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Appellierende Texte

Appellative Texte sind zielgerichtete Texte mit einem Appell oder einer Aufforderung. Erfahre in diesem Video, wie Texte appellativ wirken und welche Arten es gibt. Schlüsselbegriffe wie Appell, Kommentar und Werbung werden erklärt. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text! Erweitere dein Wissen über appellative Texte und deine Fähigkeit, sie zu analysieren.

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Team Digital
Appellierende Texte
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Appellierende Texte

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, appellierende bzw. appellative Text zu erkennen.

Zunächst lernst du, welche unterschiedlichen Funktionen Texte haben können.

Anschließend zeigen wir dir, was ein Appell bzw. ein appellierender Text ist. Abschließend lernst du, welche Arten von appellierenden Texten es gibt und wie sie funktionieren.

Lerne etwas über appellative Texte, indem du Ira dabei beobachtest, wie er versucht, sein Lebenswerk zu schreiben.

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Appell, appellativ, appellierend, wertend, auffordernd, Kommentar, Leserbrief, Poster, Flugblatt, Werbung, Rede, Aufruf, AIDA, indirektes Appellieren, direktes Appellieren.

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits wissen, was nicht fiktionale Texte sind.

Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, appellierende Texte analysieren zu können.

Transkript Appellierende Texte

Ira ist gerade dabei, sein Lebenswerk zu verfassen. „Nicht jetzt, Suri!“ „Strahlefix ... Lässt dich neu erstrahlen! ... Hmm, klingt gar nicht schlecht- Nein! Ich muss mich konzentrieren!“ „Was ist denn das schon wieder? So komme ich ja nie zum Schreiben! ...“ Ira scheint sich leicht ablenken zu lassen... warum gibt es auch so viele „Appellierende Texte“? Appellierende Texte zählen zu den Sachtexten. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass sich ein Sachtext von einem literarischen Text unterscheidet. Ein Sachtext will vorwiegend informieren und befasst sich daher meist mit Fakten, Ereignissen oder Vorgängen. Täglich begegnen uns verschiedenste Sachtexte zu unterschiedlichen Anlässen: Ein Zeitungsartikel, der Beipackzettel von Medikamenten, die Hausordnung an der Schule oder ein Werbeplakat am Bahnhof. Diese Vielzahl an Sachtexten haben jeweils unterschiedliche Absichten und Funktionen. Du kannst sie nach ihrer Funktion in Gruppen einteilen. Diese gliedern sich wiederum in unterschiedliche Textsorten. Möglich wäre z. B. eine Einteilung in „informierende bzw. berichtende Texte“ und „wertende und appellative (also auffordernde) Texte“. In der ersten Gruppe befinden sich Texte, die über ein Ereignis oder ein Thema informieren. Dazu zählt z. B. der Bericht oder die Reportage. Mithilfe von appellativen Texten, können Autorinnen und Autoren Stellung zu einem Thema nehmen, die Meinung der Lesenden beeinflussen oder die Lesenden zu einer bestimmten Handlung veranlassen. Solche Texte könnten z. B. ein Kommentar, ein Leserbrief, ein Flugblatt, ein Aufruf, eine Rede, ein Plakat oder sonstige Werbung sein. Mit einem Appell bzw. appellierenden Text möchte man Andere vom eigenen Standpunkt überzeugen, für etwas gewinnen und sie auffordern etwas zu tun. In einem Gespräch bedeutet dies, Wünsche und Forderungen klar auszusprechen, damit euer Gegenüber bereit ist, euren Standpunkt zu verstehen und die eigene Meinung zu hinterfragen. Darüber hinaus müssen Argumente und Gründe aufgeführt werden, die eure Position stützen. Nur so kann bewirkt werden, dass euer Gegenüber zum Umdenken bereit ist. Was sollen Lesende z. B. anhand dieses Aufrufs tun? Eine Petition zum Klimaschutz unterschreiben. Und zu welcher Handlung fordert dieses Werbeplakat auf? Zum Kauf von Glühbirnenpolitur. Die Werbung nutzt oft die sogenannte „AIDA-Formel“. Das a steht für „attention“ (Aufmerksamkeit), i für „interest“ (Interesse), d für „desire“ (Verlangen) und a für „action“ (Handlung). Das Werbeplakat soll also zuerst Aufmerksamkeit wecken. Das passiert z. B. durch plakative Farbe, große Schrift und auffällige Bilder. Interesse kann weiterhin durch Werbesprüche oder durch Fragen vertieft werden. Lesende sollen sich angesprochen fühlen und das Verlangen entwickeln, z. B. ein angepriesenes Produkt zu kaufen. Der Kauf des Produktes ist dann die abschließende Handlung, die der appellative Text ausgelöst hat. Eine Appellfunktion kann sowohl in schriftlichen Texten, als auch mündlich eingesetzt werden. Oft brauchst du dann den Imperativ: Schließe bitte das Fenster! Diese Aufforderung könnte man auch als „direktes Appellieren“ bezeichnen, denn es ist klar, was getan werden soll. Deutlich indirekter wäre: Mir ist kalt. Dieser Satz ist nicht immer eindeutig als Aufforderung erkennbar. Grundsätzlich kannst du vier verschiedene Formen eines Appells unterscheiden: Aufforderung, Befehl, Bitte und Überredung. Es ist nicht immer ganz so leicht, diese Formen klar zu trennen, aber folgende Beispiele können dir dabei helfen. „Ihr könnt jetzt Fragen stellen.“ Das ist eine Aufforderung. Ein Befehl wäre hingegen „Komm sofort her!“ Eine Bitte erkennst du häufig am Fragezeichen: „Kannst du mir bitte helfen?“ Eine Überredung wäre z. B. „Komm, spiel doch noch eine Runde mit uns!“ „Puhhh... Gut, dass ich mich nicht ablenken lasse! Da hab ich noch Einiges geschafft!“ „Upsi.“

9 Kommentare
  1. GUT ERKLÄRT 5/5

    Von Max :), vor 4 Monaten
  2. Cool gefällt mir sehr

    Von Melodie, vor 8 Monaten
  3. Gutes Video hat für meine Klassenarbeit echt geholfen

    Von Niclas, vor etwa einem Jahr
  4. gutes informatives video

    Von Aloys, vor etwa einem Jahr
  5. nice

    Von Jason, vor etwa 2 Jahren
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Appellierende Texte Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Appellierende Texte kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die Funktion des Textes.

    Tipps

    Appell = Aufruf, Aufforderung

    Mit informierenden Sachtexten wird ein bestimmtes Thema sachlich erklärt.

    Lösung

    Mithilfe von Sachtexten wird über ein bestimmtes Thema sachlich informiert.

    Es gibt eine Vielzahl an Sachtexten mit unterschiedlichen Absichten und Funktionen. Unterteilungen können verschieden vorgenommen werden.

    Eine mögliche Einteilung ist:

    • informierende und berichtende Texte, z. B. Reportage, Bericht
    • wertende und appellative Texte, z. B. Werbeplakat, Aufruf, Kommentar
    Achtung: Appellativ und appellierend haben dieselbe Bedeutung.

  • Zeige auf, welche appellative Strategie eingesetzt wird.

    Tipps

    Aufforderungen werden meist im Imperativ formuliert.

    Argumente dienen dazu, ein Gegenüber zu überzeugen.

    appellativ = appellierend

    Lösung

    Mit einem Appell bzw. einem appellierenden Text werden verschiedene Strategien verfolgt. Beispielsweise versucht man,

    • ein Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen,
    • ein Gegenüber zu etwas aufzufordern und
    • ein Gegenüber mit Argumenten sowie Gründen zum Umdenken zu bewegen.

  • Ermittle für jeden Beispielsatz die entsprechende Form des appellativen Textes.

    Tipps

    Mit Leserbriefen kommentierst du in der Regel einen bereits veröffentlichten Zeitungsartikel.

    Bei einer Wahl versuchen die Beteiligten, so viele Stimmen wie möglich zu bekommen.

    Neben appellierenden Sachtexten gibt es noch viele andere Arten von Sachtexten, z. B. normierende (Gesetze etc.) und informierende (sachliche Beschreibung etc.).

    Lösung

    Mit appellierenden Texten wird versucht, die Meinung anderer zu beeinflussen. Es gibt verschiedene Formen von appellierenden Texten.

    Neben dem Leserbrief, der Wahlrede, der Werbeanzeige und dem Aufruf gibt es noch weitere Formen einflussnehmender Texte:

    • Mit einem Kommentar gibst du deine Meinung zu einem aktuellen Thema wieder.
    • Das Flugblatt, heute oft auch Flyer genannt, ist ein vielfältiges Informationsmedium: Man kann zu etwas aufrufen, Informationen weitergeben oder auch für etwas werben.
  • Arbeite Fakten rund um appellative Texte heraus.

    Tipps

    Appelle können schriftlich und mündlich erfolgen.

    Die vier Bausteine der AIDA-Formel sind: Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen, Handlung.

    Appelle können in Form einer Aufforderung, eines Befehls, einer Bitte oder einer Überredung erfolgen.

    Lösung

    In vielen Fällen sind appellative Texte auf den ersten Blick erkennbar. Jedoch gibt es auch Formen, in denen der Appell eher indirekt eingesetzt wird oder nur einen kleinen Anteil des Textes ausmacht.

    Beispielsweise kann es unterhaltendende Texte geben, die einen indirekten Appell beinhalten. In der Kinder- und Jugendliteratur werden solche Appelle oft indirekt gehalten und äußerst geschickt in unterhaltende Texte eingebunden.

  • Gib Fakten zu appellativen Texten wieder.

    Tipps

    Die Bitte und der Befehl sind auch Formen des Appells.

    attention = Aufmerksamkeit
    interest = Interesse
    desire = Verlangen
    action = Handlung

    Lösung

    Hier siehst du die korrekte Version der Fakten:

    vier Formen des Appells

    • Aufforderung: Ihr könnt jetzt Fragen stellen.
    • Befehl: Komm sofort her!
    • Bitte: Kannst du mir bitte helfen?
    • Überredung: Komm, spiel doch eine Runde mit uns!

    Textgattung
    Eindeutig gehören die appellativen Texte zur Gattung der Sachtexte. Literarische Texte wollen unterhalten, Sachtexte wollen informieren.

  • Erschließe die Funktion der jeweiligen Sachtextform.

    Tipps

    In einem normierenden Sachtext werden Regeln präzise formuliert.

    Beim Aufbau von Möbeln, beim Kochen und beim Basteln benötigt man Instruktionen zur Umsetzung.

    Lösung

    Sachtexte können nach ihrer Funktion unterteilt werden. Neben appellierenden Texten gibt es weitere Textformen:

    • Bei informativen Texten steht die reine Information zu einem bestimmten Thema im Fokus: In Protokollen wird über eine Sitzung informiert, im Wetterbericht über die zukünftige Wetterentwicklung.
    • Anweisende oder instruktive Texte zeigen beispielsweise Handlungsabläufe auf: In Gebrauchsanweisungen wird über den Gebrauch informiert, in Kochrezepten über die Abfolge von Kochschritten.

    Normierende Texte geben Normen wieder und stellen oft Regeln dar, die es einzuhalten gilt.

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