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Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz

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Team Digital
Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz
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Grundlagen zum Thema Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, vorherzusehen, wann Körper sich bewegen und wann nicht.

Zunächst lernst du, wie man auf die Formulierung des Trägheitssatzes kam.

Gedankenexperiment4144

Anschließend erfährst du, wie er heute formuliert wird. Abschließend erfährst du, was passiert, wenn mehrere Kräfte wirken.

Kräftegleichgewicht7244

Lerne etwas über Alltagsunfälle und wie du sie eventuell vermeiden kannst.

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie geradlinig-gleichförmige Bewegung, Bewegungszustand, Trägheit, Kräftegleichgewicht, Trägheitssatz, Nichtumkehrbarkeit des Trägheitssatzes, träge und schwere Masse und Äquivalenzprinzip.

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits die Gewichtskraft kennen. Außerdem solltest du grundlegendes Wissen zu Kräften im Allgemeinen haben.

Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, die beiden anderen Newton’schen Axiome kennenzulernen.

Transkript Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz

Das ist Jakob. Er ist auf dem Weg zur Schulkantine und hat richtig gute Laune. NOCH. Denn in der Schulkantine begegnet er Dina, die er eigentlich sehr gerne hat Dina hat eine Suppenschüssel in den Händen. Tomatensuppe. Weil Jakob ihr in den Weg läuft, muss sie ruckartig stehenbleiben. Und die Suppe schwappt über. Voll auf Jakobs Hemd Schon will er Dina anschreien, doch dann erinnert er sich an die letzte Physikstunde. Das Thema war "Das erste Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz." Schon früh beschäftigte Menschen die Frage, warum sich Körper bewegen.Zum Beispiel diese Tomatensuppe. Der griechische Philosoph Aristoteles, der von 384 bis 322 vor unserer Zeitrechnung lebte, war der Auffassung: Damit sich ein Körper bewegt, muss ständig eine Kraft einwirken. Aber welche Kraft denn bitte? Die innere Suppenkraft? Außerdem stimmt das ja auch nicht. Wenn man radfährt, kann man ja auch mal aufhören zu treten, ohne dass man gleich stehen bleibt. Dass man ohne zu treten langsamer wird beim Radfahren , das liegt ja offensichtlich an ja woran eigentlich? Gegenwind?Reibung in den Pedalen und dem Kugellager?Reibung zwischen den Rädern und der Straße? Wahrscheinlich an allem davon. Offenbar wird man langsamer, weil man irgendwie von außen gebremst wird. Und wenn es keine äußeren Einflüsse gäbe? Diese Idee hatte schon Galileo Galilei. Er lebte von 1564 bis 1642. In seinem " Dialogo sopra i due massimi sistemi", seinem Dialog über die beiden hauptsächlichen Weltsysteme von 1632 lässt er die beiden Gesprächspartner über das folgende Experiment nachdenken. Wenn eine spiegelglatt polierte Kugel eine spiegelglatt polierte geneigte Bahn, Abschnitt eins, von der Höhe h-START hinunter rollt, dann auf einer ebenfalls spiegelglatten, aber horizontalen Bahn, Abschnitt zwei, weiter rollt, um dann wieder eine möglicherweise anders geneigte Bahn, Abschnitt drei, hochzurollen, wird sie immer genau so hoch rollen, wie sie gestartet ist, also immer wieder h-START erreichen. Unabhängig davon, wie anders geneigt Abschnitt drei im Gegensatz zu Abschnitt eins ist. Ohne den dritten Wegabschnitt rollt die Kugel einfach immer weiter. Ein sich selbst überlassener Körper in Bewegung würde ohne äußere Einflüsse NIEMALS zum Stillstand kommen. Im Jahre 1687 veröffentlichte Sir Isaac Newton, der von 1643 bis 1727 lebte, sein wichtigstes Buch, die Philosóphiae Naturális Princípia Mathemática, also die mathematischen Prinzipien der Naturphilosophie. Unter der Bezeichnung "LEX PRIMA", also ERSTES Gesetz, findest du dort die berühmteste Formulierung dieses Prinzips. Etwas vereinfacht lautet sie so: Ein Körper verharrt solange im Zustand der Ruhe oder der geradlinig-gleichförmigen Bewegung, wie keine äußere Kraft auf ihn wirkt. Und damit haben wir das Suppenproblem gelöst. Nicht Dina ist schuld an der Sauerei auf Jakobs Hemd, sondern die Lex Prima, heute bekannter unter dem Namen TRÄGHEITSSATZ oder Erstes Newtonsches Axiom. Die Suppe hat ihren Bewegungszustand einfach beibehalten und sich weiter geradlinig-gleichförmig bewegt, also mit konstanter Geschwindigkeit und unveränderter Richtung, auf Jakobs Hemd zu, weil keine äußere Kraft auf sie wirkte anders als auf die Schüssel, die Dina bei ihrer erzwungenen Vollbremsung festgehalten und damit ebenfalls abgebremst hat. Und anstatt sie anzuschreien, sagt Jakob deshalb: Im Namen des Universums und der Physik möchte ich mich bei dir dafür entschuldigen, dass die Lex Prima dafür gesorgt hat, dass deine Suppe verschüttet wurde. Kehren wir nochmal zum Trägheitssatz zurück. Er ist nicht umkehrbar.Beim Tauziehen bleibt das Seil, erkennbar am roten Fähnchen, manchmal in Ruhe, obwohl sehr viele Kräfte darauf wirken. Nur weil ein Körper in Ruhe ist, muss das nicht heißen, dass keine Kräfte auf ihn wirken. Diese können sich auch gegenseitig aufheben. Allgemeiner formuliert: Ein Körper verharrt solange im Zustand der Ruhe oder der geradlinig-gleichförmigen Bewegung, wie sich alle auf ihn einwirkenden Kräfte gegenseitig aufheben oder keine Kraft auf ihn wirkt. Die Eigenschaft eines Körpers, in seinem Bewegungszustand zu verharren, heißt TRÄGHEIT. Ein Maß für die Trägheit eines Körpers ist seine MASSE. Je größer die Masse eines Körpers ist, desto größer ist die Kraft, die nötig ist, um eine bestimmte Änderung seines Bewegungszustandes, also eine Beschleunigung, Abbremsung oder Richtungsänderung, zu erreichen. Man spricht in diesem Zusammenhang von TRÄGER Masse Andererseits bewirkt die Masse eines Körpers auch, dass im Gravitationsfeld der Erde auf ihn eine GEWICHTSKRAFT ausgeübt wird. Wir können diese mit einem Federkraftmesser messen. In diesem Zusammenhang sprechen wir von SCHWERER Masse. Jede gewöhnliche Waage gibt die schwere Masse eines Körpers an. Anders ausgedrückt: Die TRÄGE Masse ist ein Maß dafür, wie sehr sich ein Körper einer BEWEGUNGSÄNDERUNG widersetzt; die SCHWERE Masse gibt an, wie SCHWER oder leicht ein Körper ist. Nach Einsteins Äquivalenzprinzip ist das Verhältnis zwischen träger und schwerer Masse eines Körpers konstant. Hochpräzisionsexperimente, zum Beispiel von 1999, legen nahe, dass sie tatsächlich GLEICH sind. Im Alltag unterscheiden wir daher nicht zwischen träger und schwerer Masse. Wir fassen kurz zusammen: Viele kleine Unfälle sind Folge der Trägheit. Ein Körper verharrt solange im Zustand der Ruhe oder der geradlinig-gleichförmigen Bewegung, wie sich alle auf ihn einwirkenden Kräfte gegenseitig AUFHEBEN oder KEINE Kraft auf ihn wirkt. Je größer die Masse eines Körpers ist, desto stärker widersetzt er sich gegen Änderungen seines Bewegungszustandes. Und Jakobs Problem lässt sich ja nun leicht lösen. Beim Schleudern am Ende wird die Wäsche ja nach außen gedrückt. Ist dafür die schwere oder die träge Masse verantwortlich? Schreib's in die Kommentare!

9 Kommentare
  1. Es ist für mich keins von beiden da ich die Zentrifugalkraft hier als Antwort eingebe

    Von Kerem✌️, vor 3 Monaten
  2. Meine Antwort lautet von beiden, denn es hieße ja sie sind gleich

    Von Yahya, vor 4 Monaten
  3. A: Die Zentrifugal-Kraft ist zum Teil Schuld, weil die Spülmaschine ein Beschleunigtes Bezugsystem ist. Aber es ist nicht komplett die Zentrifugalkraft, weil bei einer Spülmaschine die Wäsche nicht die ganze Zeit nach außen getrieben wird. Denn wenn die wasche nach oben steigt, entkräftet die Schwerkraft die Zentrifugalkraft.

    Von Paul , vor 5 Monaten
  4. Richtig cooles, lustiges und gut animiertes video

    Von Paul , vor 5 Monaten
  5. Es hängt mir der Zentrifugalkraft zusammen

    Von Philipp, vor mehr als einem Jahr
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