Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip
Erfahre, wie das Aktionsprinzip in der Physik funktioniert und warum es so wichtig ist. Von der Definition bis hin zu praktischen Beispielen lernst du alles, was du brauchst, um die Mechanik zu verstehen. Interessiert? Tauche ein und entdecke die Welt der Physik!

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Grundlagen zum Thema Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip
Das 2. Newton'sche Gesetz
In unserem Einführungsvideo zu den Newton'schen Gesetzen hast du bereits gelernt, dass diese drei Gesetze die Grundlage der Mechanik bilden. Wir wollen uns im Folgenden genauer mit dem 2. Newton'schen Gesetz bzw. Axiom beschäftigen, das auch als Aktionsprinzip in der Physik bekannt ist.
Aktionsprinzip – Definition
Das Aktionsprinzip können wir folgendermaßen formulieren:
Die Änderung der Bewegung ist proportional zur wirkenden Kraft. Die Änderung der Bewegung erfolgt in die Richtung, in die die Kraft wirkt.
Im Allgemeinen wird der Bewegungszustand eines Körpers durch seinen Impuls $p$ beschrieben. Der Impuls berechnet sich über das Produkt aus der Masse $m$ des Körpers und seiner Geschwindigkeit $v$:
$p = m \cdot v$
Die Änderung der Bewegung entspricht mathematisch einer zeitlichen Ableitung des Impulses $p$. Da nach dem Aktionsprinzip die Änderung der Bewegung proportional zur wirkenden Kraft $F$ ist, können wir damit die folgende Gleichung aufstellen:
$F = \frac{\text{d}p}{\text{d}t}$
Die Richtung der Kraft beziehungsweise der Änderung der Bewegung können wir berücksichtigen, indem wir die Vektorschreibweise wählen:
$\vec{F} = \frac{\text{d}\vec{p}}{\text{d}t}$
Wir wissen bereits, dass der Impuls $p$ das Produkt aus der Masse $m$ des Körpers und seiner Geschwindigkeit $v$ ist. Grundsätzlich können sich beide Größen ändern und müssen daher auch abgeleitet werden. Wenn dies der Fall ist, können die Rechnungen sehr kompliziert werden. Ein berühmtes Beispiel ist die Raketengleichung. Die Rakete beschleunigt, indem sie sehr schnell sehr große Mengen an Treibstoff verbrennt. Dadurch ändern sich ihre Geschwindigkeit und ihre Masse – und dadurch ist die Berechnung der Raketengleichung kompliziert.
In vielen anderen Beispielen bleibt die Masse aber konstant oder ändert sich so langsam, dass wir sie als konstant betrachten können. Dann muss die Masse nicht abgeleitet werden und wir können sie in der Gleichung als konstanten Faktor vor die Ableitung ziehen. Die Gleichung sieht dann folgendermaßen aus:
$F = \frac{\text{d}p}{\text{d}t} \underbrace{\Longrightarrow}_{\text{d}p = m \cdot \text{d}v } F = m \cdot \frac{\text{d}v}{\text{d}t}$
Der Term $\frac{\text{d}v}{\text{d}t}$ ist die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit. Diesen Term kennst du schon: Er ergibt gerade die Beschleunigung $a$. Damit erhalten wir als Gleichung für das Aktionsprinzip bei konstanter Masse:
$F = m \cdot a$
Das ist die Grundgleichung der Mechanik. Du kannst an dieser Gleichung auch schon etwas ablesen, was du intuitiv aus dem Alltag kennst: Je größer die Masse eines Körpers ist, desto mehr Kraft wird benötigt, um eine bestimmte Beschleunigung zu erreichen. Wenn du versuchst, unterschiedlich schwere Kugeln in die Luft zu werfen, kannst du diesen Effekt selbst spüren. Du kannst diesen Zusammenhang auch anders formulieren: Bei gleicher Kraft erreichen Körper mit geringerer Masse eine größere Beschleunigung.
Einen Spezialfall erhalten wir, wenn wir die Kraft gleich null setzen, also $F=0$:
$F = 0 = m \cdot a \Rightarrow a=0$
Wenn keine Kraft wirkt, ändert sich der Bewegungszustand nicht. Das ist gerade das Trägheitsprinzip, also das 1. Newton'sche Gesetz.
Aktionsprinzip – Beispiel
Wir wollen zum Aktionsprinzip noch zwei Aufgaben rechnen. Wir betrachten die folgende Situation:
Ein Lastwagen mit der Masse $m = 15~\text{t}$ erreicht aus dem Stand auf einer geraden Strecke von $2~\text{km}$ eine Geschwindigkeit von $100~\frac{\text{km}}{\text{h}}$.
a) Wie groß ist die konstante Kraft, mit der der Motor den Wagen beschleunigt?
Wir wollen das 2. Newton'sche Gesetz, also die Gleichung $F=m\cdot a$, anwenden, um die Kraft zu berechnen. Die Masse $m$ haben wir bereits gegeben. Die Beschleunigung $a$ müssen wir allerdings noch aus den gegebenen Werten berechnen. Dazu benötigen wir zwei Gleichungen. Zuerst brauchen wir die Formel für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung:
$s = \frac{1}{2} a \cdot t^{2}$
Wir kennen zwar die Strecke $s$, allerdings fehlt für diese Formel noch der Wert für die Zeit $t$. Diese können wir aber ersetzen, wenn wir den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit $v$ und Beschleunigung $a$ nutzen. Die Formel dazu lautet für den Start aus dem Stand:
$v = a \cdot t \Rightarrow t = \frac{v}{a}$
Diesen Term setzen wir für das $t$ in die Formel für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung ein. Damit erhalten wir:
$s = \frac{1}{2} a \cdot \frac{v^{2}}{a^{2}} = \frac{1}{2} \frac{v^{2}}{a}$
Im letzten Schritt haben wir ein $a$ herausgekürzt. Nach dem verbleibenden $a$ umgestellt ergibt sich:
$a = \frac{v^{2}}{2s}$
Damit können wir die Beschleunigung $a$ durch Einsetzen der Werte für $v$ und $s$ berechnen. Dabei setzen wir $v$ in Meter pro Sekunde ein (wir müssen also den gegebenen Wert in Kilometer pro Stunde durch den Faktor 3,6 teilen):
$a = \frac{(27,8~\frac{\text{m}}{\text{s}})^{2}}{2\cdot2.000~\text{m}} = 0,19~\frac{\text{m}}{\text{s}^{2}}$
Jetzt können wir die Kraft $F$ berechnen, indem wir $a$ und $m$ in die Gleichung für das Aktionsprinzip einsetzen:
$F = 15\,000~\text{kg} \cdot 0,19~\frac{\text{m}}{\text{s}^{2}} = 2\,900~\text{N}$
Der Motor beschleunigt den Lastwagen also mit einer konstanten Kraft von 2,9 Kilonewton.
b) Nach dem Entladen wiegt der Lastwagen nur noch $3~\text{t}$. Welche Geschwindigkeit würde er nun auf der $2~\text{km}$ langen Strecke erreichen?
Wir müssen zunächst die Beschleunigung berechnen, die wir mit der Kraft des Motors erreichen. Dazu stellen wir das 2. Newton'sche Gesetz nach $a$ um und schreiben $m_2$ statt $m$:
$a_2 = \frac{F}{m_2}$
Einsetzen der Werte ergibt:
$a = \frac{2,9~\text{kN}}{3\,000~\text{kg}}= 0,96~\frac{\text{m}}{\text{s}^{2}}$
Jetzt nutzen wir die Formel, die wir in Aufgabe a) für die Beschleunigung aufgestellt haben, stellen sie aber nach $v$ um:
$a = \frac{v^{2}}{2s} \Rightarrow v = \sqrt{2as}$
Jetzt müssen wir nur noch die Werte für $a$ und $s$ einsetzen und erhalten:
$a = \sqrt{0,96~\frac{\text{m}}{\text{s}^{2}}\cdot 2 \cdot 2\,000~\text{m}} = 62,1~\frac{\text{m}}{\text{s}} = 223,6~\frac{\text{km}}{\text{h}}$
Das ist doppelt so schnell wie im Fall des beladenen Lastwagens. Hier können wir den Einfluss der Masse direkt erkennen.
Transkript Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip
Wer ist mehr zu bedauern? Der Schütze oder der Torwart? Wie viel Zeit hat der Torwart eigentlich? Und wovon hängt ab, wie schnell der Ball ist? Eine Antwort darauf erhältst du in diesem Video. Das zweite Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip. Gähn. Das zweite newtonsche Axiom ist F gleich m mal a, Kraft gleich Masse mal Beschleunigung, kurz: Newtons Frau hieß Emma. Manche Physiklehrer-Jokes sind so schlecht, dass sie einfach nie aussterben. Laaaangweilig. Moment. Ganz so einfach ist das nicht. In vielen alten Büchern findest du eine andere Formulierung des zweiten newtonschen Axioms, des sogenannten Aktionsprinzips: Die Kraft ist die zeitliche Änderung der Bewegungsgröße. Und was bitte ist die Bewegungsgröße? Vielleicht kennst du das, was man früher Bewegungsgröße nannte, unter dem Namen IMPULS. Und falls nicht, hast du vermutlich eine intuitive Vorstellung davon, was Impuls heißt. So etwas wie Schwung. Und auf Physikalisch? Der Impuls p ist das Produkt aus der Masse m eines Körpers und seiner Geschwindigkeit v. Das zweite newtonsche Axiom lautet dann also: Die Kraft ist die zeitliche Änderung des Impulses. Oder: F ist gleich Delta p durch Delta t. Aber was fangen wir jetzt mit Delta p durch Delta t an? Für die zeitliche Änderung eines Produkts gibt es eine Faustregel: Delta p durch Delta t ist gleich Delta m durch Delta t mal v plus m mal Delta v durch Delta t. Gibt es denn physikalische Vorgänge, bei denen sich die Masse ändert? Ja. Bei einer Rakete. Die ausströmende Gasmenge führt zu einer Massenabnahme der Rakete und bewirkt eine Kraft auf die Rakete. Aber meist ist die Massenänderung null. Dann gilt: F gleich m mal Delta v durch Delta t. Sorry Leute, aber das ist ja nun ein alter Hut. Delta v durch Delta t ist ja dasselbe wie die Beschleunigung a! Dann sind wir ja wieder bei Emma! Nicht so schnell. Du wirst den Vorteil dieser Formulierung gleich erkennen. Wir formen die Gleichung mal um, indem wir mit Delta t multiplizieren. F mal Delta t gleich m mal Delta v. Oder: Das Produkt aus Kraft und Dauer ist gleich dem Produkt aus Masse und Geschwindigkeit. Man nennt das Produkt aus Kraft und Dauer KRAFTSTOẞ. Und der ist ein sehr nützliches Tool. Denn während wir mit "F gleich m mal a" immer nur Aussagen über eine Beschleunigung als Folge einer Kraft machen können, können wir mit dem Kraftstoß endlich auch einmal untersuchen, welche Wirkung eine Krafteinwirkung innerhalb eines gewissen Zeitraums hat! Betrachten wir mal den Elfmeter vom Anfang. Der Fuß übertrage beim Schuss für eine Kontaktdauer von "null Komma eins fünf" Sekunden eine Kraft von achtzig Newton auf den Ball, dessen Masse vierhundertdreißig Gramm beträgt. Damit können wir ausrechnen, mit welcher Geschwindigkeit der Ball auf den Torwart zufliegt. Da der Ball vor dem Schuss ruht, entspricht Delta v der Geschwindigkeit des Balls nach dem Schuss. Wir formen nach Delta v um und setzen ein. Die Geschwindigkeit beträgt ungefähr "achtundzwanzig" Meter pro Sekunde, das sind ein bisschen mehr als einhundert Stundenkilometer! Fun Fact: Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Elfmeter beträgt einhundertzwanzig Stundenkilometer, schnelle Elfmeter kommen auf einhundertfünfundvierzig Stundenkilometer. Den bisher schnellsten Schuss der Welt gab 2007 der Brasilianer Ronny ab, mit zweihundert zehn Komma neun Stundenkilometern – allerdings bei einem Freistoß! Wie lange ist der Ball nun zum Torwart unterwegs? Die Strecke beträgt elf Meter, seine Geschwindigkeit kennen wir und sie wird sich auf der kurzen Strecke auch nicht wesentlich ändern. Dann lösen wir die Formel für die Geschwindigkeit nach t auf und setzen ein. Der Ball ist etwa null Komma drei neun Sekunden unterwegs. Großartig überlegen kann der Torwart da nicht. Er muss schon vorher auf die richtige Ecke spekulieren. Das machen wir genauso und fassen zusammen. Das zweite Newton'sche Axiom lautet in seiner allgemeinsten Formulierung: Die Kraft ist die zeitliche Änderung des Impulses. Also: F ist gleich Delta p durch Delta t. Dabei ist der Impuls p definiert als Produkt aus der Masse m und der Geschwindigkeit v eines Körpers. Wir können dies auch schreiben als: Kraft gleich Massenänderung pro Zeit mal Geschwindigkeit plus Masse mal Geschwindigkeitsänderung pro Zeit. Bei einer Rakete ändert sich zum Beispiel tatsächlich die Masse. Meistens ist sie konstant. Dann wird das zweite newtonsche Axiom zu:"Kraft gleich Masse mal Geschwindigkeitsänderung pro Zeit" gleich "Masse mal Beschleunigung". Oft ist der sogenannte Kraftstoß ein nützliches Tool. Na ja, manchmal hilft dem Torwart auch ein lausiger Schütze oder ein Zettel.
Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip Übung
-
Benenne das 2. Newton’sche Axiom.
TippsDas 2. Newton’sche Axiom wird auch Aktionsprinzip genannt.
Es besagt, dass die resultierende Kraft, die auf einen Körper wirkt, gleich dem Produkt aus seiner Masse und seiner Beschleunigung ist.
LösungDas Aktionsprinzip können wir folgendermaßen formulieren:
Die Änderung der Bewegung ist proportional zur wirkenden Kraft. Die Änderung der Bewegung erfolgt in die Richtung, in die die Kraft wirkt.
Die Gleichung für das Aktionsprinzip bei konstanter Masse lautet:
$\boldsymbol{F=m\cdot a}$
Das ist die Grundgleichung der Mechanik.
-
Beschreibe den Impuls.
Tipps$p$ steht für den Impuls.
$v$ steht für die Geschwindigkeit.
$m$ ist die Masse eines Körpers.
LösungDer Impuls $\boldsymbol{p}$ ist das Produkt aus der Masse $\boldsymbol{m}$ eines Körpers und seiner Geschwindigkeit $\boldsymbol{v}$.
Die Formel lautet:
$\boldsymbol{p=m\cdot v}$
-
Berechne die Geschwindigkeit des Balls.
TippsNutze folgende Formel:
$F\cdot\Delta t=m\cdot\Delta v$
Stelle sie nach $\Delta v$ um.
$F\cdot\Delta t=m\cdot\Delta v~~~~~~~~~~|:m$
$\Leftrightarrow \Delta v=\dfrac{F\cdot\Delta t}{m}$
LösungFolgendes ist in der Aufgabe gegeben:
- $F=85~\text{N}$
- $\Delta t=0{,}14~\text{s}$
- $m=0{,}45~\text{kg}$
Gesucht ist:
- $\Delta v$
Dazu nutzen wir diese Formel:
$F\cdot\Delta t=m\cdot\Delta v~~~~~~~~~~|:m$
$\Leftrightarrow \Delta v=\dfrac{F\cdot\Delta t}{m}$
Wir setzen ein und erhalten:
$\Delta v=\dfrac{85~\text{N}\cdot 0{,}14~\text{s}}{0{,}45~\text{kg}}$
$\Delta v=26{,}444\approx 26~\dfrac{\text{m}}{\text{s}}$
-
Ermittle, wie lange der Ball zum Torwart unterwegs ist.
TippsGesucht ist hier die Größe $t$.
Nutze folgende Formel:
$v=\dfrac{s}{t}$
Stelle die Formel nach $t$ um.
$v=\dfrac{s}{t}~~~~~~~~~~~|\cdot\dfrac{t}{v}$
$\Leftrightarrow t=\dfrac{s}{v}$
LösungFolgendes ist vom Elfmeter nun also bekannt:
- $s=11~\text{m}$
- $v=26~\dfrac{\text{m}}{\text{s}}$
Gesucht ist hier:
- $t$
Wir nutzen diese Formel und stellen nach $t$ um:
$v=\dfrac{s}{t}~~~~~~~~~~~|\cdot\dfrac{t}{v}$
$\Leftrightarrow t=\dfrac{s}{v}$
Wir setzen unsere Werte ein:
$t=\dfrac{11~\text{m}}{26~\dfrac{\text{m}}{\text{s}}}$
$t \approx 0{,}42~\text{s}$
Der Ball ist $0{,}42$ Sekunden zum Torwart unterwegs.
-
Benenne alle wahren Aussagen.
TippsEs sind drei Aussagen richtig.
Dies ist die Formel für die Kraft.
Lösung- Die Kraft ist die zeitliche Änderung des Impulses.
- Die Änderung der Bewegung ist proportional zur wirkenden Kraft.
- Der Impuls ist die zeitliche Änderung der Kraft.
- Die Änderung der Bewegung erfolgt in die Richtung, in die die Kraft wirkt.
-
Berechne die Beschleunigung des Autos.
TippsVerwende das zweite Newton’sche Axiom:
$F=m\cdot a$
Dabei ist $F$ die resultierende Kraft, $m$ die Masse des Autos und $a$ die Beschleunigung.
Die resultierende Kraft ist die Differenz zwischen der Kraft, die auf das Auto wirkt, und der Reibungskraft, da die Reibungskraft immer entgegen der Bewegungsrichtung wirkt.
LösungWir verwenden das zweite Newton’sche Axiom:
$F=m\cdot a$
Dabei ist $F$ die resultierende Kraft, $m$ die Masse des Autos und $a$ die Beschleunigung.
Die resultierende Kraft $F_{res}$ ist die Differenz zwischen der Kraft $F_1$, die auf das Auto wirkt, und der Reibungskraft $F_2$, da die Reibungskraft immer entgegen der Bewegungsrichtung wirkt.
Nun berechnen wir zunächst die resultierende Kraft $F_{res}$:
$F_{res}=F_1-F_2$
$F_{res}=4\,000~\text{N}-1\,000~\text{N}=3\,000~\text{N}$
Sehen wir uns jetzt das zweite Newton’sche Axiom an, erhalten wir:
$F_{res}=m\cdot a$
$\Leftrightarrow 3\,000~\text{N}=1\,500~\text{kg}\cdot a$
Um die Beschleunigung $a$ zu berechnen, teilen wir beide Seiten durch die Masse $m$:
$\Rightarrow a=\dfrac{3\,000~\text{N}}{1\,500~\text{kg}}$
$\Rightarrow a=2~\dfrac{\text{m}}{\text{s}^2}$

Das 1. Newton'sche Axiom: Der Trägheitssatz

Zweites Newton'sches Gesetz – F = m · a

Das 2. Newton'sche Axiom: Das Aktionsprinzip

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