„Der Schimmelreiter“ – Inhaltsangabe (Storm)
Die Novelle "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm handelt von dem Deichgrafen Hauke Haien in Nordfriesland. Sein Aufstieg, sein Streben nach Perfektion und sein tragisches Ende stehen im Mittelpunkt. Lerne mehr über Haukes Geschichte und sein Bestreben nach Anerkennung. Neugierig? Lies hier weiter!
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Grundlagen zum Thema „Der Schimmelreiter“ – Inhaltsangabe (Storm)
Der Schimmelreiter von Theodor Storm
Die Novelle Der Schimmelreiter ist ein Werk des deutschen Schriftstellers Theodor Storm (1817–1888). Die Erzählung wurde in seinem Todesjahr 1888 erstmals veröffentlicht. Die Novelle handelt vom Aufstieg und Fall bzw. Tod eines begabten Deichgrafen.
Wo spielt der Schimmelreiter?
Der Schimmelreiter ist in Nordfriesland angesiedelt, im flachen Küstenland, das landschaftlich durch lange Deiche und das Wattenmeer geprägt ist. Doch die Kulisse ist nicht idyllisch, sondern wirkt teilweise durch Sturmwind, Nacht und Nebel sowie durch eine gespensterhafte Erscheinung unheimlich.
Der Schimmelreiter von Theodor Storm – kurze Inhaltsangabe
Es folgt eine Zusammenfassung des Inhalts der Novelle Der Schimmelreiter.
Der Erzählrahmen
Die Geschichte hat drei Erzähler.
- Der erste Erzähler berichtet von seinen Erinnerungen an seine Kindheit. Als Kind hat er bei seiner Urgroßmutter eine eindrucksvolle Erzählung gelesen. Diese Geschichte beginnt mit einem zweiten Erzähler.
- Der zweite Erzähler, ein Reisender, beschreibt, wie er im Sturm über einen Deich reitet. Dort kommt ihm ein Reiter auf einem weißen Pferd entgegen. Dem Reisenden fällt auf, dass der Schimmel völlig geräuschlos galoppiert. Der Reisende flüchtet sich vor dem stürmischen Wetter in eine Gaststätte. Dort erwähnt er sein unheimliches Erlebnis. Am nächsten Tag hat sich das Unwetter der Nacht gelegt. Die Welt erscheint wieder ruhig und friedlich, sodass der Reisende über den Deich in die Stadt reiten kann.
- Der dritte Erzähler ist ein kleiner alter Mann, der Schulmeister. Er erzählt in der Gaststätte die eigentliche Geschichte vom Schimmelreiter.
Die Geschichte von Hauke Haien
Was passiert in Der Schimmelreiter? Im Mittelpunkt der Geschichte Der Schimmelreiter steht der Deichgraf Hauke Haien. Schon als Kind und Jugendlicher kann er gut rechnen. Er interessiert sich sehr für die Arbeit seines Vaters als Landvermesser und für Geometrie. So liebt er es, auf dem Deich den Wellenbewegungen zuzusehen. Mithilfe von komplizierten Rechenoperationen erkennt er, dass der Deich das Dorf nicht optimal schützt. Wäre er flacher, könnte er dem Meer wirkungsvoller trotzen.
Hauke wird Knecht beim Deichgrafen Tede Volkerts. Er hilft ihm bei seinen mathematischen Aufgaben und macht ihn auf Mängel am Deich aufmerksam. Außerdem verliebt er sich in Elke, die Tochter des Deichgrafen, die seine Liebe erwidert.
Dann stirbt der Deichgraf und es stellt sich die Frage, wer sein Nachfolger werden soll. Ein geeigneter Kandidat wäre Hauke, doch er verfügt nicht über genügend Besitz, um das Amt übernehmen zu dürfen. Erst die Heirat mit Elke macht Hauke zu einem reichen Mann. Nun kann er Deichgraf werden.
Hauke wird ein ehrgeiziger und strenger Deichgraf. Er arbeitet so viel, dass er und Elke sich nur selten sehen. Der Großknecht Ole Peters stichelt, Hauke sei nur durch Elke Deichgraf geworden. Das ärgert Hauke so sehr, dass er sein Können unter Beweis stellen möchte. Er will einen neuen Deich bauen lassen.
Seine Pläne stoßen allerdings auf keine gute Resonanz. Die Dorfbewohnenden trauen Hauke nicht. Sie bezweifeln, dass ein neuer Deich nötig ist. Außerdem fürchten sie sich vor der vielen Arbeit, die der Bau des neuen Deiches mit sich bringen wird. Darüber hinaus glauben sie, dass der Deichgraf das Bauprojekt startet, um selbst daran zu verdienen.
Hauke setzt sich mit Unterstützung des Oberdeichgrafen durch. Es dauert schließlich zwei Jahre, bis der Deich fast fertig ist. Nun gibt es nur noch eine kleine Lücke, die zu schließen ist. Einem Brauch zufolge soll ein Hund die Lücke füllen, indem er dort lebendig begraben wird. Dies führe dazu, so der Aberglaube, dass der Deich besonders stabil werde.
Als Hauke sieht, wie ein kleiner Hund in die Lücke geworfen wird, fügt er sich erneut nicht dem Willen der Mehrheit. Er rettet den Hund, der anschließend zum treuen Freund seiner geistig behinderten Tochter Wienke wird.
Neben dem Hund gibt es noch ein weiteres Tier, das zum Haushalt des Deichgrafen gehört. Es ist ein abgemagerter Schimmel. Weil Hauke sich gut um ihn kümmert, wird es zum feurigen Pferd, auf dem Hauke jeden Tag über den neuen Deich reitet. Die Angestellten reden über das Pferd. Es sei teuflisch, heißt es. Sie vermuten, dass es sich bei ihm um einen Schimmel handelt, der nachts auf der Insel herumgeistere.
Hauke bemerkt, dass der alte Deich einen Sicherheitsmangel hat – genau an der Stelle, an der dieser mit dem neuen Deich zusammentrifft. Er ist deshalb dafür, den alten Deich zu renovieren. Doch diesmal setzt sich Hauke nicht durch. Die Stelle wird nur notdürftig ausgebessert, weil es Haukes Gegenspieler Ole Peters so will. So kann die Katastrophe eintreten, als eine Jahrhundertflut Jahre später das Küstendorf bedroht.
Hauke begibt sich noch in der Flutnacht mit seinem Pferd zum Deich. Dort versuchen bereits mehrere Dorfbewohner auf Anweisung von Ole Peters, den neuen Deich zu zerstören, weil sie den alten Deich retten wollen. Hauke gelingt es, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Der alte Deich bricht an der notdürftig sanierten Stelle. Der neue Deich erweist sich dagegen als stabil. Das Wasser flutet das Dorf. Hauke wird Zeuge, wie seine Frau und sein Kind ertrinken. Vor Kummer stürzt auch er sich und sein Pferd ins Wasser und begeht Selbstmord.
Hauke Haien | |
---|---|
Als Kind und Jugendlicher | - wächst er beim Vater auf, - spielt er kaum mit anderen Kindern, - interessiert er sich für Geometrie, - berechnet er die optimale Beschaffenheit des Deiches. |
Als Knecht beim Deichgrafen | - macht er seine Arbeit gut, - verliebt er sich in Elke, die Tochter des Deichgrafen, - heiratet er Elke. |
Als Deichgraf | - ist er ehrgeizig und streng, - arbeitet er viel, - möchte er zeigen, was er kann, - will er einen neuen Deich bauen lassen und setzt sich gegen den Willen der Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner durch, - rettet er einen Hund, der in der letzten Lücke des Deiches lebendig begraben werden soll, damit der Deich einem Aberglauben zufolge besonders stabil wird, - päppelt er einen Schimmel auf, den seine Angestellten für teuflisch halten, - lässt er zu, dass ein Mangel am alten Deich nur notdürftig repariert wird, - verhindert er während einer Jahrhundertflut, dass die Dorfbewohnenden den neuen Deich beschädigen, um den alten Deich zu retten, - muss er zusehen, wie seine Frau und sein Kind ertrinken, - stürzt er sein Pferd und sich ins Wasser. |
Und wer ist der Schimmelreiter? Offen bleibt die Frage, ob der Schimmelreiter in der Nacht eine gespenstische Erscheinung oder nur eine Einbildung war.
Transkript „Der Schimmelreiter“ – Inhaltsangabe (Storm)
Flaches Küstenland, lange Deiche und das Wattenmeer – das ist die Kulisse von Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“. Dazu kommen Nacht und Nebel, Sturmwind und eine bedrohliche Flut. Und als wäre das nicht genug, treibt sich auch noch ein gespenstisches Pferd herum.
Ganz am Anfang steht ein Erzähler. Er hat als Kind bei seiner Urgroßmutter eine Geschichte gelesen, die er nie mehr vergessen hat. In dieser Geschichte taucht ein zweiter Erzähler auf. Dieser reitet in der Dunkelheit und bei Sturmwetter einen Deich entlang. Dabei begegnet er einem Reiter auf einem weißen Pferd, der allerdings keine Geräusche macht beim Vorbeigaloppieren. Der Erzähler, ein Reisender, sucht Zuflucht in einer Gaststätte. Dort trifft er auf einen alten Schulmeister und berichtet von seinem geisterhaften Erlebnis. Jener erzählt ihm daraufhin die eigentliche Geschichte: Sie handelt von Hauke Haien, dem späteren Deichgrafen. Der Junge wächst bei seinem Vater, einem Bauern und Landvermesser, auf. Schon früh interessiert sich Hauke für die Arbeit des Vaters und für Geometrie. Während die anderen Kinder miteinander spielen, sitzt Hauke allein am Deich und beobachtet die Wellen. Er berechnet, dass der Deich flacher sein müsste, um das Dorf optimal zu schützen.
Als Jugendlicher wird Hauke Knecht beim Deichgrafen Tede Volkerts. Er unterstützt ihn in rechnerischen Aufgaben und weist ihn auf Mängel am Deich hin. Mit der Deichgrafentochter Elke versteht er sich auf Anhieb und die beiden verlieben sich ineinander. Der Großknecht Ole Peters hingegen kann Hauke nicht ausstehen. Später stirbt der alte Deichgraf. Der Oberdeichgraf und die Deichverantwortlichen beratschlagen über einen Nachfolger. Sie denken an Hauke Haien, da der bereits zuvor einen großen Anteil der Deichgrafenarbeit geleistet hat. Doch Hauke ist nicht reich genug. Elke erzählt ihnen, dass Hauke und sie heiraten wollen. Dadurch hätte Hauke dann genug Geld. So wird Hauke Deichgraf und Elke seine Frau. Die beiden sehen sich kaum, da Hauke so viel arbeitet. Er ist ein strenger und ehrgeiziger Deichgraf. Hauke hört, dass sein alter Widersacher Ole Peters sich über ihn lustig macht. Er sei nur wegen seiner Frau Deichgraf geworden. Hauke will das Gegenteil beweisen. Er reißt ein großes Bauprojekt an: Ein neuer Deich soll gebaut werden.
Die Dorfbewohner sind skeptisch. Der neue Deich bedeutet viel Arbeit und sie sehen nicht, was er bringen soll. Außerdem vermuten sie, dass Hauke vor allem sich selbst bereichern will. Dennoch setzt Hauke seine Pläne in die Tat um. Der Oberdeichgraf steht hinter ihm und so müssen sich auch die Dorfbewohner fügen. Nach zwei Jahren Bau ist der neue Deich fast fertig. Hauke wird Zeuge, wie ein kleiner Hund in die letzte Lücke geworfen wird. Er soll im Deich lebendig begraben werden. Ein Aberglaube der Dörfler besagt, dass der Deich dann länger halte. Doch wieder setzt sich Hauke gegen die Mehrheit durch. Er rettet den kleinen Hund. Inzwischen hat Haukes Frau Elke endlich ein Kind geboren. Die kleine Wienke ist geistig behindert. Der gerettete Hund wird ihr Spielkamerad. Noch ein Tier ist Teil des Deichgrafenhaushalts: ein alt aussehender Schimmel. Hauke päppelt ihn auf und reitet mit dem feurigen Pferd täglich über den neuen Deich. Unter seinen Angestellten munkelt man, das Pferd sei teuflisch. Es sieht aus wie der Schimmel, der nachts auf der Insel herumgeistert. Hauke stellt einen Mangel an der Stelle fest, wo der alte und der neue Deich zusammentreffen. Er will den alten Deich renovieren. Doch dieses eine Mal hört er auf Ole Peters. Der ist dafür, die Stelle nur notdürftig zu flicken.
Ein paar Jahre später sucht eine Jahrhundertflut das Küstendorf heim. Hauke reitet in der Nacht zum Deich hinaus. Er sieht, dass mehrere Leute den neuen Deich durchstechen wollen, um den alten Deich zu retten. Ole Peters hat ihnen die Anweisung gegeben. Hauke hält sie davon ab. Haukes Frau Elke und sein Kind kommen, um ihn zu suchen. Der alte Deich bricht an der schlecht geflickten Stelle und die Wassermassen überfluten das Dorf. Hauke sieht, wie seine Liebsten in der Flut ertrinken. Er stürzt sich mit seinem Schimmel ebenfalls ins Wasser.
Über hundert Jahre später steht Haukes Deich noch immer. Der Reisende reitet am nächsten Tag über ihn in die Stadt. Nacht, Flut und Sturm sind verschwunden. Ob der Schimmelreiter aber wirklich herumgeistert oder ob er nur eine Erfindung der abergläubischen Dorfbewohner ist?
„Der Schimmelreiter“ – Inhaltsangabe (Storm) Übung
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Beschreibe die Kindheit und Jugend von Hauke.
TippsDie Tochter des alten Deichgrafen heißt Elke.
LösungHauke Haien ist die Hauptfigur der Novelle. Er wächst bei seinem Vater Tede Haien auf, der Bauer und Landvermesser ist. Hauke ist sehr intelligent und interessiert sich für die Arbeit des Vaters sowie für Geometrie. Er beobachtet den Vater bei dessen Rechenaufgaben. Hauke lernt sogar Holländisch, um ein Buch über Geometrie verstehen zu können.
Mit gleichaltrigen Kinder spielt Hauke nicht. Er beobachtet lieber das Meer und den Deich.
Hauke interessiert sich sehr für den Deichbau und möchte später einen Deich konstruieren, der die Menschen besser vor der Flut schützen kann.
Als Knecht bei Tede Volkerts unterstützt Hauke den alten Deichgrafen bei der Arbeit und verliebt sich in dessen Tochter Elke.
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Bestimme die Figuren der Novelle.
TippsHaukes Vater war Bauer und Landvermesser.
Lösung- Hauke Haien ist die Hauptperson der Novelle. Hauke ist der Sohn von Tede Haien und arbeitet sich vom Sohn eines Bauern und Landvermessers zum Deichgrafen empor. Er heiratet Elke, die Tochter des alten Deichgrafen.
- Wienke ist die geistig behinderte Tochter von Hauke und Elke. Sie stirbt am Ende der Novelle gemeinsam mit ihrer Mutter bei dem Sturm, der den Deich bricht.
- Jewe Manners ist der Pate von Elke Volkerts. Nach dem Tod von Elkes Vater wird er für das Amt des Deichgrafen vorgeschlagen, was er aber ablehnt. Wie der Pastor traut er allerdings Hauke zu, die Aufgaben eines Deichgrafen zu erfüllen. Auch gibt er Elke zu ihrer Hochzeit mit Hauke seinen Segen.
- Tede Volkerts ist der alte Deichgraf. Er ist nicht besonders intelligent und lässt Hauke als Knecht alle wichtigen Arbeiten ausführen. Er zieht Hauke dem Knecht Ole Peters vor.
- Ole Peters ist Haukes Konkurrent. Er ist neidisch auf Haukes gehobene Position beim alten Deichgrafen sowie auf dessen Ehe mit Elke.
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Bestimme die Reihenfolge der Handlungsschritte in „Der Schimmelreiter“.
TippsDer Zeitungsleser ist der erste Erzähler.
LösungStorms Novelle wird von einer Rahmenhandlung mit drei Erzählern eingeleitet:
- Am Anfang steht eine Zeitungsleser, der über eine Geschichte berichtet, die er als Kind gelesen hat und die ihn nie losgelassen hat.
- Danach berichtet der Autor des Zeitungsartikels von einem Vorfall, bei dem er in einer stürmischen Nacht auf dem Deich den Schimmelreiter gesehen hat.
- Ein Schulmeister erzählt nun die Geschichte des Schimmelreiters.
- Hauke Haien interessiert sich als Kind insbesondere für den Deichbau.
- Als Knecht wird Hauke die rechte Hand des alten Deichgrafen.
- Nach dem Tod des Deichgrafen, heiratet Hauke dessen Tochter und wird zum neuen Deichgrafen.
- Hauke baut nach seinen Plänen einen neuen Deich. In der Dorfbevölkerung gibt es großen Widerstand gegen das Projekt, da es mit viel Arbeit und Mühen verbunden ist.
- Hauke übersieht eine Schaden am Deich und stirbt mit seiner Familie während eines Sturms.
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Deute die Textstellen.
TippsHaukes Dienstjunge Carsten sagt, dass der Schimmel von der Hallig jetzt im Stall von Hauke stehe.
LösungDer Schimmel ist in der Novelle ein Symbol für Unheil. Das Pferd wird immer wieder mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Schon bevor Hauke den Schimmel auf dem Pferdemarkt kauft, wird auf die geheimnisvolle Präsenz des Schimmels durch ein Pferdegerippe auf der Hallig angedeutet.
Hauke kauft den Schimmel auf dem Pferdemarkt. Sein Dienstjunge Carsten sagt dem Knecht, dass der Schimmel von der Hallig jetzt im Stall von Hauke stehe. Nur Hauke kann dieses Pferd reiten. Der Dienstjunge glaubt, dass Hauke mit dem Teufel im Bunde stehe. Er kündigt seinen Posten und arbeitet für Ole Peters.
Die Textstellen zeigen, gegen welche Widerstände und Widrigkeiten Hauke ankämpfen muss. Die Dorfbevölkerung ist abergläubisch, er hingegen ist ein rational denkender Mensch, der sich an den Naturwissenschaften orientiert.
Storm, Theodor: Der Schimmelreiter. URL: Text 1: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-schimmelreiter-3488/11 Text 2: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-schimmelreiter-3488/12 Text 3: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-schimmelreiter-3488/13 Text 4: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-schimmelreiter-3488/13
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Beschreibe, wie Hauke sich als Deichgraf verhält.
TippsHauke möchte einen neuen Deich bauen. Dies erfordert sehr viel Arbeit.
LösungHauke möchte ein großes Projekt realisieren: Den Bau eines neuen Deiches zum besseren Schutz des Dorfes.
Als Deichgraf ist Hauke
- streng,
- ehrgeizig und
- er arbeitet sehr viel.
-
Bestimme die verschiedenen Erzähler der Novelle.
TippsDer dritte Erzähler ist ein Schulmeister.
Der auktoriale Erzähler hat eine allwissende Erzählperspektive. Er weiß alles über die handelnden Personen.
Der personale Erzähler berichtet aus der Sicht einer bestimmten Figur. Er weiß demzufolge nur das, was auch die Figur weiß und erfährt.
Der Ich-Erzähler kann eine personale oder eine auktoriale Erzählperspektive einnehmen. Wenn der Ich-Erzähler die Handlung unmittelbar erlebt, dann handelt es sich um eine personale Perspektive. Wird die Geschichte rückblickend erzählt, kann es sich um eine auktoriale Perspektive handeln.
LösungDie Novelle hat drei Rahmenhandlungen und drei Erzähler.
- Der erste Erzähler ist ein Zeitungsleser der vermutlich zu der Zeit von Storm lebte und in Ich-Form erzählt. Er erzählt von einer Geschichte, die er als Kind bei seiner Großmutter gelesen hat.
- Der zweite Erzähler ist der Verfasser des Zeitungartikels, der aus der Ich-Perspektive berichtet. Er reitet bei Sturm über den Deich und hat eine geheimnisvolle Begegnung mit dem Schimmelreiter. Er kehrt in ein Gasthaus ein und spricht mit den Leuten über den Vorfall.
- Der dritte Erzähler ist ein Schulmeister. Er erzählt personal in der Er-Perspektive. Der Schulmeister berichtet in dem Gasthaus, in dem sich der zweite Erzähler befindet, über die damaligen Ereignisse.
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Danke sehr hilfreich
Danke! Wir lesen in Deutsch auch gerade dieses Buch und ich habe nichts davon verstanden! Wegen dem Video habe ich einen besseren Überblick bekommen. Auch wenn es eine Inhaltsangabe ist, würde ich mich über mehr Details freuen!😀
Hallo Rebecca,
danke für deinen Kommentar! Die Inhaltsangabe greift alle wichtigen Handlungsstränge auf, die nötig sind, um den Inhalt der Novelle "Schimmelreiter" zu verstehen und ist dabei trotzdem noch deutlich kürzer als der Originaltext. Durch das Weglassen wichtiger Informationen könnte es passieren, dass der Leser/ die Leserin den Inhalt oder zum Beispiel Verknüpfungen zwischen Figuren nicht mehr versteht.
Jedoch ersetzt das Video nicht eine geschriebene Inhaltsangabe zu der Novelle, sondern soll dabei helfen, die wichtigsten Handlungsstränge zu wiederholen und sich an den Text zu erinnern. Gerne kannst du auch nochmal unser allgemeines Video zum Schreiben einer Inhaltsangabe ansehen: https://www.sofatutor.com/deutsch/videos/wie-schreibe-ich-eine-inhaltsangabe-2?launchpad=video.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Lernen!
Die Geschichte ist gut erzählt. Aber ist die Inhaltsangabe nicht ein bisschen zu lang ?
Hallo 14mail,
vielen Dank für dein Feedback! Toll, dass du dich so gut mit der Novelle auskennst und dir so viele Dinge gemerkt hast. Unsere Videos, in denen literarische Werke zusammengefasst werden, sind bewusst nur knapp gehalten. Sie sollen dabei helfen, die wichtigsten Handlungsstränge zu wiederholen und sich an den Text zu erinnern. Wie du selbst gesehen hast, ersetzen sie aber die genaue Lektüre des Werkes nicht.
Wenn du mehr über Storms „Schimmelreiter“ erfahren möchtest, empfehle ich dir unsere Videos zur Entstehungsgeschichte, Rezeption oder Personenkonstellation.
Viele Grüße aus der Redaktion