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Großschreibung und Kleinschreibung

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Team Digital
Großschreibung und Kleinschreibung
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Grundlagen zum Thema Großschreibung und Kleinschreibung

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du wissen, welche Wörter man groß und welche Wörter man klein schreibt.

Zunächst lernst du, dass man Nomen und Satzanfänge groß schreibt. Anschließend zeigen wir dir, welche Wörter, die in der Regel kleingeschrieben werden, auch ab und an großgeschrieben werden. Abschließend lernst du, dass auch Nominalisierungen und Eigennamen großgeschrieben werden.

Lerne etwas über Groß- und Kleinschreibung, indem du Deri und Smilla besuchst, die trotz ihres Größenunterschiedes beste Freunde sind.

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Nomen, Nominalisierung, Substantivierung, Pronomen, Eigennamen, Adjektive, Verben, Adverbien, Präpositionen, Artikel.

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits die Wortarten kennen. Außerdem ist es gut, wenn du bereits weißt, was Nominalisierung bedeutet.

Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, weitere Rechtschreibregeln zu lernen.

Transkript Großschreibung und Kleinschreibung

Das ist Smilla. Im Vergleich zu ihrem Freund Deri, ist Smilla eher klein. Obwohl Dachs Deri viel größer ist, sind die beiden beste Freunde und ein super Team. Lass uns schauen, was die beiden gemeinsam machen und dabei die „Groß- und Kleinschreibung“ wiederholen. Smilla hilft Deri, eine kaputte Glühbirne zu wechseln. In diesem Satz kannst du gut erkennen, dass manche Wörter GROß und andere Wörter KLEIN geschrieben werden. Weißt du, zu welcher Wortart „Smilla“, „Deri“ und „Glühbirne“ zählen? Es sind Nomen. Nomen schreibt man IMMER groß. Tipp! Um Nomen zu finden, kannst du im Text nach Begleitern suchen. Begleiter sind Wortarten, die oft in Verbindung mit einem Nomen stehen, zum Beispiel Artikel, Adjektive oder Pronomen. Hier steht z. B. der Artikel „eine“ UND sogar ein Adjektiv, „kaputte“, vor dem Nomen „Glühbirne“. Gibt es keine Begleiter vor einem Nomen, kannst du auch versuchen, einen Begleiter vor das Nomen zu setzen. Z. B. „Die schlaue Smilla“. Wenn das klappt, dann weißt du, dass Smilla ein Nomen ist, das großgeschrieben werden muss. Wäre das Wort „Smilla“ in diesem Satz KEIN Nomen, müsstest du es trotzdem GROßschreiben. Das liegt daran, dass das Wort am Satzanfang steht. Satzanfänge schreibt man IMMER groß. Oh, ein Brief für Smilla! „Sehr geehrte Frau Streifenhörnchen, es freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Tandem morgen geliefert wird. Die Lieferung können Sie gegen 14.00 Uhr erwarten.“ Obwohl die Wörter „Ihnen“, „Ihr“ und „Sie“ Pronomen sind, die in der Regel klein geschrieben werden, ... werden sie HIER großgeschrieben. Wenn du dir die einleitende Anrede anschaust, dann fällt dir vielleicht auch auf, warum. „Sehr geehrte Frau Streifenhörnchen“ klingt ziemlich höflich. Wird jemand höflich mit „Sie“ oder dazugehörigen Pronomen (wie „Ihnen“ oder „Ihr“) angesprochen, werden diese Wörter großgeschrieben. Huiiii, die beiden Freunde sind auf dem Tandem unterwegs. Das Fahren macht ihnen großen Spaß. Nanu. Ist „Fahren“ nicht ein Verb, das man klein schreibt? Nein. Bei „das Fahren“ handelt es sich um eine sogenannte „Nominalisierung“, auch „Substantivierung“ genannt. Manchmal werden Verben oder auch Adjektive genauso gebraucht wie Nomen. Dann musst du sie großschreiben. Merke dir, dass man Nomen, Satzanfänge, Höflichkeitspronomen und nominalisierte Verben und Adjektive IMMER großschreibt Wörter, die hingegen in der Regel klein geschrieben werden, sind Adjektive, Verben, Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen, Artikel und Pronomen. Deri und Smilla wollen am Abend Kuchen backen. Bei Zeitangaben wie „am Abend“, musst du prüfen, ob es sich um ein Nomen handelt, das groß geschrieben wird ... ODER, ob ein Adverb verwendet wurde, welches man klein schreibt. Deri schmeckt die Schwarzwälder Kirschtorte ausgezeichnet. Schau mal, auch das Wort „Schwarzwälder“ schreibt man groß. Das liegt daran, dass es von einem geografischen Namen, dem Schwarzwald, abgeleitet wurde. Solche, als Adjektiv benutzte geographische Namen zählen zu den „Eigennamen“, die ebenfalls immer großgeschrieben werden. Eigennamen können übrigens Personen (also z. B. die Namen „Deri“ und „Smilla“), ... Orte (wie „Berlin“, „Frankreich“, „Australien“), ... Geografische Begriffe (z. B. „Zugspitze“, „Donau“, „Nordsee“),... oder auch Straßen- und Markennamen sein. Da sie Nomen sind, schreibst du sie groß. Aufpassen musst du bei sogenannten „mehrteiligen Eigennamen“. Diese bestehen NICHT NUR aus Nomen: „Kap der Guten Hoffnung“ oder „Vereinigte Staaten von Amerika“. Trotzdem schreibt man auch die Adjektive groß. Die Schreibweise von mehrteiligen Eigennamen muss man also lernen. Hier siehst du noch einmal eine Übersicht, welche Wörter man GROß ... und welche man KLEIN schreibt. Und was machen die beiden Freunde? Deri scheint auf Smillas Sofa eingeschlafen zu sein... blöd nur, dass das Sofa so klein ist ... Ahh, Smilla hat schon eine Lösung parat!

67 Kommentare
  1. :) :) :) :) :) danke das hat mir geholfen

    Von Levin, vor 6 Tagen
  2. Mehr Geschichte

    Von Hippopotas, vor 14 Tagen
  3. Krasses Video

    Von Noah Gabriel Müller, vor etwa 2 Monaten
  4. Was geht

    Von Noah Gabriel Müller, vor etwa 2 Monaten
  5. ich mags aus was mich aber stört ist das es bei manchen teilen zu wenig info gibt also ich meine zu wenig sachen die man den kindern beibringen könne auch ich bin noch ein kind und schreibe bald eine klassenarbeit

    Von G Seylan, vor etwa 2 Monaten
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Großschreibung und Kleinschreibung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Großschreibung und Kleinschreibung kannst du es wiederholen und üben.
  • Vervollständige die Beispielsätze.

    Tipps

    In dem Wort Nominalisierung steckt das Wort „Nomen“. So kannst du dir merken, was es bedeutet: Ein Wort wird zum Nomen und wird deshalb großgeschrieben.

    Die meisten Briefe, die deine Eltern bekommen, sind sachliche Briefe. Frag sie mal, ob du einen davon lesen darfst und achte auf großgeschriebene Pronomen wie Ihr, Ihnen, Sie usw.

    Lösung

    Die Rechtschreibregeln sind schon aus der Grundschule bekannt und werden hier noch einmal wiederholt. Im Grunde sind es nur einige wenige Regeln, die beherrscht werden müssen. Immer großgeschrieben werden müssen Nomen, Nominalisierungen (Substantivierungen), Satzanfänge und Höflichkeitspronomen.

  • Bestimme, welche Wörter groß- und welche kleingeschrieben werden.

    Tipps

    Konjunktionen verbinden Sätze. Beispiele für Konjunktionen sind aber, und, weil, obwohl und damit.

    Präpositionen zeigen ein räumliches oder zeitliches Verhältnis an. Beispiele sind auf, in, zwischen, unter, vor, nach.

    Es gibt verschiedene Arten von Pronomen:

    • Personalpronomen wie er, sie, es
    • Possessivpronomen wie mein, dein, unser
    • Demonstrativpronomen wie diese, dieser, dieses

    Adverbien erkennst du daran, dass sie nie verändert werden, sie sind immer gleich. Beispiele sind jetzt, sofort, immer, tatsächlich.

    Lösung

    In der Regel werden die verschiedenen Wortarten so geschrieben, wie sie oben zugeordnet wurden. Eine Ausnahme bilden die Satzanfänge, die immer großgeschrieben werden. Pronomen werden abgesehen von der Höflichkeitsform (Ihnen, Sie ...) kleingeschrieben.

  • Entscheide, warum die Wörter groß- oder kleingeschrieben werden.

    Tipps

    Adverbien werden kleingeschrieben.

    Nomen werden großgeschrieben.

    Es müssen je fünf Beispiele zugeordnet werden.

    Lösung

    Die Adverbien erkennt man daran, dass sie auf „s“ enden. Beispiele:

    • Ich gehe morgens zur Schule.
    • Immer donnerstags schaue ich meine Lieblingsserie.
    Die Nomen erkennt man auch am versteckten Artikel: an einem = am.

    • Ich gehe am (an + dem) Morgen zur Schule.
    • Immer am (an + dem) Donnerstag schaue ich meine Lieblingsserie.
  • Bestimme die Wortarten.

    Tipps

    Im ersten Absatz kommen nur Pronomen und Verben vor. Possessivpronomen zeigen einen Besitz an, zum Beispiel mein Bruder.

    Personalpronomen stehen für eine Person zum Beispiel:

    • Er – der Bruder – schläft.

    Im zweiten Absatz findest du nur Nomen. Sind es echte Nomen oder nominalisierte Verben und Adjektive?

    Im dritten Absatz findest du alle Wortarten zweimal.

    Lösung

    Zunächst müssen zwei kleingeschriebene Wortarten, die Pronomen und Verben, auseinandergehalten werden. Einfacher ist es zunächst, die Verben zu suchen. Danach werden echte Nomen und nominalisierte Adjektive und Nomen unterschieden. Adjektive müssen also auch indirekt erkannt werden.

  • Gib an, warum das jeweilige Wort groß- bzw. kleingeschrieben wurde.

    Tipps

    Bei Satzanfängen ist es ganz eindeutig: Sie werden immer großgeschrieben!

    Eigennamen wie Deri und Smilla gehören zu den Nomen und werden deshalb großgeschrieben.

    Bestimmter oder unbestimmter Artikel: der Dachs oder ein Dachs? In jedem Fall werden die Artikel kleingeschrieben.

    Auch Adjektive können ein Nomen begleiten. Du erkennst sie daran, dass du sie steigern kannst. Deri und Smilla sind nicht nur gute Freunde, sondern beste Freunde.

    Lösung

    Dass Satzanfänge immer großgeschrieben werden, sollte bekannt sein. Bei allen weiteren Wörtern, die hier großgeschrieben sind, handelt es sich um Nomen.
    Die größte Schwierigkeit liegt darin, die kleingeschriebenen Wortarten auseinanderzuhalten: Artikel oder Adjektiv? Die Tipps helfen weiter!

  • Wende die korrekte Groß- und Kleinschreibung an.

    Tipps

    Manche Zeitangaben haben ein „s“ am Ende. Welche werden großgeschrieben?

    Verben können zu Nomen werden. Sie werden dann von einem Artikel begleitet und großgeschrieben (zum Beispiel das Zuhören, im (in dem) Stehen).

    Satzanfänge werden immer großgeschrieben.

    Manchmal werden Adjektive auch großgeschrieben, wenn es sich um einen Eigennamen handelt, zum Beispiel das Vereinigte Königreich.

    Lösung

    Wörter, die von einem Artikel oder Adjektiv begleitet werden, sind Nomen und werden großgeschrieben. Die Begleiter stehen dann links vor dem Nomen und werden kleingeschrieben.

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