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Es War Einmal Forscher Und Erfinder
Marconi und die Nachrichtenübertragung – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 19)
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Grundlagen zum Thema Marconi und die Nachrichtenübertragung – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 19)

"Nachrichtenübertragung", dies ist das Stichwort, von dem ausgehend Maestro seine Erzählung beginnt. Er beschreibt zunächst die abenteuerlichen Methoden der alten Ägypter und Griechen, nicht zu vergessen die Übertragung von Nachrichten per Rauchzeichen bei den Indianern. Aber erst im 19. Jahrhundert sollte es einem Italiener gelingen, die Übertragung mit Hilfe von Wellen zu entdecken. Es war Guglielmo Marconi, der am 25. April 1874 in Bologna geboren wurde. Marconi entwickelte eine Klingel, die ohne Draht betätigt werden konnte...

Transkript Marconi und die Nachrichtenübertragung – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 19)

"Mach doch nicht so ein langes Gesicht, Pharao. Du wirst doch bald über ganz Oberägypten regieren.” "Ich weiß. Aber die Prinzessin, die ich liebe, ist weit weg in Unterägypten.” "Dann sag ihr, sie soll die Röcke raffen und hochkommen.” "Ja, du hast Recht. Aber unsere Feinde passen auf. Schicken wir ihr lieber eine Geheimbotschaft.” "Das ist Tutmess, unser geheimster Geheimbotschaftenbote. Niemand, noch nicht einmal er selbst wird die Botschaft wissen.” "Klasse.” "Da kommt Schnitzelfix, unser Frisörbarbier.” "Oh, die schönen Locken.” "Flüstere ihm jetzt deine Botschaft. Aber so leise, dass sie niemand hören kann.” "Jetzt warten wir ab und trinken ein Schälchen Nil-Tee.” "Das dauert.” "Ausgezeichnet, man kann vor lauter Locken nichts mehr lesen. In Ordnung, zisch ab.” "Oh, holde Prinzessin. Eine Botschaft für Euch.” "Oh ja, lass ihn eintreten. Bei Osiris, er liebt mich. Schnell lass einen Schreiber kommen. Das dauert. Na endlich. Gut, man kann nichts mehr lesen. Geh!” "Ist vollgetankt. Wiedersehen!” "Der Botschaftenbringer, den krallen wir uns. Halt, her mit der Botschaft!” "Wir wissen, dass du aus Unterägypten kommst und eine geheime Geheimbotschaft für Oberägypten hast.” "Aber nein, ich weiß und habe nichts.” "Keine Botschaft. Schade, schade!” "Auch nichts in den Socken. Vielleicht ist das nicht der Richtige.” "Unverschämtheit. Los macht eine Fliege.” "Mit der Zeit wollten die Menschen ihre Botschaften aber schneller übermitteln. Die alten Griechen zum Beispiel.” "Oh toll, die alten Griechen. Ich habe es gewusst.” "Schon wieder die Griechen?” "Vor über 3.000 Jahren während des Trojanischen Krieges, die Geschichte kennt ihr ja sicher.” "Wir haben gewonnen, Agamemnon. Die Griechen haben die Schlacht gewonnen.” "Schick sofort eine Botschaft an die Königin. Nein, nein, nein. Ich kenne eine viel schnellere Methode.” "Seht doch, Majestät.” "Eine Botschaft. Meister, wo ist der Meister?” "Immer zur Stelle auf jeder Welle, Klytaimnestra. Die Botschaft sehe ich wohl. Ganz klar und deutlich. Es blinkt und blinkt.” "Na, was denn? Was denn?” "Nur die Ruhe, Gnädigste. Genau, ja. Der Trojanische Krieg ist zu Ende. Wir haben gewonnen. Agamemnon kommt zurück nach Hause. Er möchte gesottenen Lammbraten zum Abendbrot mit frischen grünen Bohnen und ausgelassenem Speck. Und vergesst ja den Wein nicht.” "Mit der Zeit fand man immer schnellere Übermittlungsmöglichkeiten für Botschaften. Noch vor der Entdeckung Nordamerikas hatten die Indianer eine Idee.” "Kleiner Ruhiger Bär, übermittle schnell eine Nachricht an Schlauer Fuchs. Sag ihm, unser Abendessen nähert sich von der Seite der untergehenden Sonne. Er und seine tapferen Krieger mögen sich bereithalten. Howgh!” "Eine Grasmatte darauf, dann kann man es besser lesen. Schlauer Fuchs hat verstanden. Er sammelt Krieger für die Jagd. Es geht los.” "Die Bisons sind da, Leute. Macht euch bereit. Nicht so flink, da ist noch eine andere Nachricht. Der Alte sagt, er möchte zum Abendessen seinen Bisonbraten mit kleinen, roten Äpfeln aber ohne Wurm haben.” "Im Laufe der Jahrhunderte versuchte man immer schneller Nachrichten zu übermitteln. Eines der raffiniertesten Systeme wurde im Jahre 1793 von dem Franzosen Claude Chappe erfunden.” "So etwas Blödes kann nicht funktionieren. Aua!” "Ist dir schlecht?” "Würdest du bitte die Tür zu machen und das Fenster bei der Gelegenheit auch? Wunderbar, alles ist verschlossen. Nichts kann rein, nichts kann raus. Nicht wahr?” "Alles ist verschlossen. Aber warum machst du das, Meister?” "Nein, nein, nein, nein, nein. Hört mal her. Woher kommt diese Musik, Kinder?” "Aus dem Radio, ist doch klar.” "Ich erkläre euch einmal, woher sie wirklich kommt. Sie kommt… Man kann es nicht nur hören, sondern auch sehen. Wenn nichts hereinkommt in diesen Raum und auch nichts raus, dann seht euch doch mal die Sonnenstrahlen an.” "Das ist etwas anderes. Denn die Sonnenstrahlen können auch durch das Fenster scheinen.” "Viele Dinge, die man nicht sehen kann, können Fenster, Mauern, geschlossene Türen durchdringen, unsichtbare Wellen zum Beispiel.” "Wie denn unsichtbar?” "Tja, wir sehen nur die Strahlen des Lichtes. Aber wenn wir die anderen Strahlen auch sehen könnten, stellt euch das mal einen Augenblick vor. Das wäre-. Das wäre-. Das wäre ein furchtbares Durcheinander, das könnt ihr mir glauben. Einem Deutschen, Heinrich Hertz, gelang 1890 die Übertragung von Wellen. Man konnte also Wellen erzeugen und sie sehr schnell übertragen.” "Und mit welcher Geschwindigkeit?” "Mit Lichtgeschwindigkeit. 300.000 Kilometer pro Sekunde. Der Italiener Guglielmo Marconi hatte eine Idee für die sinnvolle Anwendung. Er war Tüftler und Bastler, schon als Kind machte er alle möglichen und unmöglichen Experimente.” "Ach Guglielmo, schon wieder. Vater zieht dir den Hosenboden stramm. Du bist unmöglich!” "Aber Mama, ich wollte doch nur ein klitzekleines Magnetfeld erzeugen.” "Ach, das ist ganz toll, Guglielmo. Wie hast du denn das gemacht?” "Da.” "Meine Nähmaschine! Aber die brauche ich noch.” "Kein Problem, die baue ich dir ruckzuck zusammen, wenn das Huhn gebraten ist.” "Giuseppe, unser Sohn ist sehr begabt.” "Ja, aber ich fände es besser, wenn er weniger Sachen kaputt machen würde.” “Den zeige ich an, an. Da vorne ist es, Herr Offizier, bei den Marconis. Ich schwöre es Ihnen.” "Ist das wirklich eine geheime Alkoholbrennerei?” "Aber ja, ja.” "Polizei. Im Namen des Gesetzes lassen Sie mich herein, das ist ein Befehl.” "Was, das Gesetz? Was will es denn von mir?” "Sie brennen schwarz Alkohol und das ist strengstens verboten.” "Ich? Aber nie in der Leber.” "Wir werden ja sehen. Hausdurchsuchung, vorwärts, Marsch! Also, was ist da drin?” "Das ist nur der Speicher. Mein Sohn spielt hier manchmal ein bisschen drin.” "Was spielt er denn da ein bisschen drin? Wollen doch mal sehen? Ja ah, ich schnuppere Alkohol. Sie haben also doch eine geheime Schnapsbrennerei.” "Aber was machst du denn da, Guglielmo?” "Los, mit auf das Revier.” "Das ist ein interessantes Experiment, ich brenne Alkohol.” "Aber das ist doch verboten. Es tut mir leid, Herr Wachtmeister. Mein Sohn macht dauernd Dummheiten, die er Experimente nennt. Kommt nicht wieder vor. Hier nehmen Sie das bitte mit. "Nein, nein.” Doch, ich bestehe darauf.” "Also gut, bevor ich mich schlagen lasse. Aber das war es dann. Das Ding wird zerschraubt und zersägt.” "Nun, Guglielmo. Wie war es denn?” "Ganz toll, Papa. Ich bin durch das Examen gefallen.” "Du bist ein Nichtsnutz! Was machen wir nur mit ihm, er versagt überall.” "Wie wäre es mit der Technischen Schule. Das könnte er doch schaffen, oder?” "Ich bitte dich. Wo soll das hinführen? Sag mir das.” "Die Lichtmaschine stellt einen elektrischen Strom her, der durch diese Drähte übermittelt wird. Bringen Sie zusammen, Guglielmo. Damit kann man Nachrichten über weite Entfernungen übermitteln. Das ist der Telegraph, schaut nur.” "Man müsste das ohne Draht machen können.” "Ein Telegraph ohne Draht? Aber Guglielmo, du träumst wohl.” "Mit dem Gerät von Branley und der Antenne von Popow. Je höher sie wäre, desto weiter könnte man senden.” "Jetzt iss doch etwas. Ich habe alles mitgenommen, was du magst. "Ja, Mama.” Los!” "Genialomatisch. Hertz ist es gelungen, Nachrichten von einer Seite eines Raumes zur anderen zu übertragen und ohne jeden Draht.” "Ja, na und?” "Dann müsste man doch genauso über die ganze Welt drahtlose Botschaften übermitteln können.” "Der drahtlose Telegraph. Du Träumer! Wo ist er denn schon wieder.” "Auf dem Speicher. Er arbeitet, der gute Junge.” "Er arbeitet? Ich nenne das eher kaputt machen. Hör doch! Du hast ausnahmsweise mal Zeit mit uns zu essen?” "Großer Gott! Was ist denn mit dir passiert?” "Ach, gar nichts, Mama. Nur ein kleiner Zwischenfall.” "Mama, Mama. Sieh dir das an!” "Ja, ich komme. Ich komme schon.” "Ich habe es geschafft, ich bin der Größte. Ich möchte es dir zuallererst zeigen. Drück doch mal eben auf diesen kleinen Knopf.” "Ja, und?” "Es führt kein Draht zu der Klingel. Siehst du? Drück noch mal darauf.” "Ja, und?” "Das ist wie ein Telegraph, aber ohne jeden Draht. "Wunderbar.” Jetzt muss ich die Übertragungsentfernung nur noch größer machen können. Dann habe ich den drahtlosen Telegraphen erfunden und du kannst stolz auf mich sein.” "Ja.” "Gut, du kannst anfangen. Ah ja. Ich frage mich, ob Hindernisse wie Hügel und Mauern die Wellen nicht blockieren.” "Signore Marconi, mit der Entfernung streuen die Wellen. Das wissen wir. Glauben Sie, Sie können sie in 20 Kilometern Entfernung noch empfangen?” "Die Sonne ist circa 50 Millionen Kilometer entfernt. Und doch nehmen wir ihre Strahlen wahr, spüren sie auf unserer Haut. Das ist doch einleuchtend.” "Das ist Quatsch, Quatsch! Nur die Sonne kann solche Strahlen erzeugen. Das schafft Ihr Gerät nie.” "Ich brauche sehr viel weniger Kraft. Ich will nur Nachrichten übermitteln, und zwar darüber. Und das schaffe ich. Mein Assistent erwartet die Übertragung.” "Dummes Geschwätz! Wenn Ihnen das gelingt, fresse ich meinen Hut, Hut.” "So, das war es.” "Sie sind ein Schummelkoppkopp. Woher sollen wir denn wissen, ob das wirklich eine Nachricht war?” "Bitte, nur zu. Dann stellen Sie doch mal eine Fangfrage, mein Herr.” "Was fangfrage ich denn mal? Wieviel zwei mal drei ist.” "Zwei mal drei ist sechs. Sehen Sie? Hier wird nicht geschummelt. Ihren Hut, bitte schön. Sie hatten doch versprochen ihn zu essen. Dann hauen Sie mal rein.” "Aber die Italiener interessierten sich kaum für die Arbeiten von Marconi. 1896 fährt er nach England.” "Diese Koffer da sind sehr verdächtig.” "Da sind Bom-, Bomben drin, das sind Terroristen. Halt!” "Los, vorwärts!” "Halt!” "Koffer runter, Hände hoch. Was ist da innen drin?” "Bom-, Bomben?” "Aber nein, das ist ein Radio.” "Kenne ich nicht, schaffe ich ab, lasse ich nicht zu.” "Aufmachen!” "Ui!” "Doppel-Ui!” "Und jetzt ein Aha.” "Was ist denn das?” "Vorsicht, aufhören. Griffel weg. Sie machen mir ja alles kaputt.” "Oh, das müssen wir überprüfen.” "Sind Sie plemplem? Sie machen ja mein ganzes Gerät kaputt.” "Köfferchen am Griffstück erfassen und los.” "Sind die ätzend. So, Herr Minister. Nun werden wir Signale zwischen England und Frankreich austauschen, wobei die Entfernung 46 Kilometer beträgt und wir keinen Draht brauchen.” "Das sind fast 30 Meilen, das ist sehr viel. Schaffen Sie das wirklich?” "Sie werden sich wundern. Der Kontakt ist hergestellt.” "Bravo, Mister Marconi. Ihre Erfindung interessiert uns.” "Noch höher. Wir sind in Kanada. Die Nachricht geht über 3.000 Kilometer weit nach England. Dazu muss die Antenne sehr lang sein.” "Oh je. Holt mich zur Erde zurück.” "Und zieh, und zieh, und zieh, und zieh!” "Die erste transatlantische Radiowellenübermittlung findet zwischen Neufundland und Cornwall statt. Auf los geht es los. Los!” "Hurra! Ein voller Erfolg.” "Müssen wir denn unbedingt durch diesen eisigen Kühlschrank fahren?” "Ein Sender muss so weit wie möglich im Norden stehen. Dann können wir in alle vier Himmelsrichtung übertragen. Cap Breton, da vorne kann man es schon sehen. Wir werden also einen Antennendraht bis dahinziehen und einen anderen bis da oben. Das müsste klappen. Also, dann hau mal rein, Junge!” "Hau rein, hau rein. Hilfe, ein Ungetüm! Rette mich, wer kann. Ja?” "Ich habe den Kontakt mit drei Schiffen herstellen können, die mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt sind.” "Die Erfindung der drahtlosen Übertragung von Radiowellen war der Beginn einer neuen Ära. In Sekundenschnelle konnte man rund um die Erde Informationen übermitteln. Im Jahre 1909 konnten zum ersten Mal in der Geschichte Schiffe miteinander und mit dem Land in Verbindung treten.” "Ah, Wasser!” "Binz, senden Sie schnell ein SOS! Geben Sie unsere Position an, 26 Meilen südwestlich von Nantucket. Bitten Sie um sofortige Hilfe! Verflixt, wir haben nur noch eine Leuchtrakete.” "Hey, Captain. Wir bekommen bald schnelle Hilfe. Sie kommen näher, drosseln Sie die Geschwindigkeit. So, sie werden jetzt bald längsseits kommen. Vorsicht! Los, Captain. Ab mit die Leuchtrakete, sie sind ganz in der Nähe.” "Nun kommen Sie endlich, Binz. Wir sind gerettet.” "Zum ersten Mal konnten Schiffe andere Schiffe zu Hilfe rufen, die dutzende, ja hunderte von Kilometern entfernt waren. Trotzdem konnte manches Drama nicht verhindert werden.” "Nichts zu machen, Kapitän. Ich kann sie nicht erreichen. Ihre Funkleitung ist andauernd belegt.” "Versuchen Sie es weiter, wir müssen sie unbedingt erreichen. Sie fahren geradewegs in die Katastrophe.” "Vorsicht, Vorsicht. Eisberg voraus, Gefahr!” "Die Titanic sendete dennoch ein SOS, das von vielen Schiffen empfangen wurde, die den Schiffbrüchigen zu Hilfe eilten. Durch diesen Funkspruch wurden 740 Passagiere aus dem eisigen Wasser gerettet. Die drahtlose Übertragung von Radiowellen wurde durch dieses Drama bekannt und hat zum Ruhm Marconis beigetragen.” "Mister Marconi, die britische Regierung bietet Ihnen 200.000 Pfund für die Nutzung Ihrer Erfindung. Die italienische Regierung 20 Millionen Lire. Mexiko 50.000 Pesos. Die Vereinigten Staaten von Amerika eine halbe Million Dollar und Brasilien, Polen, Spanien, Argentinien auch.” "Was soll ich denn mit diesem ganzen Geld machen?” "Was ist los?” "Etwas sehr Wichtiges. Würden Sie mich bitte einen Augenblick entschuldigen? Das muss doch gehen. Jaja, ich bin sicher, dass man auch Bilder übermitteln kann. Nur wie?” "Marconi war seiner Zeit voraus. Er dachte schon ans Fernsehen. Dass man überall auf der Welt Radio hören kann, haben wir ihm zu verdanken.” "Aber was ist mit dem Fernsehen? Wird man das Fernsehen auch erfinden?” "Naja, das hat ja auch mit Wellen zu tun. Aber diese Wellen musste man erst verstärken können. Und wie so oft kam der Erfinder Zufall zu Hilfe.” "Stockley, würdest du bitte das Radio anstellen?” "Hey, was macht ihr denn da?” "Wir suchen etwas, Chef.” "Das will ich aber auch stark hoffen. Forscher müssen forschen, los!” "Aber was genau suchen wir eigentlich, man?” "Ein kleines viereckiges Ding mit drei Metallstiften, Stockley.” "Und wozu ist das gut?” "Das weiß ich noch nicht, aber ich weiß, dass es nützlich sein könnte.” "Sehen Sie mal, ich habe das da gefunden. Ich weiß, wir suchen etwas anderes, aber... Wo ist es? Hey, ich wette das ist es.” "Genau!” "Und was kann man jetzt damit machen? Pass bloß auf, es steht noch unter Strom.” "Könnt ihr euch das vorstellen, Jungs? Dieses Ding verstärkt den Strom.” "Das dachte ich mir. Dieses Ding lässt den elektrischen Strom umkippen. Wie in einem Wasserfall.” "Wie ich sehe, forschen Sie immer noch, meine Herren.” "Nein, nein, Chef. Wir haben etwas gefunden.” "Das Ding ist so klein, dass man es kaum sehen kann.” "Ist es das hier?” "Danke Piru. Seht es euch genau an, Kinder. Es ist klein, aber es hat unsere Welt verändert. Es hat sie umgewandelt, erschüttert, völlig aus den Fugen gebracht und was weiß ich noch alles.” "Na sowas, ein so kleines Ding. Was soll denn das sein?” "Das, meine Kinder, ist ein Transistor.” "Was? Das soll ein Transistor sein? Die Kiste hier?” "Ja, das ist ein Transistor. Er kann den Strom verstärken, ausschalten oder modulieren. Das hilft immer, in Fernsehgeräten, Computern, Waschmaschinen, Flugzeugen, Raketen, Satelliten und vielen anderen Dingen. Diese kleine Erfindung hat unser heutiges modernes Leben erst möglich gemacht. Tja, das nenne ich Fortschritt.”

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