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Kurzgeschichten analysieren

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Welche Elemente gehören zur Vorbereitung der Textanalyse einer Kurzgeschichte?

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Kurzgeschichten analysieren
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Beschreibung zum Video Kurzgeschichten analysieren

Ira, Hüter der magischen Bibliothek, zeigt dir in diesem Video, wie du Kurzgeschichten analysieren kannst. Du fragst dich sicher, wie du die Analyse vorbereitest und das Schreiben gliedern kannst. In diesem Video lernst du, wie du bei der Analyse Schritt für Schritt vorgehst. Du erfährst mehr über die drei Schritte der Vorbereitung und du bekommst einen Einblick in das Schreiben von Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Mithilfe der Zusammenfassung am Ende des Videos und der anschließenden Übungen kannst du das Analysieren von Kurzgeschichten üben und anwenden.

Grundlagen zum Thema Kurzgeschichten analysieren

Kurzgeschichten analysieren und interpretieren

Als Prosatexte gehören Kurzgeschichten zur Literaturgattung Epik. In der Literaturgeschichte ist diese Form der fiktiven Erzählweise sehr jung, da die Kurzgeschichte erst im 19. Jahrhundert entstanden ist. Edgar Allan Poe und etwas später Ernest Hemingway gelten als die „Väter“ der Short Story (englisch für Kurzgeschichte). Heute bildet diese literarische Kurzform nicht selten die Grundlage eines textanalytischen Aufsatzes im Deutschunterricht.

Bei der Analyse wird eine Kurzgeschichte hinsichtlich ihrer Bestandteile untersucht und bewertet. Dabei können Elemente, wie z. B. die Erzählperspektive, die handelnden Figuren sowie die Wortwahl in den Blick genommen werden. Es gelten hierbei die üblichen Herangehens- und Verfahrensweisen der Textanalyse und Textinterpretation.

Kurzgeschichten zum Analysieren

Bekannte deutsche Autorinnen und Autoren von Kurzgeschichten sind unter anderem:

  • Wolfgang Borchert (1921–1947),
  • Günter Eich (1907–1972),
  • Reiner Kunze (geb. 1933),
  • Elisabeth Langgässer (1899–1950) und
  • Gabriele Wohmann (1932–2015).

Zu den häufig im Unterricht besprochenen Kurzgeschichten zählen:

  • Die Kirschen von Wolfgang Borchert
  • Das Brot von Wolfgang Borchert
  • Die Tochter von Peter Bichsel
  • Schönes goldenes Haar von Gabriele Wohmann
  • Ein netter Kerl von Gabriele Wohmann

Kurzgeschichten analysieren – Vorbereitung

Die Analyse einer Kurzgeschichte startest du mit dem Lesen und Bearbeiten des Textes. Dazu gehören:

  • das Markieren oder Unterstreichen von wichtigen Textstellen,
  • das Notieren von ersten Auffälligkeiten oder Schlüsselbegriffen (z. B. am Rand des Textes oder in separaten Notizen),
  • eine erste Unterteilung in Sinnabschnitte sowie
  • das Festhalten eines ersten Texteindrucks und Textverständnisses.

Kläre zunächst, um welche Erzählsituation es sich handelt:

  • Ich-Erzählsituation,
  • auktoriale Erzählsituation,
  • personale Erzählsituation oder
  • neutrale Erzählsituation.

Wusstest du schon?
Typisch für Kurzgeschichten ist die personale Erzählsituation, in der die Erzählerin bzw. der Erzähler kaum sichtbar wird. In diesem Fall werden der Dialog und die Handlung im Wesentlichen von den handelnden Figuren bestimmt, die dann in der 3. Person genannt werden.

Darüber hinaus können folgende Aspekte für die Analyse in den Blick genommen werden:

  • Ort und Zeit der Handlung (Erzählzeit und erzählte Zeit),
  • die Figuren und ihre Konflikte mit der Welt oder mit weiteren Figuren,
  • ein möglicher Wendepunkt innerhalb der Handlung,
  • die in der Kurzgeschichte verwendete Sprache (sprachliche Stilmittel) und
  • die Absichten der Erzählerin/des Erzählers.

Besonders in Kurzgeschichten muss die Leserin oder der Leser auf die Absichten der Erzählerin bzw. des Erzählers achten, die zwischen den Zeilen zu lesen sind. Notiere dir immer auch, ob es Unklarheiten im Inhalt oder in der Aussageabsicht gibt, damit du sie beim weiteren Bearbeiten möglichst klärst.

Merkmale der Kurzgeschichte analysieren

Zu den wesentlichen Merkmalen einer Kurzgeschichte, die für eine Analyse herangezogen werden können, gehören:

  • der zumeist unmittelbare Einstieg in die Handlung,
  • alltägliche Themen wie Liebe, Beziehungskonflikte, Tod, Verlust, Krieg und Heimat,
  • Typen von Personen und ihre Eigenschaften,
  • Begrenzung von Ort, Zeit und Personen sowie
  • das offene Ende und die dadurch erzielte Wirkung.

Wusstest du schon?
Die klassische deutsche Kurzgeschichte ist in der Nachkriegszeit entstanden. Heute gibt es auch viele moderne Kurzgeschichten, die sich mit gewöhnlichen Menschen und ihren Alltagssituationen befassen, die erst im Rahmen der Erzählung eine schicksalhafte Wende im Leben markieren. Die Leserin bzw. der Leser erfährt nur einen kurzen Augenblick, einen Ausschnitt aus dem Leben einer Figur. Es handelt sich dabei meist um vom Schicksal gezeichnete Hauptpersonen, die in einen Konflikt geraten, der zwar alltäglich wirkt, aber dennoch betroffen macht. Typisch sind daher der unmittelbare Einstieg und der offene Schluss solcher Geschichten.

Kurzgeschichten analysieren

Aufbau der Kurzgeschichtenanalyse

Im Folgenden erfährst du, wie du die Analyse deiner gewählten Kurzgeschichte am besten strukturieren kannst.

Kurzgeschichtenanalyse – Einleitung

Wie in jedem Aufsatz über einen literarischen Text werden in der Einleitung Textsorte, Autorin/Autor, Titel, Erscheinungsjahr und das Thema benannt. Außerdem steht am Schluss der Einleitung ein knapper Satz zur Kernaussage, also zur Aussageabsicht der Kurzgeschichte – nach Möglichkeit unter Bezug auf ein zeitloses Thema menschlichen Schicksals oder auf einen aktuellen oder historischen Zusammenhang.

Merke:
Verbunden mit der Kernaussage des Textes ist die sogenannte Deutungshypothese, die du für die anschließende Interpretation und Deutung der Kurzgeschichte benötigst. Dafür überlegst du, mit welcher Absicht die Autorin bzw. der Autor die Geschichte geschrieben hat und versuchst, diese im anschließenden Hauptteil zu belegen. Die Deutungshypothese stellt dabei nur eine Vermutung dar, die sich entweder bekräftigen oder widerlegen lässt.

Einleitung – Beispielsätze

  • Die Kurzgeschichte (Titel) von (Autorin/Autor) aus dem (Jahr) thematisiert/handelt von…
  • Mit der Kurzgeschichte (Titel) weist (Autorin/Autor) darauf hin, dass…
  • Die Absicht der/des Autorin/Autors ist es vermutlich, … zu verdeutlichen.
  • Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, ob…

Kurzgeschichtenanalyse – Hauptteil

Im Hauptteil deines Aufsatzes werden zunächst der Inhalt chronologisch nach Sinnabschnitten zusammengefasst und die Figuren vorgestellt.

Hier siehst du ein paar Tipps zur Formulierung der Inhaltsangabe im Hauptteil:

  • Achte auf eine sachliche und nüchterne Sprache ohne ausschmückende Formulierungen.
  • Beschränke dich bei der Zusammenfassung auf die zentralen Punkte.
  • Verwende auf keinen Fall direkte Rede, also keine Zitate, allerhöchstens indirekte Rede, wenn du etwas Wichtiges belegen möchtest.
  • Deine Zusammenfassung und auch die Analyse werden immer im Präsens formuliert.

Anschließend erfolgt die Interpretation der Kurzgeschichte unter folgenden Aspekten:

  • Thematik,
  • sprachliche Gestaltung,
  • Stilfiguren und Merkmale einer Kurzgeschichte.

Merke:
In der Regel führt dich die Aufgabenstellung durch den Analyseteil. Achte besonders darauf, dass du deine Thesen immer am Text der Kurzgeschichte durch Zitate und Verweise belegst und jeweils die Wirkung bzw. Wirkungsabsicht benennst. Verwende für die direkte Rede die deutsche Schreibweise der Anführungszeichen („…“) und gib die Zeilen in Klammern an (z. B. Z. 41 f.).

Hauptteil – Beispielsätze

  • In der Kurzgeschichte gibt es…
  • Die Handlung spielt in…
  • Kennzeichnend für… ist, dass…
  • Daraus lässt sich schließen, dass…
  • Einerseits… / andererseits…
  • Es lassen sich folgende (Merkmale) feststellen: …
  • Dies zeigt sich in…
  • Dadurch wird deutlich, dass…
  • Es fällt auf, dass…

Kurzgeschichtenanalyse – Schluss

In deiner Schlussbetrachtung konzentrierst du dich darauf, Inhalt, Aufbau sowie deine Analyseergebnisse in einen Zusammenhang zu bringen. Dabei ist es nun wichtig, die eigentliche Botschaft der Kurzgeschichte zu deuten, die Aussageabsicht der Autorin / des Autors zu formulieren und ihre Wirkung zu beurteilen. Gehe dafür auch unbedingt noch einmal auf deine anfangs formulierte Deutungshypothese ein und kläre abschließend, ob sich diese bewahrheitet hat oder nicht. Hier darfst du auch deine eigene Meinung begründet zum Ausdruck bringen.

Schluss – Beispielsätze

  • Zum Schluss/Zusammenfassend lässt sich sagen, dass…
  • Das Hauptthema/-motiv der Kurzgeschichte ist…
  • Mit der Kurzgeschichte (Titel) verfolgt (die Autorin/der Autor) das Ziel, den Lesenden... zu veranschaulichen.
  • Meiner Meinung nach… / Für mich…

Kurzgeschichte analysieren – Entwurf

Um den Aufbau und die Struktur einer Kurzgeschichte zu analysieren, musst du die Erzählung in sinnzusammenhängende Abschnitte unterteilen. Fasse dann am besten noch diese einzelnen Abschnitte mit deinen eigenen Worten in kurzen Sätzen zusammen, die du später für die Inhaltsangabe, den ersten Schwerpunkt deines Aufsatzes, verwenden kannst. Für den zweiten Teil deines Aufsatzes, die Sprach- und Formanalyse und die Interpretation, notierst du typische Elemente der Kurzgeschichte im Text. Du musst sie entschlüsseln, das heißt mit dem Fachterminus benennen, und schließlich auch belegen.

Kurzgeschichten analysieren – Beispiel

Hier kannst du eine Beispielanalyse zu Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte Das Brot nachlesen.

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Beispielanalyse zu „Das Brot“ von Wolfgang Borchert

Kurzgeschichte analysieren – Zusammenfassung

  • Kurzgeschichten gehören zu den epischen Texten und sind in Prosa verfasst.
  • Beispiele für Kurzgeschichten sind unter anderem: Das Brot von Wolfgang Borchert, Die Tochter von Peter Bichsel oder Ein netter Kerl von Gabriele Wohmann.
  • Eine intensive Vorbereitung kann dir dabei helfen, einen Zugang zum Text zu bekommen und hilft dir bei der späteren Analyse der Kurzgeschichte.
  • Diese gliedert sich in eine Einleitung, in der du den Text präsentierst und eine Deutungshypothese formulierst, einen Hauptteil mit einer kurzen Inhaltsangabe und ausführlicher Analyse sowie Interpretation und einen Schluss, in dem du abschließend auf deine anfangs formulierte Deutungshypothese eingehst und deine Meinung begründet zum Ausdruck bringst.
  • Die folgende Checkliste kann dir außerdem bei der Analyse von Kurzgeschichten helfen:

Analyse eines literarischen Textes – Checkliste

Aspekt Vorgehensweise
Autor/Autorin historische Bezüge finden
Ort/Jahr Zusammenhänge herstellen
Thema/Motiv in einem kurzen Satz benennen
Kernaussage zentrale Aussageabsicht des Textes erkennen
Handlung Handlungsbogen darstellen
Sinnabschnitte Zusammenfassung mit eigenen Worten in einem Satz
Erzählsituation personal – auktorial – neutral – Ich
Figuren Charakterisierung und Zusammenhänge
Inhalt und Form Zusammenhang zwischen äußerer und innerer Handlung
Zeitstruktur Zeitgestaltung der Erzählung: linear – sprunghaft?
Stilmittel/Sprache Fachterminus – Beleg – Wirkungsabsicht
Redemittel direkte/indirekte Rede – erlebte Rede – innerer Monolog
Deutung Absicht und Wirkung aus Inhalt, Form, Stil

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kurzgeschichtenanalyse

Wie schreibt man eine Analyse zu einer Kurzgeschichte?
Was ist der Aufbau einer Kurzgeschichtenanalyse?
Welche Stilmittel kommen in Kurzgeschichten vor?
Welche typischen Merkmale haben Kurzgeschichten?
Was ist das Leitmotiv in einer Kurzgeschichte?
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Transkript Kurzgeschichten analysieren

AAAAAAAH! Puh, typisch Kurzgeschichte, nie ganz so, wie sie zu sein scheint. Schauen wir uns mal an, wie man Kurzgeschichten analysiert. Bevor du mit deiner Analyse startest, solltest du dich erst einmal intensiv mit der Kurzgeschichte auseinandersetzen. Das bedeutet, den Text aufmerksam zu lesen. Dabei kannst du dir Auffälligkeiten herausschreiben oder diese im Text markieren. Anschließend kann es helfen, ein erstes, vorläufiges Textverständnis zu formulieren. Notiere dir dazu Stichpunkte zu folgenden Fragen: Welchen Eindruck hat die Kurzgeschichte bei dir hinterlassen? Was weißt du bereits über die dargestellten Figuren? Gibt es vielleicht Konflikte zwischen Figuren? Was hast du nicht verstanden? Meistens kannst du jetzt bereits sagen, ob dir der Text gefällt oder nicht. Nun musst du die Kurzgeschichte genauer untersuchen. Die offene Form der Kurzgeschichte kannst du mit einem Eisberg vergleichen. So wie der größte Teil eines Eisbergs UNTER der Wasseroberfläche verborgen ist, bleibt auch DAS, was für die Deutung einer Kurzgeschichte bedeutungsvoll ist, meist beim ersten Lesen unsichtbar. Weil vieles im Text nur angedeutet wird, musst du also zwischen den Zeilen lesen. Dieses Vorgehen hilft dir dabei, das vorher formulierte Textverständnis zu untermauern oder zu korrigieren. Gliedere die Geschichte dafür in Abschnitte. So bekommst du einen besseren Überblick und kannst eine Entwicklung erkennen. Dann solltest du folgende Elemente der Kurzgeschichte entschlüsseln: Erzähler bzw. Erzählerin. Handelt es sich um eine Ich-Erzählung oder um eine Er-/Sie-Erzählung? Thema und Motive. Was ist das Thema des Textes und was sind seine zentralen Motive? Figuren. Welche Figuren spielen eine Rolle und in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Durch welche Merkmale und Verhaltensweisen werden sie charakterisiert? Welche Gründe kann man für ein bestimmtes Verhalten von Personen erschließen? Welche Absichten verfolgen sie mit ihrem Verhalten? Ort und Zeit. Wo und wann spielt die Handlung? Wie sind Milieu und Atmosphäre der Geschichte gestaltet? Handlung bzw. Ereignisse. Was ist der Handlungsablauf? Welche Ereignisse sind entscheidend? Aufgepasst! Achte besonders auf das Zusammenspiel von äußerer und innerer Handlung. Welche Rolle spielen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen in der inneren Handlung? Aufbau. Gibt es einen unvermittelten Anfang und ein offenes Ende? Zeitgestaltung. Wie ist die Zeitstruktur der Erzählung? Merke! Der Erzähler oder die Erzählerin kann sich streng an die zeitliche Reihenfolge von Ereignissen halten. Das nennt man "chronologisch erzählen". Die Handlung kann aber auch durch Rückblenden zu vergangenen Ereignissen oder durch Vorausdeutungen unterbrochen werden. Perspektive. Wie werden gesprochene Sprache und Gedanken von Personen wiedergegeben? Entdeckst du eher indirekte, statt DIrekte Rede? Wird durch inneren Monolog oder erlebte Rede erzählt? Sprache. Gibt es unterschiedliche Stilebenen, Metaphern, Vergleiche oder Wiederholungen? Fallen dir Schlüsselbegriffe auf? Gibt es vielleicht sogar eine dominierende Wortart? Wie wird die Stimmung der Geschichte dadurch beeinflusst? Wenn du die Kurzgeschichte nach all diesen Elementen untersucht hast, kannst du mit dem Schreiben deiner Analyse beginnen. Wenn man eine zusammenhängende schriftliche Interpretation verfasst, nennt man in der Einleitung den Autor oder die Autorin, den Titel der Kurzgeschichte, das Erscheinungsjahr und das Thema des Textes. Achtung! Das Thema des Textes ist NICHT die Handlung! Klassische Themen sind beispielsweise Heimat, Schuld, Einsamkeit, Krieg oder Beziehungskonflikte. Oft bietet es sich an, von der Problemtik des Textes einen Bezug hin zu einem aktuellen Thema zu formulieren. Hier ein Beispiel einer Einleitung: Die Kurzgeschichte "Das Fenstertheater", die 1949 von Ilse Aichinger verfasst wurde, kritisiert die Schamlosigkeit vieler Menschen, die ihre Schaulust stillen wollen und sich dabei mitleidlos gegenüber Menschen in unangenehmen Situationen verhalten. So werden zum Beispiel täglich Einsatzkräfte bei ihrer Unfallhilfe durch neugierige Zuschauende blockiert. Im Hauptteil deiner Analyse folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse der Handlung in der zeitlich richtigen Reihenfolge. Beschränke dich dabei auf das Wesentliche. Schreibe sachlich, nüchtern und vermeide ausschmückende Formulierungen. Verwende das Präsens und schreibe in eigenen Worten. Wichtig! Verwende KEINE wörtliche Rede. Besonders wichtige Äußerungen von Figuren kannst du in der indirekten Rede wiedergeben. Im Anschluss an die Inhaltsangabe, stellst du deine Ergebnisse der Textanalyse dar. Wichtig ist, dass du hierbei auf die Aufgabenstellung achtest. Diese kann sich z. B. auf die dargestellten Figuren, die sprachliche Gestaltung oder auf die Textsorte beziehen. Wichtig ist, dass du deine Analyse mit Zitaten belegst. Zur Erinnerung: Zitierte Textstellen enthalten immer Anführungszeichen. Dahinter wird in Klammern die Fundstelle angegeben. Bei Sachtexten oder Erzählungen gibt man die Zeilen an. Geht ein Zitat über eine Zeile hinaus, setzt man die Abkürzung „f” "Punkt". Im Schlussteil solltest du eine Wertung abgeben. Diese kann sich z. B. auf die Position des Autors bzw. der Autorin oder auf die Überzeugungskraft des Textes beziehen. Präge dir den Aufbau zur Textanalyse von Kurzgeschichten gut ein. Du kleine Kurzgeschichte kannst mich nicht erschrecken! Upsi.

45 Kommentare
  1. voll gut erkläer, aber es wäre noch besser wenn es eine echte Kurzgeschichte gäbe als Beispielsaufgabe

    Von Dhathri, vor 25 Tagen
  2. tolles Video und alles gut erläutert. Gibt es auch ein Video zu Deutungshypothesen bei Kurzgeschichten? Bzw. wie man bspw. eine solche bei Kurzgeschichten fomiliert?

    Von Bella, vor etwa einem Monat
  3. hilft extrem beim lernen

    Von Marcel, vor etwa 2 Monaten
  4. meeeeeegggggggaaaaaaaaa toll

    Von Rehan Khawar, vor etwa 2 Monaten
  5. Richtig gut , hab mich ich gut verstanden trotzdem wäre es cool gewesen mit einer echten kurz Geschichte

    Von Mary<3, vor 3 Monaten
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Kurzgeschichten analysieren Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kurzgeschichten analysieren kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme den Aufbau einer Kurzgeschichtenanalyse.

    Tipps

    So könnte eine Einleitung beginnen:
    Die Kurzgeschichte „Das Brot“, die 1949 von Wolfgang Borchert verfasst wurde, handelt von ...
    Welche Aspekte werden hier in der Einleitung erwähnt?

    Die Einleitung folgt der TATT(E)-Formel:

    • Titel
    • Autor*in
    • Textsorte
    • Thema des Textes
    • Erscheinungsjahr

    Im Hauptteil folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse der Handlung und du präsentierst die Ergebnisse deiner Untersuchung.

    Im Schlussteil beziehst du dich z. B. auf die Position der Autorin bzw. des Autors oder die Überzeugungskraft des Textes.

    Lösung

    Präge dir den Aufbau einer Kurzgeschichten-Analyse gründlich ein.

    Einleitung nach TATT(E)-Formel:

    • Titel
    • Autor*in
    • Textsorte
    • Thema des Textes
    • Erscheinungsjahr
    Achtung: Das Thema des Textes entspricht nicht der Handlung! Mögliche Themen sind u. a. Einsamkeit, Krieg, Beziehungskonflikte, Toleranz und Vorurteile.

    Hauptteil:

    • Inhaltsangabe
    → Hier teilst du den Text in Sinnabschnitte und gibst Wesentliches in der zeitlich richtigen Reihenfolge wieder.
    • Textanalyse
    → Hier solltest du auf die Aufgabenstellung achten (z. B. dargestellte Personen, sprachliche Gestaltung)

    Schluss:

    • Wertung
    → Gib hier deine eigene Position wieder, z. B. bezüglich der Position von Autor*in oder auch der Überzeugungskraft des Textes.

  • Zeige auf, welche Elemente du in einer Kurzgeschichte untersuchst.

    Tipps

    Lies dir die Stichpunkte bzw. Fragen gründlich durch und überlege, welcher Oberbegriff dazu passt.

    Lösung

    Da in einer Kurzgeschichte vieles nur zwischen den Zeilen zu lesen ist, musst du sie genau untersuchen. Versuche die hier genannten Elemente im Text zu entschlüsseln. Erstelle dir möglichst eine Liste, damit du nichts vergisst.

    • Erzähler*in
    • Thema und Motive
    • Figuren
    • Ort und Zeit
    • Handlung und EreignisseAchte besonders auf das Zusammenspiel von äußerer und innerer Handlung.
    • Aufbau
    • ZeitgestaltungMerke: Ereignisse können sowohl chronologisch wiedergegeben werden, sie können aber auch durch Rückblenden oder Vorausdeutungen unterbrochen werden.
    • Perspektive
    • Sprache
  • Ermittle, welche Einleitungen alle notwendigen Informationen enthalten.

    Tipps

    Erinnere dich, welche Aspekte du in der Einleitung deiner Analyse erwähnen solltest.

    Die Einleitung folgt der TATT(E)-Formel:

    • Titel
    • Autor*in
    • Textsorte
    • Thema des Textes
    • Erscheinungsjahr

    Zwei Einleitungen enthalten alle notwendigen Informationen.

    Lösung

    In der Einleitung ist es wichtig, dass du Textsorte, Autorin oder den Autor, den Titel der Kurzgeschichte, das Erscheinungsjahr und das Thema des Textes nennst.

    Um diese Aufgabe zu lösen musstest du also jede Einleitung daraufhin untersuchen, ob alle genannten Aspekte auch wirklich in der jeweiligen Einleitung zu finden waren.

    Achtung: Das Thema des Textes ist nicht die Handlung. Außerdem bietet es sich häufig an, einen Bezug hin zu einem aktuellen Thema zu formulieren. So hat beispielsweise auch die Kurzgeschichte von Federica de Cesco nicht an Aktualität verloren.

    Quelle: http://www.kmk-format.de/material/Deutsch/3_Kompetenzbereich_Lesen_-mit_Texten_und_Medien_umgehen/3_5_Kompetenzentwicklung_im_Bereich_Lesen_durch_Variation_der_Aufgabenschwierigkeit/M_3_5_2.pdf. {Abgerufen am 07.10.20].

  • Ermittle, wie du bei der Vorbereitung deiner Analyse vorgehst.

    Tipps

    Welcher der fett markierten Begriffe ist keiner der drei Schritte der Vorbereitung, sondern folgt erst im Anschluss?

    Die Erzählerin bzw. der Erzähler ist ein zu untersuchendes Element. Die Autorin, der Autor wird beim Schreiben der Einleitung genannt, ihre bzw. seine Position wird im Schlussteil aufgegriffen.

    Im zweiten Schritt hältst du u. a. fest, ob es Konflikte gab oder ob du etwas noch nicht verstanden hast.

    Lösung

    Die offene Form der Kurzgeschichte kannst du mit einem Eisberg vergleichen. So wie der größte Teil eines Eisbergs unter der Wasseroberfläche verborgen ist, bleibt auch das, was für die Deutung einer Kurzgeschichte bedeutungsvoll ist, meist beim ersten Lesen unsichtbar.

    Damit dir deine Analyse der Kurzgeschichte gut gelingt, solltest du genügend Zeit für die Vorbereitung, also für das Lesen, das Formulieren und das Untersuchen, einplanen.

  • Zeige die Abfolge einer Analyse einer Kurzgeschichte auf.

    Tipps

    Beginne mit der Vorbereitung.

    Hast du die Vorbereitung abgeschlossen, folgt das Schreiben der Analyse, welches ebenfalls in drei Schritte aufgeteilt ist.

    Der Schluss folgt als letzter Schritt beim Schreiben.

    Lösung

    Der erste Teil deiner Bearbeitung ist also die Vorbereitung. Diese unterteilst du am besten in drei Schritte:

    • Beginne mit dem Lesen (Auffälligkeiten herausschreiben bzw. markieren),
    • darauf folgt das Formulieren (erstes Textverständnis) und dann
    • das Untersuchen (Elemente wie Erzähler*in, Motive, Figuren usw.).

    Erst wenn deine Vorbereitung abgeschlossen ist, solltest du mit dem zweiten Teil – dem Schreiben deiner Analyse – beginnen. Hier solltest du darauf achten, dass du sie in

    • Einleitung,
    • Hauptteil und
    • Schluss gliederst.

    Achte beim Schreiben außerdem darauf, dass du

    • deine Analyse im Präsens und mit eigenen Worten verfasst,
    • dich auf das Wesentliche beschränkst,
    • sachlich und nüchtern schreibst,
    • ausschmückende Formulierungen vermeidest,
    • keine wörtliche Rede verwendest und
    • deine Analyse mit Zitaten belegst.

  • Bestimme, worauf du bei der Analyse einer Kurzgeschichte achten musst.

    Tipps

    Das erste Lesen einer Kurzgeschichte lässt sich mit einem Eisberg vergleichen, bei dem der Großteil unter der Wasseroberfläche verborgen ist.

    Um deine Analyse zu belegen, binde Zitate ein. Diese setzt du in Anführungszeichen und verweist auf die vorkommende Zeile.

    In der Einleitung erwähnst du Titel, Autor*in, Erscheinungsjahr und Thema der Kurzgeschichte.

    Lösung

    Ein erstes Lesen genügt nicht, um eine Kurzgeschichte zu analysieren. Deshalb musst du sie gründlich vorbereiten und vor dem Schreiben auf verschiedene wichtige Elemente (z. B. Erzähler*in, Figuren, Sprache usw.) hin untersuchen.

    In der Einleitung nennst du Titel, Autor*in, Erscheinungsjahr und Thema der Kurzgeschichte. Aber Achtung – das Thema darfst du nicht mit der Handlung verwechseln.

    Im Hauptteil zeigst du die Ergebnisse deiner Analyse auf. Im Anschluss an die Inhaltsangabe stellst du hier deine Ergebnisse der Textanalyse dar. Bei der Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse der Handlung solltest du auf die zeitlich richtige Reihenfolge achten.

    Die Wertung folgt im Schluss der Analyse. Daher kannst du dich hier z. B. auch auf die Position der Autorin bzw. des Autors oder die Überzeugungskraft des Textes beziehen.

    Bei deiner Analyse solltest du außerdem Folgendes beachten:

    • Präsens verwenden,
    • Beschränkung auf das Wesentliche,
    • sachlich und nüchtern,
    • keine Ausschmückungen,
    • eigene Worte,
    • Zitate als Beleg für deine Analyse und
    • keine wörtliche Rede.

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