Plus-Que-Parfait – Gebrauch
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Grundlagen zum Thema Plus-Que-Parfait – Gebrauch
In diesem Video lernst Du, wann und wie das Plusquamperfekt verwendet wird, auf welche anderen Zeitformen es sich beziehen kann und welche Funktionen es sonst noch haben kann. Das alles wird anhand vieler Beispielsituationen erklärt.
Plus-Que-Parfait – Gebrauch Übung
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Gib die Geschichte des Piraten wieder.
TippsSchaue dir die Handlungen in den einzelnen Abschnitten an. Sie müssen logisch aufeinander aufbauen. Außerdem beginnen Geschichten meistens mit den Hintergrundhandlungen.
Vorgänge in der Vergangenheit, die länger andauern, werden durch das imparfait wiedergegeben. Außerdem können damit auch Hintergrundhandlungen beschrieben werden.
Das plus-que-parfait verwendet man, wenn es um Handlungen geht, die vor einem anderen Zeitpunkt in der Vergangenheit geschehen sind.
Neu einsetzende Handlungen werden durch das passé composé wiedergegeben. Auch Handlungsketten können in dieser Zeitform, verbunden mit dem plus-que-parfait, aufgeführt werden.
LösungIn der Lösungsansicht siehst du, wie die Geschichte ablief.
- Zunächst werden die Hintergrundhandlungen beschrieben, die im imparfait stehen: Der Pirat wartete geduldig auf die Ebbe. So konnte er die Höhle betreten (imparfait), in der er letztes Jahr einen Schatz versteckt hatte (plus-que-parfait).
- Dann setzt die neue, zeitlich begrenzte Handlung ein, welche im passé composé steht: Das Meer hat sich schließlich zurückgezogen und der Pirat konnte die Höhle betreten. Er suchte den geheimen Ort (passé composé), den er für den Schatz ausgewählt hatte (plus-que-parfait). Er hat den Ort nicht sofort wiedererkannt (passé composé), weil die Gezeiten die Höhle verändert hatten (plus-que-parfait). Schließlich hat der Pirat den Schatz wiedergefunden (passé composé).
- Du siehst, dass dazwischen immer wieder Einschübe gemacht werden, die sich auf einen früheren Zeitpunkt in der Vergangenheit beziehen: Nämlich als der Pirat den Schatz vor einem Jahr versteckt hatte. Diese Teilsätze stehen immer im plus-que-parfait.
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Vervollständige die Regeln zum Gebrauch des plus-que-parfait.
TippsÜberlege noch einmal, in welchen Fällen das plus-que-parfait in der Geschichte über den Piraten verwendet wurde. Ging es da um eine Geschichte in der Zukunft?
Plus-que-parfait bedeutet auf Deutsch mehr als perfekt, wobei perfekt hier im Sinne von vollendet/abgeschlossen zu verstehen ist.
LösungIn der Lösungsansicht wird dir der komplette Text mit den Merksätzen angezeigt. Diesen kannst du so in deinen Hefter übernehmen und zum Lernen verwenden.
- Das Wichtigste beim Gebrauch des plus-que-parfait ist also der Bezugszeitpunkt, der immer vorhanden sein muss. Die Handlungen beziehen sich immer auf andere Vorgänge. Somit kann das plus-que-parfait in den verschiedensten Konstellationen verwendet werden: Es kann mit Vorgängen im passé composé oder imparfait verbunden werden, aber auch zu anderen Handlungen im plus-que-parfait in Beziehung gesetzt werden. Außerdem kann es in Bezug auf eine Handlungskette in der indirekten Rede verwendet werden: Dann können mehrere Handlungen im plus-que-parfait stehen, die sich zum gleichen Zeitpunkt ereignen, aber sich auf unterschiedliche Momente der Vorvergangenheit beziehen.
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Bestimme, welche Satzteile zueinanderpassen.
TippsDie Satzteile müssen sowohl inhaltlich als auch formal zueinanderpassen. Achte daher besonders auf die Personen und die konjugierten Verben.
Das plus-que-parfait drückt eine Vorvergangenheit aus und steht daher zeitlich immer vor den Ereignissen, die durch das imparfait oder passé composé wiedergegeben werden.
Die Konjunktion que kann dir durch ihre verkürzte Form qu' zeigen, dass danach ein Personalpronomen oder eine Person kommen muss, das/die mit einem Vokal beginnt.
LösungIn Aufgaben dieser Art müssen die Satzteile sowohl inhaltlich als auch formal zueinander passen.
- Die inhaltliche Kohärenz erfolgt durch aufeinander aufbauende Handlungen, dieselben Personen in beiden Satzteilen sowie eine logische Verbindung, die Sinn ergibt. Um die Satzteile vollkommen zu verstehen und den Zusammenhang herstellen zu können, kann es daher hilfreich sein, sie auf Deutsch zu übersetzen.
- Damit die Satzteile auch formal zueinanderpassen, müssen die konjugierten Verbformen zu den Personen gehören sowie die passenden Zeitformen verwendet werden. Wie du gelernt hast, kann das plus-que-parfait in Verbindung mit anderen Formen der Vergangenheit (passé composé, imparfait, andere plus-que-parfait-Formen) gesetzt werden. Dies ist auch in den Sätzen dieser Aufgabe der Fall.
- In den Sätzen siehst du, dass die Handlungen, welche im plus-que-parfait stehen, jeweils vorzeitig zu den Handlungen im passé composé oder imparfait passiert sind. Sie liegen daher weiter in der Vergangenheit zurück, beziehen sich jedoch auf einen späteren Zeitpunkt.
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Entscheide, welche Verbformen in die Sätze gehören.
TippsÜberlege, welche der aufgeführten Verben inhaltlich in die Sätze passen würden und in welcher Zeitform sie stehen müssen. Wenn du dir unsicher bist, was die Sätze auf Deutsch bedeuten, schaue in einem Wörterbuch nach.
Das imparfait wird meist für Hintergrundhandlungen sowie für länger andauernde oder wiederholt auftretende Vorgänge verwendet.
Man verwendet das passé composé, wenn kurze, zeitlich begrenzte oder neu einsetzende Ereignisse beschrieben werden.
Das plus-que-parfait bezeichnet immer Vorgänge, die bereits vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit stattgefunden haben. Es ist daher immer vorzeitig zu Handlungen im imparfait oder passé composé.
LösungIn den Sätzen dieser Aufgabe werden verschiedene Situationen in der Vergangenheit beschrieben, für die unterschiedliche Zeitformen verwendet werden müssen. Zudem musst du dir überlegen, welche Verbformen inhaltlich und formal zu den Personen und dem Rest des Satzes passen.
- Im ersten Satz muss in die erste Lücke zunächst die imparfait-Form avait eingesetzt werden, weil dies eine länger andauernde Situation beschreibt. Diese bezieht sich wiederum auf ein Ereignis, das bereits zuvor stattgefunden hat: Lucas ist die Treppe heruntergefallen – était tombé muss hier daher im plus-que-parfait stehen.
- Beim zweiten Satz beschreibt die erste Lücke eine kurze, abgeschlossene Handlung und daher wird das passé composé benötigt. Dies bezieht sich ebenfalls auf eine Handlung, die bereits zuvor in der Vergangenheit stattfand. Somit muss in die zweite Lücke wiederum die plus-que-parfait-Form eingesetzt werden.
- Im dritten Satz wird zunächst eine Hintergrundhandlung beschrieben, die bereits vorherrschte und vorzeitig zum darauffolgenden Ereignis bestand. Daher wird das plus-que-parfait benötigt: avait été. Daraufhin setzt eine neue Situation in der Vergangenheit ein. Die Verbformen für die zweite und dritte Lücke müssen daher im passé composé stehen.
- Beim vierten Satz wird als Erstes wieder eine einmalige, abgeschlossene Handlung beschrieben, daher wird das passé composé benötigt. Dieses bezieht sich auf ein Ereignis, welches weiter in der Vergangenheit zurückliegt: Somit muss in die zweite Lücke die plus-que-parfait avait achetée eingesetzt werden. Das Partizip wird hier angeglichen, da das direkte Objekt une nouvelle veste vor dem konjugierten Verb steht.
- Der letzte Satz beschreibt eine wiederholt auftretende Handlung, angekündigt durch das Signalwort tous les ans. Hier muss daher die imparfait-Form von demander verwendet werden. Im zweiten Teil wird das plus-que-parfait gebraucht, da diese Handlung noch weiter in der Vergangenheit zurückliegt.
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Bestimme die Verbformen im plus-que-parfait.
TippsZwischen einigen Verbformen musst du dir Lücken vorstellen, da die Zeitformen aus zwei Verbformen gebildet werden.
Das plus-que-parfait wird aus einer konjugierten Form von avoir oder être im imparfait und dem participe passé des Verbes gebildet.
LösungDu hast gelernt, dass das plus-que-parfait aus einer konjugierten Form von avoir oder être im imparfait und dem participe passé des Verbes gebildet wird. Daraus ergeben sich dann Formen wie aviez mangé oder étais tombé.
Beachten musst du außerdem die besondere Form von reflexiven Verben, die zusammen mit einem Reflexivpronomen gebildet werden. So zum Beispiel, wie in dieser Aufgabe, bei s'était promené.
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Ermittle die Verben im plus-que-parfait.
TippsDas plus-que-parfait wird aus einer Form von avoir oder être im imparfait sowie dem participe passé des Verbs gebildet.
Bei Verben der Bewegung muss das participe passé an das Subjekt in Geschlecht und Anzahl angeglichen werden.
Auch bei reflexiven Verben wird das participe passé bei bestimmen Personen angeglichen. Außerdem darf das dazu gehörende Reflexivpronomen nicht vergessen werden.
LösungDas plus-que-parfait bildet man aus einer Form der Hilfsverben avoir oder être im imparfait sowie dem participe passé des Verbs.
Dabei musst du insbesondere an die Angleichung des Partizips denken. Dies wird nötig bei der Verwendung des Hilfsverbs être: Das heißt, bei den Verben der Bewegung wie aller, partir, arriver etc. sowie bei reflexiven Verben wie se promener, se sentir etc. Die Angleichung erfolgt jedoch natürlich nur, wenn es sich um weibliche Personen und/oder Personen in der Mehrzahl handelt.
In zukünftigen Aufgaben solltest du also zum einen wissen, wann du das plus-que-parfait gebrauchst. Dazu solltest du dir die Regeln aus der zweiten Aufgabe einprägen. Zum anderen solltest du die Bildung des plus-que-parfait beherrschen. Dafür kannst du dir die Hinweise aus dieser Aufgabe zusätzlich in deinem Hefter notieren.
Plus-que-parfait – Überblick
Plus-que-parfait – Bildung
Plus-Que-Parfait – Gebrauch
Plus-Que-Parfait – Bildung und Gebrauch (Übungsvideo)
Gebrauch der Zeiten: Präsens, Passé composé, Imparfait, Passé simple, Plus-que-parfait, Futur simple
Gebrauch der Zeiten – Vergleich: Passé composé, Imparfait und Plus-que-parfait (Übungsvideo)
Verben in zusammengesetzten Zeiten – wechselnder Gebrauch von „être“ und „avoir“
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Es freut mich, dass dir das Video gefällt! :) Im Lehramtsstudium lernt man meistens, nach Buch zu unterrichten und die Rahmenlehrpläne, also die Vorschriften des Schulsystems, was wie und wann unterrichtet wird, machen sehr viel Vorgaben und sind sehr unflexibel. Aber es gibt auch viele Lehrer, die zusätzlich kreative Methoden entwickeln und in den Unterricht einbringen. Ob das funktioniert, hängt aber auch zum großen Teil von den Schülern ab, von ihrer Aufmerksamkeit, ihrem Lernwillen und ihrem Interesse am Fach. Wenn von 30 Schülern nur fünf viel Interesse haben und weitere fünf ein bisschen Interesse, zehn Schülern das Ganze eigentlich egal ist, Hauptsache sie kriegen keine 5, und 10 absolut keinen Bock haben, andere ablenken, quatschen und stören, dann ist es sehr schwer, mit dem Unterrichtsstoff voranzukommen und kreative Methoden einzubringen. Da kann man oft nur die Hausaufgaben nachgucken, ein bisschen was Neues erklären, versuchen, die Störer zum Schweigen zu bringen und - schwups - sind 45 Minuten um.
wieso kann meine Französischlehrerin nicht so gut erklären? Top Video.
Hey,
gut erklärt. Aber versuchen sie bitte ihre Videos etwas kürzer zu halten. Sonnst alles top erklärt. Vielen Dank für ihre Hilfe.
Gruß David
vielen dank sehr gut erklärt
Es wär vielleicht mit etwas leichteren Wörtern etwas einfcher zu verstehen, aber sonst spitze:)