Lernen mit Mindmaps und Co.

Lernen mit einer Mindmap

Hast du schon einmal versucht, dir etwas besser zu merken, indem du es aufgemalt hast? Oder wolltest du schon einmal viele Informationen zu einem Thema ordnen und verbinden? Oder eine coole Geburtstagsparty planen und möglichst nichts vergessen? All das kannst du mithilfe einer Mindmap tun! Eine Mindmap hilft dir, verschiedene Informationen wie in einem Bild darzustellen. Sie kann also auch für das Lernen gut sein. Aber wie genau sieht eine Mindmap aus und wie erstellst du eine? Das sehen wir uns im folgenden Text einmal gemeinsam an.

Was ist eine Mindmap?

Eine Mindmap ist wie eine Karte deiner Gedanken. Stell dir vor, du malst einen großen Baum. Der Stamm ist dein Hauptthema und die Äste sind die verschiedenen Unterthemen. So ähnlich ist eine Mindmap. Mit ihr kannst du dir komplizierte Sachen viel besser merken oder viele Gedanken zu einem Thema erst einmal geordnet aufschreiben (Brainstorming).

Eine Mindmap erstellen

Hier findest du vier Schritte, mit denen du eine Mindmap erstellen kannst:

1. Hauptthema in die Mitte: Schreib dein Hauptthema in die Mitte eines Blatts.
2. Unterthemen als Äste: Zeichne Linien, die vom Hauptthema wegführen und schreibe deine Unterthemen darauf.
3. Details hinzufügen: Füge an jedem Unterthema kleinere Äste hinzu, an die du mehr Details schreibst.
4. Farben und Bilder benutzen: Verwende verschiedene Farben und kleine Bilder, um es interessanter zu machen. Nutzt du eine Mindmap zum Lernen, kannst du dir die Informationen so noch besser merken.

Eine Mindmap zum Hauptthema Wolf mit den Unterthemen Feinde, Aussehen, Nahrung und Lebensweise könnte dann zum Beispiel so aussehen:

Tipps für eine tolle Mindmap

Hier kommen noch ein paar Extratipps, mit denen deine Mindmap noch besser gelingt:

• Lege dein Blatt Papier quer, damit du mehr Platz hast.
• Benutze verschiedene Farben für unterschiedliche Themen, dann wird die Mindmap übersichtlicher.
• Zeichne Bilder oder Symbole hinzu, das macht es lebendiger.
• Markiere die wichtigsten Punkte mit Kreisen oder Unterstreichungen.
• Wenn es zu unübersichtlich wird, fertige eine neue Version an.

Lernen mit Mindmaps – Beispiele

Mindmaps sind superpraktisch, wenn du lernen willst oder einen Aufsatz (zum Beispiel eine Geschichte) schreiben musst. Hier sind ein paar Beispiele:

• Vorbereitung auf einen Test oder eine Klassenarbeit: Teile das Thema, das im Test oder der Arbeit drankommt, in kleine Unterthemen und erstelle eine Mindmap, um alles besser zu ordnen und die wichtigsten Punkte dazu aufzuschreiben.
• Aufsatz planen: Ordne deine Gedanken und Ideen zu einem Thema in einer Mindmap, bevor du anfängst, zu schreiben.
• Gruppenarbeit: Setzt euch zusammen und macht eine gemeinsame Mindmap, um alle Ideen für eure Aufgabe zu sammeln.

Lernen mit einem Lernplakat

Neben Mindmaps gibt es zum Beispiel auch Lernplakate. Beide haben ein paar Gemeinsamkeiten. Was ist der Unterschied?

Es hilft dir, den Lernstoff schnell zu wiederholen, weil viele Informationen auf einmal zu lesen sind. Wir erinnern uns: In einer Mindmap sind Themenüberschriften und Stichpunkte zu finden, statt ganzer Texte und Diagramme. Eine Mindmap dient also eher der groben Übersicht über ein Thema oder der Ordnung und Verbindung von Informationen. Ein Lernplakat enthält alle wichtigen Details zu einem Thema.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Lernen mit Mindmaps und Co.