Pronomen
Pronomen werden auch als Fürwörter oder Stellvertreter bezeichnet, da sie anstelle eines Nomens oder einer Wortgruppe mit Nomen oder aber als Begleiter der Nomen gebraucht werden.
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Was sind Pronomen?
Pronomen ermöglichen uns, ständige Wiederholungen in Sätzen zu meiden, denn sie treten anstelle eines Nomens selbstständig im Satz auf. Sie bezeichnen Personen, Gegenstände oder Sachverhalte. So musst du beispielsweise Nomen, die du beim Schreiben oder Sprechen öfter verwendest, nicht wiederholen, sondern kannst stattdessen auf Pronomen zurückgreifen. Dadurch gestaltest du deinen Text interessanter und stellst innerhalb des ganzen Textes Verknüpfungen her.
Der Begriff Pronomen leitet sich aus dem Lateinischen her: pro = für, nomen = Namenwort. Im Deutschen wird das Pronomen als Fürwort oder als Stellvertreter bezeichnet. Es gehört zu den flektierbaren Wortarten, kann also durch Beugung verändert werden. Du deklinierst es nach den grammatikalischen Merkmalen von Nomen, also nach Genus (Geschlecht), Numerus (Anzahl) und Kasus (Fall).
Welche Arten von Pronomen gibt es?
Es gibt unterschiedliche Arten von Pronomen mit ganz verschiedenen Funktionen. Die wichtigsten werden dir hier vorgestellt. Die Deklination der Pronomen wird dir anhand der Personal- und Possessivpronomen erklärt, nach demselben Schema werden aber auch die anderen Pronomen dekliniert.
Personalpronomen – Persönliches Fürwort
Würdest du diesen Text auf Personalpronomen durchsuchen, würdest du sofort erkennen, wie häufig man Personalpronomen beim Sprechen und Schreiben nutzt. Du verwendest sie nicht nur, wenn sich Nomen wiederholen, sondern auch, wenn du Personen ansprichst.
Possessivpronomen – Besitzanzeigendes Fürwort
Neben den Personalpronomen verwendet man auch Possessivpronomen sehr häufig. Sie bestimmen Besitzverhältnisse, zeigen also an, was zu wem gehört.
Je nach Geschlecht des Nomens (männlich, weiblich, sächlich) werden die Possessivpronomen entsprechend dekliniert:
Je nach Kasus werden die Endungen, die in der Tabelle aufgezeigt werden, an das Pronomen angehängt. So sagt man zum Beispiel die Jacke seiner Mutter, wenn das Nomen, auf das sich das Pronomen bezieht, feminin ist und im Genitiv steht.
Reflexivpronomen – Rückbezügliches Fürwort
Das Reflexivpronomen bezieht sich zurück auf das Subjekt des Satzes. Das mit einem Reflexivpronomen Bezeichnete ist identisch mit dem Subjekt. Bei den „echten“ reflexiven Verben ist das Reflexivpronomen eine nicht weglassbare aber meist bedeutungslose Ergänzung des Verbs:
- Er schämt sich.
Bei den reflexiv verwendeten Verben gibt das Reflexivpronomen an, dass das Objekt des Satzes mit dem Subjekt des Satzes identisch ist:
- Er wäscht sich.
Relativpronomen
Mithilfe von Relativpronomen werden Nebensätze eingeleitet, die man als Relativsätze bezeichnet. Die häufigsten Relativpronomen sind der, die, das und welcher, welche, welches. Sie beziehen sich immer auf ein Nomen, das im Satzteil, also im Hauptsatz, steht. In den folgenden Beispielen beziehen sich die Relativpronomen auf das Nomen Jacke.
- Die Jacke, die noch auf dem Sofa lag, gehörte seiner Mutter.
- Die Jacke, welche noch auf dem Sofa lag, gehörte seiner Mutter.
Indefinitpronomen – Unbestimmte Pronomen
Auch Indefinitpronomen verwendest du sehr oft, denn mit ihnen bist du in der Lage, ungefähre Mengenangaben zu machen. Hierzu zählen die Pronomen etwas, einige und manche.
Interrogativpronomen – Fragepronomen
Mit den Fragepronomen kann man nicht nur den Kasus von Nomen bestimmen, sondern auch allgemeine Frage- und Ausrufesätze einleiten, wie zum Beispiel:
- Wie heiß es hier ist!
- Was für ein schöner Tag!
Demonstrativpronomen – Hinweisendes Fürwort
Die Demonstrativpronomen bezeichnen Pronomen, mit denen man auf etwas zeigen oder hinweisen kann. Hierzu zählen die Pronomen der, die, das oder diese und jene.
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Personalpronomen – Dativ
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Personalpronomen – Akkusativ
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Possessivpronomen
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Demonstrativpronomen – der, die und das
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Demonstrativpronomen – solch- und derselbe, dieselbe, dasselbe
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Relativpronomen – Überblick
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