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Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue

Die Zeusstatue in Olympia galt als eines der sieben antiken Weltwunder. Der Künstler Phidias schuf die beeindruckende Statue aus Gold, Elfenbein und Ebenholz. Erfahre mehr über ihre Geschichte, ihren Standort und ihr Schicksal. Bist du neugierig geworden? Hier findest du alle Details zu dieser ikonischen Statue!

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Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue
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Grundlagen zum Thema Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue

Die Zeusstatue von Olympia – ein Weltwunder

Schon vor und während der Antike (ca. 800 v. Chr. bis 500 n. Chr.) wurden imposante und prunkvolle Gebäude und Bauwerke errichtet. Sieben von ihnen wurden bereits in der Antike in die Liste der Weltwunder aufgenommen. Die Zahl Sieben stand damals für das Vollkommene. Zu den sieben Weltwundern gehören unter anderem die Hängenden Gärten der Semiramis, der Leuchtturm von Pharos oder die Pyramiden von Gizeh, zu denen es auch jeweils ein Video auf sofatutor gibt. Außerdem gehört auch die Zeusstatue von Olympia zu diesen sieben Weltwundern.

Welches der sieben Weltwunder in Olympia stand und wer die Statue erschuf, erfährst du in diesem Text. Auch Fragen zur Bedeutung, zu schriftlichen Überlieferungen und zum archäologischen Befund der Zeusstatue von Olympia bekommst du hier einfach erklärt.

Eine Beschreibung der Zeusstatue

Auf dem Bild siehst du, wie die Zeusstatue von Olympia wahrscheinlich ausgesehen hat.

Zeusstatue von Olympia

Die etwa 13 Meter hohe und mehrere Hundert Kilogramm schwere Zeusstatue von Bildhauer Phidias, aus Gold, Elfenbein und Ebenholz, beeindruckte sämtliche Besucherinnen und Besucher Olympias. In den Augen des Zeus prangten zwei faustgroße Edelsteine.

Seinen Platz hatte die gigantische Statue in einem Tempel, einer etwa 20 Meter hohen Säulenhalle mit einem Dach aus Marmor.

Die Geschichte der Zeusstatue von Olympia

Die Zeusstatue, als eines der sieben Weltwunder der Antike, soll in Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes gestanden haben. Dort begannen 800 v. Chr. die Griechen damit, sportliche Wettkämpfe zu Ehren ihrer Götter auszutragen – die Olympischen Spiele. Die Sportler opferten Zeus Früchte und Blumen und schworen vor seiner Statue den Eid der Fairness, bevor sie die Arena betraten.

Heute ist von diesem geschichtsträchtigen Ort nichts mehr zu sehen. Sowohl der mächtige Tempel als auch die Statue des Zeus wurden zerstört. Der Tempel und die Anlagen für die Olympischen Spiele wurden Opfer verschiedener Naturkatastrophen. Im Jahr 1766 fand der englische Forscher Richard Chandler die geweihte, verschollene Stätte wieder. In den Folgejahren legten unter anderem auch deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Skulpturen und Säulenreste frei. In der Nähe des Zeustempels fanden sie bei Ausgrabungen auch Überreste der Werkstatt des Bildhauers Phidias, dem Erbauer der Zeusstatue. Neben der Zeusstatue hatte er auch die Statue der Athena auf der Akropolis in Athen erschaffen.

Aber was geschah mit der Zeusstatue? Über ihren Verbleib sind sich die Quellen der Geschichte nicht einig. Eine Vermutung ist, dass sie zerstört wurde, als Kaiser Theodosius II. im Jahr 394 n. Chr. die Olympischen Spiele verbot und den Tempel schließen ließ. Zu dieser Zeit hatte sich der christliche Glaube bereits durchgesetzt und die Verehrung der griechischen Götter passte nicht mehr zur Kultur der Griechen. In anderen schriftlichen Überlieferungen geht man davon aus, dass die Zeusstatue abgebaut und nach Konstantinopel verschleppt wurde. Dort soll sie verbrannt sein.

Die Zeusstatue von Olympia im Überblick – ein Steckbrief

Frage Antwort
Welches der sieben Weltwunder stand in Olympia? In Olympia stand die Zeusstatue.
Wann wurde die Zeusstatue von Olympia gebaut? Die Zeusstatue wurde zwischen 438 und 430 v. Chr. erschaffen.
Von wem wurde die Zeusstatue gebaut? Die Statue des Zeus in Olympia wurde von Phidias erbaut.
Warum wurde die Zeusstatue von Olympia gebaut? Die Zeusstatue des Phidias von Olympia wurde zu Ehren des Gottes Zeus erschaffen.
Wo steht die Zeusstatue heute? Die Zeusstatue gilt als verschwunden und zerstört.
Was passierte mit der Zeusstatue? Es wird vermutet, dass die Statue zerstört wurde, als die Olympischen Spiele 394 n. Chr. verboten wurden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Zeusstatue von Griechenland nach Konstantinopel verschleppt worden und dort verbrannt sein soll.
Wann wurde die Zeusstatue von Olympia zerstört? Vermutlich wurde die Zeusstatue im Jahr 394 n. Chr. zerstört.
Wie schwer war die Zeusstatue? Überlieferungen nach soll die Statue etwa 13 Meter hoch gewesen sein und unter anderem aus purem Gold bestanden haben. Dieses Gold wog bereits 200 Kilogramm, die gesamte Statue muss also noch deutlich mehr gewogen haben.
Teste dein Wissen zum Thema Zeusstatue!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue

Die Zeusstatue, eines der sieben Weltwunder der Antike: Hier in Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes soll sie gestanden haben. 800 Jahre vor Christus begannen die Griechen alle vier Jahre sportliche Wettkämpfe zu Ehren der Götter in Olympia abzuhalten. Bevor die Sportler die Arena betraten, opferten sie dem Zeus und schworen den Eid der Fairness. Heute ist von dem mächtigen Tempel, der in der Antike die berühmte Statue des Zeus beherbergte, nichts mehr zu sehen. Naturkatastrophen haben den geweihten Ort völlig vernichtet. Diese Animation wagt einen Rückblick. Der Tempel, eine 20 Meter hohe Säulenhalle mit einem Dach aus Marmorplatten. Darin das Kunstwerk, das heute als eines der sieben Weltwunder des Altertums gilt: Die Statue des Zeus. Erst 1766 spürte ein englischer Forscher die untergegangene Stätte wieder auf. Jahre später begannen deutsche Wissenschaftler, Skulpturen und Säulenreste auszugraben. Eine dicke Schlammschicht hatte die Kunstwerke vor weiterem Zerfall bewahrt. Vom Kultbild des Zeus allerdings fanden die Wissenschaftler keine Spur. Einige Quellen berichten davon, dass der Megastar des Olymp zerstört wurde, als Kaiser Theodosius der zweite im Jahr 426 die Spiele verbot und den Tempel schließen ließ. Andere Quellen behaupten, der strahlende Gott sei abgebaut und nach Konstantinopel verschleppt worden. Dort soll er verbrannt sein. Obwohl die Statue zerstört ist, gibt es viele Quellen, die eine genaue Rekonstruktion der zwölf Meter hohen Sitzstatue erlauben. Der legendäre Hof des Kunstwerkes war schon zu Zeiten der Antike weit über die Landesgrenzen hinaus gedrungen. In der Werkstatt des Bildhauers Phidias, der zuvor die Athene auf der Akropolis vollendet hatte, entstand das Kultbild um 430 vor Christus. Die Materialien Elfenbein und Gold in den Händen des bekannten Bildhauers der Antike schufen ein Kunstwerk, das wegen seiner Ausstrahlung und Schönheit sehr verehrt wurde: Die Statue des Zeus, eines der Weltwunder des Altertums.

Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die sieben Weltwunder: die Zeusstatue kannst du es wiederholen und üben.
  • Gibt die wichtigsten Fakten über die Zeusstatue wieder.

    Tipps

    Die Zeusstatue soll in der Stadt gestanden haben, nach der die Olympischen Spiele benannt sind.

    Die Statue soll etwa zwölf Meter hoch gewesen sein und der Tempel, in dem sie stand, war nicht einmal doppelt so hoch.

    Lösung

    Hier die richtigen Antworten auf die falschen Aussagen:

    • Die Zeusstatue soll in der Stadt Olympia gestanden haben.
    • Der Tempel, in dem die Zeusstatue stand, war etwa zwanzig Meter hoch.

  • Stelle dar, was man alles über die Zeusstatue NICHT weiß.

    Tipps

    Zur Kategorie „Dinge, die man NICHT weiß“ gehören zwei Begriffe, zur Kategorie „Dinge, die man weiß“ gehören sechs Begriffe.

    Die Zeusstatue von Olympia oder Überreste von ihr wurden bis heute nicht gefunden.

    In antiken Schriften gibt es Beschreibungen der Statue, die allerdings viele Fragen über das Aussehen der Statue im Unklaren lassen.

    Lösung

    Die Zeusstatue von Olympia wird von Geschichtsforschern schon seit vielen Jahren untersucht. Vieles über die Statue, wie etwa ihr ungefähres Aussehen, weiß man aus alten Quellen oder durch die Untersuchung ihres wahrscheinlichen Standorts im Zeustempel von Olympia. So weiß man, dass die Statue ungefähr zwölf Meter groß war, dass sie aus Elfenbein und Gold bestand, dass sie um das Jahr 430 v. Chr. vom griechischen Bildhauer Phidias erschaffen wurde.

    Die Statue selbst hat man bis heute aber nicht gefunden. Das liegt unter anderem daran, dass man nicht weiß, was eigentlich mit der Statue geschehen ist und wo sie sich heute befinden könnte. Und weil man sie nicht gefunden hat, weiß man auch nicht, wie sie genau aussah.

  • Erkläre, wer Zeus ist.

    Tipps

    Zeus gehört zur Mythologie des antiken Griechenlands.

    Lösung

    Zeus ist ein Gott der griechischen Mythologie und lebt wie die anderen Götter auf dem Olymp. Er ist unter anderem der Herr über Blitz und Donner. Als oberster Gott wurden ihm zu Ehren viele Tempel und andere Heiligtümer wie die Zeusstatue von Olympia errichtet.
    Noch ein interessanter Hinweis: Auch in der römischen Mythologie gibt es einen Gott, der dem griechischen Zeus entspricht. Sein Name ist Jupiter.

  • Beschreibe, was Zeus und die Olympischen Spiele der Antike miteinander zu tun haben.

    Tipps

    Zu Beginn der Spiele versprachen die Sportler, sich an die Regeln zu halten. Das nennt man: einen Eid ablegen.

    Die Olympischen Spiele sind nach der Stadt benannt, in der sie ausgetragen wurden.

    Lösung

    Der Zeustempel mit der Zeusstatue spielt eine zentrale Rolle bei den Olympischen Spielen, die in der Zeit von etwa 700 v. Chr. bis 400 n. Chr. in der griechischen Stadt Olympia stattfanden. So schworen die Sportler und Schiedsrichter zu Beginn der Spiele vor dem Tempel einen Eid, sich an die Regeln zu halten.

    Der Tempel war auch der Schauplatz der Siegerehrung, in deren Rahmen die Sportler in Anwesenheit der Zuschauer dem Zeus Dankopfer darbrachten.

  • Fasse zusammen, was du über die Zeusstatue gelernt hast.

    Tipps

    Phidias lebte von etwa 490 v. Chr. bis etwa 420 v. Chr.; Aristoteles lebte von 384 v. Chr. bis 322 v. Chr.

    Die Zeusstatue und der Tempel, in dem sie stand, spielten eine wichtige Rolle bei den antiken Olympischen Spielen.

    Lösung

    Die Zeusstatue wurde um etwa 430 v. Chr. erbaut. Athen ist eine bedeutende griechische Stadt und heute die Hauptstadt Griechenlands, die Statue soll aber in Olympia gestanden haben. Ihr Erschaffer war der Bildhauer Phidias, Aristoteles war kein Bildhauer, sondern ein griechischer Philosoph. Die Statue war vermutlich um die zwölf Meter hoch – zwei Meter wären sicherlich kaum so imposant gewesen. Die Statue soll aus Elfenbein und Gold bestanden haben.

  • Arbeite aus der Quelle die Informationen über die Zeusstatue heraus.

    Tipps

    Die Antworten auf die Fragen sind über den Text verteilt. Manchmal musst du also auch wieder weiter vorn im Text nachlesen oder in Richtung Ende springen.

    Lösung

    Die Zeusstatue sitzt auf einem Thron, hält in der linken Hand ein Zepter und trägt einen Olivenkranz auf dem Kopf. Der Thron besitzt vier Füße, jeder ist von einer Siegesgöttin geschmückt, die tanzen. Neben Gold und Elfenbein besteht die Statue auch noch aus allen Arten von Metallen am Zepter und Edelsteinen und Ebenholz am Thron.

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