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Relativpronomen – Überblick

Relativpronomen leiten Relativsätze ein, die auf Bezugswörter im Hauptsatz verweisen. Sie können Formen wie der, die, das oder welcher, welche, welches haben. Oft folgen Relativpronomen im Kasus nicht dem Bezugswort. Interessiert? All das und noch mehr kannst du im folgenden Text entdecken!

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Relativpronomen – Überblick
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Grundlagen zum Thema Relativpronomen – Überblick

Relativpronomen – Definition

Relativpronomen__bezügliches_Fürwort.jpg

Relativpronomen leiten Relativsätze ein. Sie sind Pronomen, also Fürwörter, die anstelle eines Nomens stehen und auf es verweisen. Im Nominativ lauten die Formen des Relativpronomens:

  • der, die, das oder
  • welcher, welche, welches.

Merke:
Der Relativsatz ist ein Nebensatz, der von einem übergeordneten Satz abhängig ist. Das Relativpronomen hat dabei ein oder mehrere Bezugswörter im übergeordneten Satz.

Relativpronomen und Relativsätze

Der_Relativsatz.jpg

Relativsätze können niemals alleine stehen, da sie sich als Nebensatz auf ein Bezugswort im Hauptsatz beziehen. Solche Bezugswörter können Substantive oder Pronomen sein. Auf diese verweist das dazugehörige Relativpronomen.

  • Beispiel: Wir haben einen kleinen Mops, der total süß ist.

Das Relativpronomen der leitet den Relativsatz ein und verweist auf einen kleinen Mops im übergeordneten Hauptsatz. Relativpronomen stimmen mit ihrem Bezugswort in Numerus (Singular oder Plural) und Genus (Geschlecht) überein. Der Kasus (Fall) kann sich jedoch unterscheiden.

Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal einem Freund oder einer Freundin ein Buch empfohlen: „Das ist ein Buch, das ich gerne gelesen habe.“ Hier ist das Wort „das“ ein Relativpronomen, das das Buch genauer beschreibt. Relativpronomen verbinden Nebensätze mit Hauptsätzen und machen deine Sprache interessanter und flüssiger. Indem du Relativpronomen benutzt, kannst du detailliertere und spannendere Geschichten erzählen.

Relativpronomen – Deutsch

Im Deutschen werden die Relativpronomen nach Kasus (Fall), Numerus (Singular/Plural) und Genus (Geschlecht) dekliniert. Je nachdem, welches Bezugswort ein Relativpronomen hat, muss ein männliches oder ein weibliches Pronomen verwendet werden.

Merke:
Das Relativpronomen folgt seinem Bezugswort im übergeordneten Satz in Numerus und Genus. Anzahl und Geschlecht müssen also bei beiden gleich sein. Das Relativpronomen hat aber nicht immer denselben Kasus wie sein Bezugswort.

Relativpronomen im Deutschen – Übersicht

Relativpronomen – Verwendung

Am häufigsten werden der, die und das gebraucht, um den Relativsatz einzuleiten. Aber auch welcher, welche und welches lassen sich als Relativpronomen einsetzen. Dabei ist es wichtig, zwischen den vier Fällen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ zu unterscheiden.

Relativpronomen im Nominativ

Im Nominativ lauten die Relativpronomen wie folgt:

  • der (maskulin), die (feminin), das (neutrum) und die (Plural) sowie
  • welcher (maskulin), welche (feminin), welche (neutrum) und welche (Plural).

Hier siehst du ein paar Beispielsätze, in denen die Relativpronomen im Nominativ stehen:

  • Der Mann heißt Otto. Er kommt aus Hamburg.
    Der Mann, der/welcher Otto heißt, kommt aus Hamburg.
  • Die Frau heißt Maria. Sie kommt aus Dresden.
    Die Frau, die/welche Maria heißt, kommt aus Dresden.
  • Das Mädchen heißt Luise. Sie kommt aus Bonn.
    Das Mädchen, das/welches Luise heißt, kommt aus Bonn.
  • Die Touristen kommen aus England. Sie gehen ins Restaurant.
    Die Touristen, die/welche aus England kommen, gehen ins Restaurant.

Schlaue Idee
Wenn du einen Aufsatz oder eine Geschichte schreibst, benutze Relativpronomen, um Sätze zu verbinden und mehr Informationen zu geben, z. B. „Die Schüler, die im Park spielen, sind meine Freunde.“

Relativpronomen im Genitiv

Im Genitiv heißen die Relativpronomen folgendermaßen:

  • dessen (maskulin), deren (feminin), dessen (neutrum) und deren (Plural).

Merke:
Im Genitiv gibt es nur Formen für die Relativpronomen der, die und das. Die Relativpronomen welcher, welche und welches existieren im Genitiv nicht.

Nachstehend findest du einige Beispiele für die Relativpronomen im Genitiv:

  • Der junge Mann kommt zu spät. Sein Auto ist kaputt.
    Der junge Mann, dessen Auto kaputt ist, kommt zu spät.
  • Maria kämmt sich. Ihre Haare sind rot.
    Maria, deren Haare rot sind, kämmt sich.
  • Das Kind weint. Sein Eis ist auf die Erde gefallen.
    Das Kind, dessen Eis auf die Erde gefallen ist, weint.
  • Die Leute warten vor dem Kino. Ihre Regenschirme sind schwarz.
    Die Leute, deren Regenschirme schwarz sind, warten vor dem Kino.

Relativpronomen im Dativ

Im Dativ lauten die Relativpronomen so:

  • dem (maskulin), der (feminin), dem (neutrum) und denen (Plural) sowie
  • welchem (maskulin), welcher (feminin), welchem (neutrum) und welchen (Plural).

Es folgen einige Beispiele mit den Relativpronomen im Dativ:

  • Der Lehrer bittet um Ruhe. Ihm ist es zu laut.
    Der Lehrer, dem/welchem es zu laut ist, bittet um Ruhe.
  • Die Mutter ist niedergeschlagen. Ihr geht es nicht gut.
    Die Mutter. der/welcher es nicht gut geht, ist niedergeschlagen.
  • Das Haus ist schon alt. Ihm fehlt das Dach.
    Das Haus, dem/welchem das Dach fehlt, ist schon alt.
  • Die Kinder gehen ins Schwimmbad. Ihnen ist warm.
    Die Kinder, denen/welchen warm ist, gehen ins Schwimmbad.

Relativpronomen im Akkusativ

Im Akkusativ heißen die Relativpronomen wie folgt:

  • den (maskulin), die (feminin), das (neutrum) und die (Plural) sowie
  • welchen (maskulin), welche (feminin), welches (neutrum) und welche (Plural).

Hier siehst du einige Beispiele für die Relativpronomen im Akkusativ:

  • Der Junge sitzt hinten in der Ecke. Ihn sieht man kaum.
    Der Junge, den/welchen man kaum sieht, sitzt hinten in der Ecke.
  • Meine Großmutter lebt in Mainz. Ich besuche sie oft.
    Meine Großmutter, die/welche ich oft besuche, lebt in Mainz.
  • Das Café ist sehr gemütlich. Du hast es mir empfohlen.
    Das Café, das/welches du mir empfohlen hast, ist sehr gemütlich.
  • Die Hunde leben in der Nachbarschaft. Ich streichle sie gerne.
    Die Hunde, die/welche ich gerne streichle, leben in der Nachbarschaft.

Wusstest du schon?
Im Deutschen gibt es auch Relativpronomen, die auf „wo-“ beginnen, wie „worauf“, „womit“ oder "wodurch". Diese Pronomen verknüpfen nicht nur Sätze, sondern machen sie auch flüssiger und interessanter. Du findest sie oft in komplexeren Texten und sie verleihen der Sprache Eleganz!

Relativpronomen – Beispiele

Wie du bereits weißt, steht das Relativpronomen immer im gleichen Numerus und Genus wie das Bezugswort, aber nicht zwingend auch im gleichen Kasus. In den folgenden Beispielsätzen stehen die Relativpronomen in anderen Fällen als ihr Bezugswort:

  • Die Hündin, deren Name „Miss Piggy“ lautet, ist ein Mops.

Das Relativpronomen deren steht im Genitiv Singular, da es im Relativsatz die Funktion eines Genitivattributs einnimmt. Es antwortet auf die Frage: Wessen Name lautet „Miss Piggy“? – Antwort: Deren (Name)!

  • Die Nachbarin, der wir geholfen haben, hat sich gefreut.

Das Relativpronomen der steht im Dativ Singular, da es im Relativsatz die Funktion eines Dativobjekts einnimmt. Es antwortet auf die Frage: Wem haben wir geholfen? – Antwort: Der (Nachbarin)!

  • Die Ostereier, die wir gefunden haben, sind bunt.

Das Relativpronomen die steht im Akkusativ Plural, da es im Relativsatz die Funktion eines Akkusativobjekts einnimmt. Es antwortet auf die Frage: Wen/Was haben wir gefunden? – Antwort: Die (Ostereier)!

Nachstehend findest du eine Tabelle mit allen Relativpronomen:

Maskulinum Femininum Neutrum Plural
Nominativ der/welcher die/welche das/welches die/welche
Genitiv dessen deren dessen deren
Dativ dem/welchem der/welcher dem/welchem denen/welche
Akkusativ den/welchen die/welche das/welches die/welche

Relativpronomen – Übungen

Vervollständige die Sätze mit den richtigen Relativpronomen.

  1. Das ist der Mann, ________ gestern im Park war.
  2. Das ist das Buch, ________ ich letzte Woche gekauft habe.
  3. Kennst du die Frau, ________ uns das Essen gekocht hat?
  4. Die Blumen, ________ ich im Garten gepflanzt habe, blühen jetzt.
  5. Das ist der Künstler, ________ Gemälde im Museum ausgestellt sind.
  6. Wir gehen in die Schule, ________ Name so komisch klingt.
Lösungen

Ausblick – das lernst du nach Relativpronomen – Überblick

Schaue dir als nächstes Konjunktionen an oder vertiefe dein Wissen zu Haupt- und Nebensätzen.

Zusammenfassung – Relativpronomen

  • Die Relativpronomen leiten Nebensätze ein und verweisen auf ein Bezugswort oder mehrere Bezugswörter im Hauptsatz.
  • Als Relativpronomen kannst du entweder der, die und das oder welcher, welche und welches verwenden.
  • Grundsätzlich stimmen die Relativpronomen mit dem Bezugswort in Numerus und Genus überein. Der Kasus kann sich jedoch unterscheiden.
  • Die Relativpronomen der, die und das lassen sich in alle vier Fälle (Kasus) übertragen.
  • Die Relativpronomen welcher, welche und welches gibt es nur im Nominativ, Dativ und Akkusativ.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Relativpronomen

Welche Wörter sind Relativpronomen?
Was ist ein Relativpronomen – Beispiel?
Wie erkenne ich ein Relativpronomen?
Was ist ein Relativpronomen im Deutschen?
Was sind Relativsätze und Relativpronomen?
Für was braucht man Relativpronomen?
Ist sie ein Relativpronomen?
Was ist eine Konjunktion und ein Relativpronomen?
Was ist der Unterschied zwischen einem Demonstrativpronomen und einem Relativpronomen?
Ist ein Relativpronomen ein Satzglied?
Ist er ein Relativpronomen?
Wann benutzt man das Relativpronomen?
Ist das ein Relativpronomen?
Wo steht das Relativpronomen?
Auf was bezieht sich das Relativpronomen?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Relativpronomen – Überblick

Kater Muki sitzt im Kittchen. Ihm wird vorgeworfen, Smilla und Deri ausgeraubt zu haben. Die beiden sind sich sicher, dass sie den Einbrecher gefasst haben aber dieser erzählt weiterhin Lügengeschichten. Während Muki über den vermeintlichen Einbruch berichtet, lernen wir etwas über „Relativpronomen“. „Der Tag, der alles veränderte, war der dreiundzwanzigste Februar.“

Schauen wir uns diesen Satz einmal genauer an. Dieses „der“ ist ein sogenanntes Relativpronomen. Relativpronomen heißen auch bezügliche Fürwörter. Relativpronomen verweisen auf Personalpronomen oder Nomen, die in einem übergeordneten Hauptsatz verwendet wurden, hier „Tag“. Sie leiten Nebensätze, sogenannte Relativsätze, ein. „Steht der Relativsatz hinter dem Hauptsatz, musst du ihn immer durch ein Komma vom Hauptsatz trennen. Wird er (wie hier) in den Hauptsatz eingeschoben, setzt du vor und nach dem Relativsatz jeweils ein Komma.“ Das Relativpronomen des Relativsatzes stimmt in Genus (grammatisches Geschlecht) und Numerus (Anzahl) mit dem Bezugswort des Hauptsatzes überein. Das Nomen „Tag“ ist maskulin und steht im Singular. Das Relativpronomen „der“ ist somit ebenfalls maskulin und im Singular.

„Seit Jahren war ich auf der Suche nach dem sagenumwobenen Katzenparadies. Jetzt war es endlich soweit: Ich fand viele Hinweise, denen ich folgte.“

Findest du in diesem Satz das Relativpronomen? DAS ist der Relativsatz, der durch das Relativpronomen eingeleitet wird. Denen ist folglich das Relativpronomen. Es bezieht sich auf das Nomen „Hinweise“ aus dem übergeordneten Hauptsatz. Kannst du Genus und Numerus bestimmen? Schau dir das Bezugswort „Hinweise“ näher an, dann kannst du Genus und Numerus bestimmen. Hinweise ist maskulin und steht im Plural. Also steht auch das Relativpronomen im Plural. In unserem Fall im Dativ. Wie du gerade vielleicht schon festgestellt hast, kannst du Relativpronomen deklinieren, dadurch ändert sich ihre Form. Aus „der“, „die“, „das“ im Nominativ Singular wird somit z. B. „den“, „die“, „das“ im Akkusativ Singular. „Somit erfuhr ich von dem Bau, in dem es kostenloses Katzenfutter geben sollte.“

Gibt es auch hier ein Relativpronomen? Ja, „dem“. Hier steht VOR dem Relativpronomen allerdings die Präposition „in“. Merke dir, dass vor das Relativpronomen auch eine Präposition treten kann. Es ist dann nicht immer ganz so leicht, das Relativpronomen zu erkennen. Aber es gibt einen Trick! Man erkennt das Relativpronomen durch die Ersatzprobe mit „welche“. Somit erfuhr ich von dem Bau, in WELCHEM es kostenloses Katzenfutter geben sollte. Neben „der, die, das“ wird seltener auch „welcher, welche, welches“ als Relativpronomen gebraucht. Wie du HIER sehen kannst, hat „welcher, welche, welches“ als Relativpronomen KEINE Genitivformen. Man benutzt die entsprechenden Genitivformen des Relativpronomens „der, die, das“. „Die Versprechen, die die Schilder machten, reizten mich.“ Wenn das Relativpronomen „der, die, das“ und der bestimmte Artikel gleich lauten und aufeinanderfolgen (DIE die Schilder), wird oft „welcher, welche, welches“ als Relativpronomen benutzt: Die Versprechen, WELCHE die Schilder machten, reizten mich.

„Als ich den besagten Bau erreichte, sah ich, dass dort eingebrochen wurde!“ Ob Muki wirklich nur helfen wollte? Bevor wir das herausfinden, wollen wir das Wichtigste wiederholen: Relativpronomen sind bezügliche Fürwörter, da sie auf ein Pronomen oder Nomen verweisen, das in einem übergeordneten Hauptsatz verwendet wurde. Relativpronomen leiten so genannte Relativsätze ein, eine besondere Art von Nebensätzen. Relativsätze werden durch Kommas von Hauptsatz abgetrennt. Das Relativpronomen entspricht in Genus und Numerus dem Bezugswort. Neben „der, die, das“ in den entsprechenden Fällen, werden seltener auch „welcher, welcher, welches“ als Relativpronomen verwendet.

Ob Muki wirklich die Wahrheit erzählt hat, werden wir wohl nie erfahren, denn der Meisterdieb ist schon wieder auf freiem Fuße.

26 Kommentare
  1. sehr schönes video vor allem die geschichte nebenbei

    Von Sofija, vor 2 Monaten
  2. Das Datum was ganz am Anfang gennant wird ist einfach mein Geburtstag 😱🥳

    Von Teoman, vor 9 Monaten
  3. Ich wollte noch wissen, ob Muki es jetzt war, oder nicht! Aber sonst gutes Video. :)

    Von Paulina, vor etwa einem Jahr
  4. schön🦋🦋🦋

    Von Christin, vor etwa einem Jahr
  5. super gemacht dankeschön

    Von karim, vor etwa einem Jahr
Mehr Kommentare

Relativpronomen – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Relativpronomen – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Zeige das Relativpronomen und sein Bezugswort auf.

    Tipps

    Relativpronomen leiten einen Nebensatz ein, der durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt wird.

    Das bedeutet, dass das Relativpronomen direkt hinter dem Komma steht.

    Lösung

    Relativpronomen ...

    • heißen auch bezügliche Fürwörter.
    • verweisen auf Personalpronomen oder Nomen, die in einem übergeordneten Hauptsatz stehen.
    • stimmen in Genus (Geschlecht) und Numerus (Anzahl) mit dem Bezugswort überein.
    • leiten einen Relativsatz (Nebensatzart) ein.
  • Bestimme die Sätze, bei denen die Relativpronomen richtig eingesetzt wurden.

    Tipps

    Zwei Sätze sind falsch.

    etwas verleugnen → Akkusativ → den

    die Schilder = Femininum, Plural
    welches = Neutrum, Singular

    Lösung

    Relativpronomen werden dekliniert. Das bedeutet, du passt sie im Satz ihrem Bezugswort an:

    Deri und Smilla, deren Wohnung verwüstet wurde, sind entsetzt.
    → Hier muss das Relativpronomen im Genitiv stehen.
    → Wessen Wohnung wurde verwüstet? Deren Wohnung.

    Das Relativpronomen stimmt mit seinem Bezugswort überein:

    Deri und Smilla, die gute Freunde sind, wohnen zusammen in einem Bau.
    Deri und Smilla = Plural
    die = Plural

  • Vervollständige den Text mit den passenden Relativpronomen.

    Tipps

    Ein Relativpronomen kann auch auf eine Präposition folgen. Präpositionen sind in, hinter, auf ...

    Achtung, dass ist kein Pronomen, sondern eine Konjunktion!

    Lösung

    Relativsätze werden durch Kommas vom Hauptsatz abgetrennt:

    Wenn sie eingeschoben sind, setzt du vor und nach dem Relativsatz ein Komma:
    Der Tag, der alles änderte, war der 23. Februar.

    Wenn der Relativsatz hinter dem Hauptsatz steht, wird er durch ein Komma abgetrennt:
    Ich fand viele Hinweise, denen ich folgte.

  • Bestimme den Kasus, in dem das Relativpronomen steht.

    Tipps

    Die Fälle erfragst du wie folgt:

    • Nominativ: Wer oder was?
    • Genitiv: Wessen?
    • Dativ: Wem?
    • Akkusativ: Wen oder was?

    Beispiel:

    Der Dieb, dem ein Zahn fehlt, wurde endlich gefasst.

    In diesem Satz kannst du den Dativ mit „Wem?“ erfragen: Wem fehlt ein Zahn?

    Lösung

    Ein Relativpronomen leitet den Relativsatz ein.
    → Das Relativpronomen steht im gleichen Genus und Numerus wie das Bezugswort im Hauptsatz.
    → Der Kasus des Relativpronomens richtet sich nach der grammatischen Funktion des Relativpronomens im Relativsatz.

    • Maskulinum, Singular, Nominativ: Der Einbruch, der verübt wurde, ...
    • Maskulinum, Singular, Akkusativ: Der Einbruch, den ich beobachtet habe, ...

  • Definiere Relativpronomen.

    Tipps

    Beginne die Sätze hier immer mit „Relativpronomen ...“.

    Lösung

    Merke dir:

    Relativpronomen können auch hinter Präpositionen stehen.

    • Das Sofa, auf dem die Decke liegt, ist neu.
    Relativpronomen können auch durch welcher, welche oder welches ersetzt werden.
    • Ich lese das Buch, das du mir beschrieben hast.
    • Ich lese das Buch, welches du mir beschrieben hast.

  • Entscheide, welches Relativpronomen passt.

    Tipps

    Wenn Relativpronomen und Artikel aufeinandertreffen, kann man das erste Relativpronomen durch welcher/welche/welches ersetzen:

    Die Versprechen, die die Schilder machten, reizten mich.Die Versprechen, welche die Schilder machten, reizten mich.

    Ob du der, die, das usw. oder die Relativpronomen welcher/welche/welches einsetzt, ist dir überlassen.

    Lösung

    Das Relativpronomen leitet einen Relativsatz, also einen Nebensatz, ein. Weitere Nebensatzarten sind:

    • Adverbialsätze (z. B. Kausalsatz, Temporalsatz)
    • Infinitivsätze
    • Subjekt- und Objektsätze

    Wie bei allen Nebensätzen steht das finite Verb an letzter Stelle.
    Das Geschehene, das Muki erzählt, klingt erfunden.

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