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Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen

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Team Digital
Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, eine Dramenszene zu erschließen.

Zunächst lernst du, welche Aspekte der Szene zu dir genauer ansehen sollst. Anschließend zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du die Dramenszene verstehen und analysieren kannst. Abschließend lernst du, deine Analyseergebnisse in einem Aufsatz festzuhalten.

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Drama, Dialog, Konflikt, klassisches Drama, modernes Drama, episches Drama, Akt, Szene, Auftritt, Exposition, steigende Handlung, Höhepunkt und Peripetie, fallende Handlung, Katastrophe.

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits die Merkmale des Dramas kennen.

Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, Dramenszenen zu analysieren.

Transkript Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen

Heute lernen wir, wie man eine Dramenszene erschließt. Eine Erschließung ist nichts anderes als eine Analyse. Die Dramenanalyse soll Lesende über den Inhalt einer Szene und ihre Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Dramas informieren. Außerdem sollte eine umfassende Beschreibung und Deutung der Szene vorgenommen werden. Die folgenden fünf Schritte können dir dabei helfen. Schritt 1: Die Dramenszene genau lesen und Verständnisfragen klären. Ein Drama wird für die Aufführung auf der Bühne geschrieben. Daher sind die Dialoge und Monologe der Handelnden besonders entscheidend. Die Handlung und ihr Verlauf sowie die Konflikte der Stücke können aus dieser Figurensprache erschlossen werden. Aber auch Regieanweisungen sind von Bedeutung. Es ist wichtig, dass du die Dramenszene aufmerksam durchliest. Kläre eventuell Verständnisfragen. Versuche herauszufinden, was über die Figuren, ihr Verhältnis zueinander und ihre Absichten vermittelt wird. Auch hier ist die Beantwortung der W-Fragen eine gute Hilfe zur inhaltlichen und gedanklichen Erschließung. Schritt 2: Genaue Erschließung der Dramenszene. Jetzt untersuchst du den Text ganz genau. Kennzeichne DIE Textteile, die besonders auf unterschiedliche Verhaltensweisen, Stimmungen oder Ansichten von Figuren hindeuten. Was du jetzt unterstreichst, kannst du später (beim Schreiben des Aufsatzes) als Textbeleg nutzen. Du kannst dir am Rand Notizen machen und auf diese Weise Ideen festhalten. Schritt 3: Kurzzusammenfassung der Erschließungsergebnisse. Schreibe jetzt die wichtigsten Analyseergebnisse auf einen Notizzettel. Dabei solltest du überlegen, wie man die einzelnen Beobachtungen deuten kann. Welche Wirkung haben z. B. die stilistischen Gestaltungsmittel? Folgende Fragen sollten im Verlauf deiner Analyse unter anderem beantwortet werden. Wo, wann und aus Welchem Anlass heraus findet die Handlung statt? Wer ist beteiligt? Worüber wird gesprochen? Wie ist die Szene aufgebaut? Welche Bedeutung haben die Regieanweisungen? Welche Beziehung der Personen geht aus den Gesprächen hervor? Welche Sprachstrategien werden eingesetzt? Welche sprachlichen Mittel werden verwendet und warum? Siehst du, da sind sie wieder, die W-Fragen. Schritt 4: Gliederung für den Aufsatz. In einem nächsten Schritt entwirfst du eine Gliederung für deinen Aufsatz. Das folgende Schema kann dir dabei helfen. In der Einleitung gibst du Informationen zur Autorin bzw. zum Autor, zum Titel, ganz kurz zum Thema des Textes und eventuell zum historischen Hintergrund in Verbindung mit einem Hinweis auf die Dramenform. Im Hauptteil geht es dann um die Erschließung der Szene entsprechend der Aufgabenstellung. „Zuerst ordnest du die Szene in den Handlungsverlauf des Dramas ein.“ Dann geht es um den Inhalt und das Thema der Szene. Anschließend beschreibst du die Figuren und ihr Verhältnis zueinander. In einem vierten Punkt geht es um die Figurenrede und die Sprechweise. Dabei solltest du auf die sprachlich-stilistischen Mittel eingehen. Als letztes schreibst du eine Interpretation. Welche Bedeutung hat die Szene? Der Schlussteil kann unterschiedlich gestaltet werden. Man kann z. B. eine Stellungnahme abgeben. Beachte, dass das nicht deine eigene Meinung, sondern z. B. eine Einschätzung zur Aktualität des Dramas oder Ähnliches meint. Außerdem kannst du die Szene hinsichtlich ihrer Bedeutung für die heutige Zeit betrachten, oder die Bedeutung der Szene für das gesamte Drama beschreiben. Beachte auf jeden Fall die Aufgabenstellung! Schritt 5: Schreiben des Aufsatzes. Verfasse jetzt auf Grundlage deiner Analyseergebnisse und der zuvor erstellten Gliederung den Aufsatz. Dieser besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. In der Einleitung nennst du die eben genannten Aspekte. Dann beginnst du den Hauptteil damit, die Szene in den Handlungsverlauf einzuordnen. Das könnte z. B. so lauten: „Der vorliegenden Szene geht die Schilderung der Lebensverhältnisse von Luise Miller voraus. Dort betrachten ihre Eltern die Beziehung ihrer bürgerlichen Tochter zu einem adeligen Mann mit Sorge. Der Szene folgt“ Dann schreibst du eine Zusammenfassung der Szene. Diese Inhaltsangabe muss knapp sein. Verzichte dabei auf Zitate aus dem Text oder Details, sondern konzentriere dich auf die Beantwortung der W-Fragen. Nutze das Präsens. Danach folgt die Analyse der Figuren. Wie viele Figuren erscheinen in der Szene? Welche Eigenschaften werden ihnen zugesprochen? Gibt es eine Hauptfigur? Wie ist das Verhältnis der Figuren zueinander? Worüber sprechen die Figuren? Untersuche auf jeden Fall auch die Sprechweise der Figuren. Welche rhetorischen Mittel werden genutzt? Wird im Monolog oder Dialog gesprochen? Welche sprachlichen Auffälligkeiten charakterisieren die Figuren? Achte auch auf dramaturgische Auffälligkeiten (etwa in den Regieanweisungen)! Im Hauptteil könnte das auszugsweise etwa so lauten: „In der vierten Szene des ersten Aktes erleben wir Ferdinand und Luise, die beiden Liebenden, wie sie sich über ihre Liebe und gemeinsame Zukunft unterhalten. Es wird deutlich, dass es ein Problem zu sein scheint, dass es sich um eine nicht standesgemäße Liebe handelt. Luise zweifelt, aber Ferdinand nimmt die Ängste seiner Geliebten nicht ernst. Dass es womöglich bald zu einer Trennung kommt, wird durch die Aussage: „Ein Dolch über dir und mir! - Man trennt uns!“ verdeutlicht.“ Vergiss nicht, am Ende des Hauptteils die Szene zu interpretieren und zu deuten. Im Schlussteil werden die Ergebnisse zusammengefasst und kurz auf die Bedeutung und die Aussageabsicht der Szene eingegangen. An dieser Stelle kann ein persönliches Fazit vorgenommen werden, etwa zur Relevanz der Szene für das Gesamtwerk oder zur Aktualität der Thematik. Die Erschließung einer Dramenszene ist zwar viel Arbeit, aber wenn du dich an unseren Tipps orientierst, wird sie dir mit Sicherheit gelingen!

Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Dramenanalyse – eine Dramenszene erschließen kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Elemente in der Einleitung einer Dramenszenenanalyse zu finden sind.

    Tipps

    Kontextualisierung meint: An welcher Stelle des Stücks steht die Szene (Akt, Aufzug)?

    Lösung

    Die Einleitung ordnet die Szene in den Gesamtzusammenhang des Dramas ein und sollte unter anderem die folgenden Fragen stellen und beantworten:

    1. In welchem Stück kommt die Szene vor? Zur Einordnung nennt man den Titel des Dramas, die Autorin oder den Autor und das Entstehungs-, Veröffentlichungs- oder Uraufführungsdatum. Das Drama kann hier durch das Nennen der Epoche oder historischer Hintergründe literaturhistorisch eingeordnet werden.
    2. An welcher Stelle des Dramas befindet sich die Szene? Hierbei geht es um die strukturelle Einordnung. Je nach der Gliederung des Dramas nennst du Akt, Szene und/oder Aufzug.
    3. Wie ordnet sich die Szene inhaltlich ein? Nach der rein strukturellen Einordnung sollte die Szene auch inhaltlich in den Gesamtzusammenhang des Dramas eingeordnet werden. Das heißt, es wird beschrieben, wo die Szene im Gesamtzusammenhang verortet werden kann.
  • Ergänze die Einleitung einer Dramenszenenanalyse.

    Tipps

    Lies dir zunächst die Szene und die dazugehörige Quelle genau durch.

    Das Motto „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ wurde durch Kant zum Wahlspruch der Epoche, aus der das Drama stammt.

    Die Jahreszahl aus dem Titel hilft dir bei der Bestimmung der Epoche.

    Lösung

    Bei der Einleitung einer Dramenszenenanalyse ist es wichtig, die folgenden Fragen zu beantworten:

    1. In welchem Stück kommt die Szene vor? Diese Informationen kannst du aus der Textvorlage entnehmen. Es ist wichtig, Autor*in, Titel und Entstehungs- oder Veröffentlichungsdatum zu nennen. Es ist auch gut, wenn man das Stück außerdem durch die Nennung der Epoche oder historischer Hintergründe einordnet. Diese kannst du aus dem angegebenen Entstehungsdatum ableiten.
    2. An welcher Stelle im Drama befindet sich die Szene? Hier wird genannt, in welchem Akt/Aufzug, in welcher Szene und in welchem Auftritt sich die Handlung abspielt. Auch diese Informationen findest du in der Textvorlage. In diesem Fall ist das Drama in Aufzüge unterteilt, die aus Auftritten bestehen. Es ist der erste Auftritt des zweiten Aufzugs.
    3. Wie ist die Szene inhaltlich eingeordnet? Diese Frage kannst du beantworten, wenn du das ganze Drama gelesen hast. Denn dabei musst du darauf eingehen, was davor und danach im Text passiert.

    Quelle: Lessing, Gotthold Ephraim (1995): Emilia Galotti. URL: https://de.wikisource.org/wiki/Seite:Emilia_Galotti_(Lessing_1772).djvu/32. [Abgerufen am 08.08.2022].

  • Bestimme die Bestandteile des Hauptteils einer Dramenszenenanalyse.

    Tipps

    Nur eine Antwort passt nicht!

    Lösung

    Es ist wichtig, dass alle Punkte in einer Dramenszenenanalyse vollständig enthalten sind:

    1. Die Einleitung dient vor allem zur Orientierung des/der Lesenden. Hier wird der Bezug zum Drama hergestellt (Titel, Autor*in, Thema).
    2. Die Inhaltsangabe gibt einen kurzen inhaltlichen Überblick. Sie dient also zur Wiedergabe der Inhalte von Dialogen und Handlungen. Die Inhaltsangabe bereitet die eigentliche Analyse vor.
    3. Die genaue Analyse ist der wichtigste Bestandteil. Hier bestehen deine Aufgaben darin, die Szene in einzelne Bestandteile zu zerlegen, diese zu ordnen, zu untersuchen sowie auszuwerten und somit dein Wissen über den Umgang mit Dramen zu präsentieren.
    4. Die Aufgabe der Zusammenfassung und des Fazits ist es, alle wichtigen Dinge, die in Schritt drei präsentiert wurden, noch einmal auf den Punkt zu bringen und eine Schlussfolgerung (= Fazit) daraus zu ziehen. Hier kannst du auch einen kurzen Ausblick geben: Er sollte in Zusammenhang mit deinem Fazit stehen.

  • Beschreibe, wie du bei der Dramenszenenanalyse vorgehst.

    Tipps

    Chronologisch bedeutet: der zeitlichen Reihenfolge nach.

    Fülle zunächst die Lücken, bei denen du dir sicher bist. Das erleichtert dir das Einsetzen der schwierigeren Fälle.

    Lösung

    Es ist besonders wichtig bei der genauen Analyse, strukturiert vorzugehen:

    1. Der Text muss möglichst alle Fakten enthalten und gut gegliedert sein bzw. einen roten Faden haben.
    2. Deshalb muss die Szene mehrmals und nicht nur einmal gelesen werden. Dabei solltest du dir Gedanken machen und diese schriftlich festhalten.
    3. Diese Notizen lassen sich dann besser ordnen als die Gedanken in deinem Kopf und du kannst nichts vergessen. Bei der Ordnung deiner Notizen solltest du chronologisch vorgehen, also mit Punkten zum Anfang der Szene beginnen und dich zum Ende der Szene vorarbeiten.
    4. Um deine Aussagen zu belegen, musst du aus der Szene direkt zitieren. Schreibe dir deshalb auch Textstellen heraus und beziehe sie in die Ordnung mit ein, indem du sie Punkten, die du nennen willst, zuordnest.
    5. Wenn du damit fertig bist, kannst du den Text in Reinform schreiben. Vergiss nicht, ihn dann ebenfalls auf Rechtschreibfehler zu prüfen.
  • Nenne die Bestandteile, die im letzten Schritt der Dramenszenenanalyse von Bedeutung sind.

    Tipps

    Überlege, welche Bestandteile schon in vorangegangenen Schritten behandelt werden sollten.

    Zwei Antworten stimmen nicht.

    Lösung

    Der letzte Schritt der Dramenszenenanalyse sind die Zusammenfassung und das Fazit:

    • Die Erkenntnisse müssen zusammengefasst, also alles Wichtige auf den Punkt gebracht werden, und ein abschließendes Fazit muss gezogen werden.
    • Hilfreich ist es, die Frage zu beantworten, welche Bedeutung die Szene für das gesamte Drama hat.
    • Die erstmalige Nennung der Autorin / des Autors sollte schon im ersten Schritt, das heißt in der Einleitung, eingesetzt werden.
    • Die inhaltliche Zusammenfassung der Szene geschieht in der Inhaltsangabe als zweitem Schritt. Die Inhaltsangabe geht der Analyse voran.
  • Erläutere, woraus Dramenszenen bestehen.

    Tipps

    Ein Dialog ist ein Gespräch zwischen mindestens zwei Personen.

    Wenn eine Figur zu sich selbst spricht, nennt man das Monolog.

    Regieanweisungen geben an, was die Figuren beim Reden tun und/oder auf welche Art und Weise sie sprechen.

    Erzähltexte sind die Textteile, in denen der oder die Erzähler*in spricht, also zum Beispiel die Figuren und die Handlung beschreibt oder sich an die Leserschaft wendet.

    Lösung
    • Dramenszenen bestehen hauptsächlich aus den Redeanteilen der Figuren, d. h. aus Monologen und Dialogen.
    • Zusätzlich werden Regieanweisungen eingesetzt, die beschreiben, was die Figuren während des Sprechens tun, auf welche Art und Weise sie sprechen oder auch wie sie aussehen.
    • Es gibt in Dramen keine*n Erzähler*in, der oder die die Geschichte erzählt: Die Handlung wird allein von der Figurenrede getragen.
    • Ein Dramentext besteht zwar aus direkt wiedergegebener Rede, aber man spricht dabei nicht von Zitaten.
    • Der Text kann in Versen verfasst sein. Gerade das klassische, aristotelische Theater ist fast immer in Versen verfasst. Erst moderne Dramen sind in Prosa geschrieben.
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