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Leben im Boden

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Team Realfilm
Leben im Boden
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Grundlagen zum Thema Leben im Boden

Täglich laufen wir darauf herum – auf dem Boden. Doch in seinem Inneren ist es gar nicht so langweilig wie vielleicht erwartet. Der Boden ist ein viel genutzter Lebensraum. Man findet nahezu alle Arten von Lebewesen vor, zum Beispiel Pflanzen, Pilze und Tiere, aber auch Mikroorganismen wie die Bakterien. Häufig übernehmen die Lebewesen im Boden wichtige Funktionen, die für das gesamte Ökosystem wichtig sind. Auf dem Boden findet sich auch die Nahrung für die Bodenbewohner, wie zum Beispiel Blätter, tote Äste, die Überreste von Tieren und vieles mehr.

Transkript Leben im Boden

Wenn du leben könntest, wo du willst, wo wäre das? An einem tropischen Strand? Im Regenwald? Im Boden? Die Erde unter deinen Füßen mag dir als Heimat seltsam erscheinen, aber für manche ist es der perfekte Lebensraum. Der Boden ist eine lockere Schicht Erde. Er besteht aus leblosen Dingen, wie Steinen, und aus den Überresten toter Pflanzen und Tiere. Er enthält viele Hohlräume, die mit Luft und Wasser gefüllt sind, und außerdem gibt es dort eine Menge Leben. Manche Lebewesen sind so klein, dass man sie nur unter einem Mikroskop erkennen kann. Man nennt sie Mikroorganismen. In einem einzigen Teelöffel Boden können Millionen von ihnen leben. Der Boden ist ein Lebensraum für viele verschiedene Insekten und auch für Nacktschnecken, Schnecken mit Schale und Würmer. In diesem Lebensraum leben auch größere Tiere wie Erdmännchen. Sie bewegen sich durch Gänge und bauen Kammern, um dort zu fressen und zu schlafen. Der Boden bietet Schutz in heißen Sommern und kalten Wintern. Und er schützt seine Bewohner vor Tieren, die über dem Erdboden leben. Nicht jedoch vor ihren unterirdischen Nachbarn. Man kann im Boden eine Menge Nahrung finden: andere Tiere oder auch Pflanzenteile. Nur ein weiterer Grund, warum der Boden ein so beliebter Lebensraum ist.

Leben im Boden Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Leben im Boden kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Lebensraum Boden.

    Tipps

    Bei dem gesuchten Begriff handelt es sich um ein Teekesselchen. Ein Teekesselchen ist ein Begriff mit zwei Bedeutungen. Auf der Abbildung siehst du die zweite Bedeutung.

    Lösung

    Der Boden ist eine lockere Schicht Erde. Er enthält auch Bestandteile wie Ton und Sand. Der Boden ist sehr wichtig, da er unter anderem einen Lebensraum für viele Lebewesen darstellt.

  • Bestimme Tiere des Lebensraums Boden.

    Tipps

    Das oben stehende Bild zeigt dir Tiere, die auch im Boden leben.

    Es leben auch Organismen im Boden, die man nur unter dem Mikroskop erkennen kann.

    Lösung

    Der Boden bietet Lebensraum für sehr viele Tiere. Hierzu gehören

    • größere Lebewesen, wie Erdmännchen, aber auch Maulwürfe,
    • zahlreiche Insekten, wie z. B. Ameisen und Käfer,
    • Mikroorganismen, wie z. B. spezielle Bakterien,
    • Würmer und
    • Schnecken.
    Würmer und Schnecken gehören zu den Destruenten. Sie zersetzen unter anderem abgestorbene Blätter, die anschließend von Mikroorganismen weiter zersetzt werden.

  • Stelle die vielfältigen Funktionen des Bodens dar.

    Tipps

    Wenn es im Boden nicht so heiß wird, so stellt dies einen Schutz dar.

    Verstecke im Boden bieten einen Schutz.

    Lösung

    Der Boden besitzt vielfältige Funktionen. Dazu zählen die Schutzfunktion und die Nahrungsfunktion.

    Schutzfunktion:

    • Der Boden isoliert vor Kälte und Wärme.
    • Er bildet ein Versteck vor über dem Boden lebenden Feinden.

    Nahrungsfunktion:

    • Im Boden finden sich viele, zum Teil auch abgestorbene, Pflanzenteile und andere Tiere, die als Nahrung dienen
    können.

    Einige Tiere können sich in Gängen im Boden bewegen. Einige bauen auch Kammern, in denen sie sich nicht nur verstecken, sondern auch zum Fressen und Schlafen kommen.

  • Erläutere die Schutzfunktion des Bodens.

    Tipps

    Isolierungen können vor Kälte und Hitze schützen.

    Filter können Wasser von bestimmten Stoffen reinigen. Du hast bei dir zu Hause vielleicht schon Wasserfilter kennengelernt. Diese Funktion kann der Boden übernehmen.

    Lösung

    Wie du bereits erfahren hast, besitzt der Boden eine vielfältige Schutzfunktion. So schützt er unter anderem vor Hitze und Kälte und auf dem Boden lebenden Feinden.

    Aber er schützt auch unser Grundwasser vor Verunreinigung. Wie du auf der Abbildung siehst, dringt das Regenwasser erst durch verschiedene Bodenschichten bis es das Grundwasser erreicht. Der Boden wirkt wie ein Filter und schützt so das Grundwasser vor vielen Schadstoffen.

    Der Boden hat auch eine Bindefunktion und kann so Wasser binden und speichern. Dies schützt vor Überschwemmungen. Jetzt ist dir sicherlich klar, weswegen es so wichtig ist, unseren Boden zu schützen und möglichst wenig Fläche zu versiegeln.

  • Zeige die verschiedenen natürlichen Bestandteile des Bodens auf.

    Tipps

    Der Boden besitzt viele Hohlräume, die unterschiedlich gefüllt sein können.

    Wenn du im Boden gräbst, wirst du sicherlich viele Steine finden.

    Lösung

    Der Boden ist eine lockere Schicht Erde mit verschiedenen Bestandteilen. Zu den Bestandteilen zählen

    • Steine,
    • Überreste von Pflanzen und
    • Überreste von Tieren.
    Er besitzt auch viele Hohlräume, die mit Wasser und Luft gefüllt sind.

    Wie du schon erfahren hast und auf der Abbildung sehen kannst, bietet er mit diesen Bestandteilen einen vielfältigen Lebensraum für Tiere.

  • Erschließe den Zusammenhang zwischen Pflanzen und Bodeneigenschaften.

    Tipps

    Für stickstoffreichen sowie salzigen Boden sind jeweils zwei Zeigerpflanzen aufgeführt.

    Die Preiselbeere mag es gerne sauer.

    Lösung

    Wie du in der Aufgabe gelernt hast und in der Abbildung noch einmal ganz genau erkennen kannst, unterscheiden sich Böden in ihren Eigenschaften und es wachsen dann auf ihnen spezielle Pflanzen. Manche Pflanzen wachsen wirklich nur auf Böden mit einer speziellen Eigenschaft. So kann die Preiselbeere nur auf saurem Boden wachsen.

    • Mit Hilfe dieser Zeigerpflanzen wissen wir also sofort, ob der Boden z. B. sauer, salzig oder kalkhaltig ist. Spannend, oder?
    • Wenn du einen Strandflieder findest, was sagt dir das wohl über den Boden?
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