibstil einer Wegbeschreibung ist sachlich. Verwende keine überflüssigen Informationen.
Bei der Textstruktur solltest du auf eine übersichtliche, gut nachvollziehbare Reihenfolge: vom Startpunkt A in Einzelschritten zum Zielpunkt B achten.
Der Satzbau sollte einfach und übersichtlich sein. Bei den sprachlichen Mitteln solltest du folgende Regeln beachten: Entscheide dich für eine Form der Ansprache (entweder den Leser direkt mit „Du“ oder „Sie“ ansprechen oder die unpersönliche Form „man“ wählen) Schreibe im Präsens Gliedere deine Wegbeschreibung klar durch Aufzählungen (wie z.B. zuerst, etwas später, schließlich usw.)
Ein Beispielsatz könnte so aussehen: Zuerst läufst du die Müllerstraße entlang. Verwende zutreffende Substantive bei Orientierungspunkten (wie z.B. bekannte oder auffällige Gebäude, Bäume und Straßennamen). Setze auch passende Substantive bei Richtungen (wie z.B. Südwesten oder Nordosten) ein. Benutze zutreffende Adverbien bei Richtungswechseln (wie z.B. rechts, links oder geradeaus). Und schließlich: verwende auch passende Verben (wie z.B. abbiegen oder überqueren)
Ein Beispielsatz könnte so aussehen:
Etwas später gehst du auf der Stadtstraße an der Bank und am Rathaus vorbei. Dann biegst du rechts in die Theaterstraße ab.
Konntest du dir alles merken? Das hoffe ich, denn jetzt werden wir gemeinsam eine Wegbeschreibung verfassen. Hanna hat sich mit Ben für´s Kino verabredet. Da Ben neu in der Stadt ist und hier noch nie im Kino war, muss Hanna ihm den Weg beschreiben. Gemeinsam mit Hanna verfassen wir jetzt diese Wegbeschreibung von Bens Zuhause in der Müllerstraße (dem Startpunkt A) zum Kino (dem Zielpunkt B)! Hanna bereitet sich vor, indem sie sich zuerst eine Karte malt und den Weg zum Kino darauf einzeichnet Im nächsten Schritt schreibt Hanna sich den Weg in einem ersten Textentwurf in Stichpunkten auf. Dann gliedert Hanna die Wegbeschreibung: Vom Startpunkt A (Bens Zuhause) zum Zielpunkt B (dem Kino). Schließlich fängt Hanna mit dem Schreiben an:
Der Weg von deinem Haus in der Müllerstraße zum Kino beträgt ca. 700 Meter. Um von deinem Haus (Finger zeigt aufs Haus) zum Kino (Finger zeigt aufs Kino) zu gelangen, gehst du zuerst die Müllerstraße geradeaus und biegst nach etwa 100 Metern links in den Kirchweg ab. Etwas später überquerst du den Fluss auf der Brücke. Folge dem Kirchweg. Dabei führt dich dein Weg auf der rechten Seite am großen Turm und auf der linken Seite an der Kirche vorbei. Die Entfernung bis zum Kino beträgt noch ca. 400 Meter. Der Kirchweg trifft auf die Stadtstraße. Diese läufst du entlang, vorbei an der Bank und am Rathaus. Beide Gebäude liegen links von dir. Schließlich biegst du rechts in die Theaterstraße ein. Das Kino kommt nach etwa 100 Metern auf der rechten Seite.
Hanna versucht alle Punkte, die man für das Verfassen einer Wegbeschreibung beachten sollte, mit einzubeziehen (Wörter werden farbig markiert, unterstrichen): Sie wählt eine Form der Ansprache (in diesem Fall Du, denn sie meint ja Ben) Sie schreibt im Präsens Sie gliedert die Wegbeschreibung klar durch Aufzählungen (wie z.B. zuerst, etwas später und schließlich) Sie wählt passende Substantive bei Orientierungspunkten (wie Müllerstraße, Kirchweg, der Fluss, die Brücke, der große Turm, die Kirche, die Stadtstraße, die Bank, das Rathaus, die Theaterstraße und schließlich das Kino) Sie verwendet passende Adverbien bei Richtungswechseln (wie geradeaus, links und rechts) Sie benutzt passende Verben (wie gehen, abbiegen, überqueren, einem Weg folgen, entlang laufen und einbiegen) Außerdem achtet sie darauf, dass der Satzbau einfach und übersichtlich ist. Zum Schluss überprüft Hanna noch einmal, ob ihre Wegbeschreibung vom Startpunkt A (Bens Zuhause) zum Zielpunkt B (dem Kino) dem eingezeichneten Weg auf der Karte entspricht.
Schließlich kontrolliert und überarbeitet Hanna ihre Wegbeschreibung. Dabei geht sie folgendermaßen vor:
Noch einmal liest sie sich alles durch Dann überprüft sie die Wegbeschreibung anhand folgender Fragen: Ist die Wegbeschreibung vollständig? Wurde der kürzeste Weg ohne Umwege beschrieben? Wurde die Wegbeschreibung sinnvoll gegliedert? Wurden alle Einzelschritte bedacht?würde ich streichen, ähnelt sehr dem ersten Punkt Wurde eine sinnvolle Reihenfolge vom Start- zum Zielpunkt eingehalten? Wurden Aufzählungen sinnvoll verknüpft? bei Zusammenfügung mit dem Punkt davor müsste man diesen und die folgenden Punkte nicht doppelt nennen Steht die Wegeschreibung im Präsens? Wird die „Du“- Form durchgehalten? Fand eine treffende Wortwahl statt? - mit zutreffenden Substantiven bei Orientierungspunkten - mit Adverbien bei Richtungswechseln sowie - mit passenden Verben Ist der Satzbau einfach und übersichtlich? Sind alle Wörter richtig geschrieben? Das passt! Hanna hat alle wichtigen Punkte für das Verfassen einer Wegbeschreibung beachtet und richtig umgesetzt. Super! Sie bringt Ben die Wegbeschreibung am nächsten Tag in die Schule mit, denn am Abend sind sie für´s Kino verabredet. Das wird bestimmt ein spannender Film! Sie hat schon zwei Eintrittskarten besorgt. Ich hoffe, du findest auch den Weg ins Kino?!
Tschüss – und bis zum nächsten Mal!
Die Wegbeschreibung Übung
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Bestimme die einzelnen Schritte beim Erstellen einer Wegbeschreibung.
TippsWie fangen wir an? Wie können wir uns am besten einen Weg vorstellen?
Erstelle zuerst Notizen, bevor du etwas ausführlich schreibst.
Lösung- Wenn wir eine Wegbeschreibung erstellen wollen, müssen wir uns zuerst über den Weg klar werden. Wir wollen natürlich nur den besten Weg nehmen. Diesen finden wir am besten, wenn wir uns eine kleine Karte aufmalen. In die Karte können wir wichtige Straßen, Gebäude und andere Orientierungspunkte einzeichnen. Sodann können wir den Weg auf der Karte aufmalen.
- Nächster Schritt ist, den Weg in Stichpunkten und in seinen einzelnen Schritten zu beschreiben. Wir starten also von unserem Anfangspunkt los. Immer wenn wir an einem Orientierungspunkt vorbeikommen oder unsere Richtung wechseln, nehmen wir das in unsere Beschreibung auf. Achte auch darauf, ungefähre Meterangaben, also Distanzen, zu machen.
- Am Ziel angekommen, können wir unsere einzelnen, geordneten Schritte in eine ausführliche Beschreibung umformen. Achte dabei auf präzise Verben, die genaue Handlungsanweisungen geben, vermeide also die ständige Wiederholung von gehen.
- Zuletzt überprüfen wir unsere fertige Wegbeschreibung noch einmal. Haben wir eine sinnvolle Reihenfolge eingehalten? Haben wir Ortsangaben, Richtungsangaben und Entfernungsangaben verwendet? Ist der Weg, den wir gehen, sinnvoll?
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Ergänze passende Wörter aus dem Wortfeld „gehen“.
TippsAlle Verben, die du einsetzen musst, gehören zum Wortfeld „gehen“.
„Überqueren“ bedeutet, über etwas hinwegzugehen (z. B. über einen Fluss oder ein Gebirge).
„Durchqueren“ heißt, mitten durch einen Raum oder ein Gebiet hindurchzugehen.
Verwende „spazieren“, wenn du sagen möchtest, dass man langsam gehen kann, verwende „rennen“, wenn jemand schnell gehen soll.
LösungEs gibt ganz schön viele Verben, die du anstelle von „gehen“ verwenden kannst, oder?
Um auf solche Synonyme zu kommen, stelle dir die Situation auf dem Weg genau vor.
- Muss man auf deinem Weg aus einer Stadt, einem Gebäude oder einem Wald hinausgehen, verwende: verlassen.
- Muss man nach links oder nach rechts gehen, verwende: abbiegen.
- Muss man über ein Hindernis gehen, verwende z. B.: überqueren.
- Muss man mitten durch ein Gebiet hindurchgehen, verwende: durchqueren.
- Darf man langsam gehen, verwende: spazieren oder schlendern.
- Darf man schnell gehen oder laufen, verwende: rennen oder sprinten.
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Ordne den Handlungsanweisungen eine Richtungsangabe oder einen Orientierungspunkt zu.
TippsFinde möglichst sinnvolle Zusammenhänge zwischen den Handlungsbeschreibungen und den Orts- und Richtungsangaben. Häufig gibt es grammatisch und inhaltlich nur eine Möglichkeit.
LösungWir müssen bei Wegbeschreibungen besonders darauf achten, präzise Verben zu finden. Damit können wir eindeutig beschreiben, wie man sich auf dem Weg zu verhalten hat. Dabei beachten wir, wie sich unser Körper zu bewegen hat, ob er klettern, schwimmen, rennen oder springen soll.
Sinnvolle Verbindungen machen wir außerdem, indem wir Wegen für eine bestimmte Dauer folgen, bestimmte Hindernisse überqueren oder überwinden, in eine andere Richtung abbiegen, richten oder wenden und uns mit anderen Personen über den Weg austauschen, sie also nach dem Weg fragen.
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Bestimme wichtige Elemente einer Wegbeschreibung.
TippsIn welcher Einheit schreiben wir Entfernungsangaben meistens?
Orientierungspunkte sind alle beschriebenen Gebäude, Straßen und auffällige Punkte auf dem Weg.
Richtungen können wir entweder mit Seitenangaben oder mit Himmelsrichtungen beschreiben.
Handlungsanweisungen sind immer Verben!
LösungDie vier gesuchten Elemente gehören zu den sprachlichen Mitteln einer Wegbeschreibung. Sie dienen dazu, den Weg möglichst genau zu beschreiben. Dafür brauchen wir Richtung und Länge des Weges. Außerdem sollten wir zur Orientierung und Überprüfung beim Gehen des Weges angeben, wo auffällige Merkmale auf dem Weg sind. Zuletzt brauchen wir eindeutige Handlungsanweisungen, die wir auf der Strecke befolgen sollen.
- Die Richtung eines Weges kann häufig aus der Himmelsrichtung wie z.B. Norden, Südosten oder Westen bestehen. Andererseits können wir auch Seitenangaben, wie links, rechts, geradeaus, herunter oder darüber hinwegmachen.
- Die Länge oder Distanz geben wir in Deutschland meist in Metern an. Wir können auch mit Zeitangaben beschreiben, wie lange es noch dauert, bis wir den nächsten Punkt erreichen. Da allerdings alle Menschen unterschiedlich schnell sind, sind Zeitangaben unzuverlässiger.
- Um uns zurechtzufinden und um zu wissen, wo auf dem Weg wir uns gerade befinden, sind Ortsangaben und Orientierungspunkte wichtig. Das können Straßennamen, Häuser, Brücken, aber auch bestimmte Naturmerkmale, wie ein großer Baum, sein.
- Schließlich benötigen wir auch präzise Handlungsanweisungen. Das sind Verben, die uns angeben, wie wir uns auf dem Weg zu verhalten haben, ob wir abbiegen, laufen, überqueren, schwimmen oder klettern müssen.
-
Bestimme, zu welcher Gruppe die Wegbeschreibung gehört.
TippsBeschreibt eine Wegbeschreibung einen Gegenstand, eine Person oder einen Vorgang?
Lösung- Im Wörtchen Wegbeschreibung ist bereits das Wort Beschreibung enthalten. Es kann daher kein Bericht sein, zumal der Bericht von einer einzigartigen Handlung in der Vergangenheit erzählt.
- Eine Wegbeschreibung beschreibt außerdem weder eine Person noch einen Gegenstand, denn sie ist eine Anleitung, etwas zu tun. Daher handelt es sich bei der Wegbeschreibung um eine Vorgangsbeschreibung, denn sie erzählt uns, wie wir eine bestimmte Tätigkeit ausführen sollen.
- Eine Gebrauchsanleitung beschreibt zwar auch einen Vorgang, sie erzählt uns aber, wie wir mit einem Material, also einem Gebrauchsgegenstand umzugehen haben.
- Ein Sonderfall ist es, wenn uns beschrieben wird, wie wir eine Karte zu gebrauchen haben. Denn eine Karte gibt uns zwar häufig einen Weg vor, aber sie ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand. Das heißt für uns: Wenn eine Anleitung uns allgemein beschreiben will, wie wir eine Karte benutzen müssen, wie wir sie halten müssen, wo Norden liegt, wie der Maßstab und die Legende abzulesen sind, dann wäre es eine Gebrauchsanleitung. Gibt uns allerdings eine Beschreibung einen bestimmten Weg von Punkt A zu Punkt B vor, haben wir es mit einer Wegbeschreibung zu tun.
-
Bestimme passende Verben für die folgende Wegbeschreibung, ohne das Verb „gehen“ zu verwenden.
TippsAnstelle des Wortes „gehen“ hat Lisa viele Synonyme verwendet.
Beachte, dass Verben am Satzanfang großgeschrieben werden müssen.
LösungGeschafft! Tom hat Lisa gefunden.
Ihr Brief war gar nicht so leicht zu entziffern, da sie anstelle des Verbs „gehen“ einige Synonyme verwendet hat. Diese bedeuten zwar auch „gehen“, sagen aber noch genauer, was man tun soll, z. B. in eine Richtung abbiegen, an einer bestimmten Stelle starten, einem Weg folgen oder etwas überqueren.
Wenn du selbst eine Wegbeschreibung verfasst, achte wie Lisa darauf, dass du das Verb „gehen“ nicht zu oft wiederholst. Solche Wortwiederholungen klingen schnell langweilig. Verwende lieber Verben, die dem Leser deiner Wegbeschreibung noch genauer sagen, was er tun soll.
8.845
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- Komma vor damit
- frühs
- Unter anderem groß oder klein
- Vergangenheitsformen
- Modi Des Verbs
- Transitive und Intransitive Verben
- Komma vor weil
- Satire, Parodie
- Komma vor indem
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Voll cool
Hatte vor eine woche eine klassenarbeit und das war sehrrrrrrrr hilfreich und am ende ne 1 YOLO
Nice! War sehr hilfreich!
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