Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
Was ist ein Präpositionalobjekt? Ein Satzglied, das durch eine Präposition mit dem Prädikat verbunden wird, im Dativ oder Akkusativ. Erfahre, wie man es erkennt, fragt und vom Adverb unterscheidet. Interessiert? Weitere Details und häufig gestellte Fragen findest du im nächsten Abschnitt.
- Was ist ein Präpositionalobjekt?
- Präpositionalobjekt – Formen
- Präpositionalobjekt – Feste Wendungen
- Präpositionalobjekt erkennen
- Präpositionalobjekt – Beispiele
- Präpositionalobjekt oder adverbiale Bestimmung?
- Präpositionalobjekt – Übungen
- Ausblick – das lernst du nach Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
- Zusammenfassung – Präpositionalobjekt
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
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Grundlagen zum Thema Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
Was ist ein Präpositionalobjekt?
Das Präpositionalobjekt ist ein Satzglied, das durch eine Präposition an das Prädikat angeschlossen wird. Es ist eine Ergänzung des Prädikats und ist von diesem abhängig.
Die Präposition legt fest, in welchem Fall das Objekt steht. Es kann im Dativ oder im Akkusativ stehen:
- Dativ: Der Busfahrer kämpft mit den Schneemassen.
- Akkusativ: Er wartet auf seinen Freund.
Präpositionalobjekt – Frage
Alle Satzglieder können durch Fragen bestimmt werden. Für Subjekt, Prädikat und Objekte sind die W-Fragen geeignet:
- Subjekt: Wer oder was tut etwas?
- Prädikat: Was tut das Subjekt?
- Objekte: Wessen? Wem? Wen oder Was?
Bei Präpositionalobjekten muss vor das W-Fragewort eine Präposition treten. Im folgenden Satz ist mit seiner Freundin das Präpositionalobjekt. Die Frage lautet: „Mit wem baut Tim das Zelt auf?“
- Tim baut mit seiner Freundin das Zelt auf.
Präpositionalobjekt – Formen
Präpositionalobjekte können unterschiedlich aufgebaut sein. Die Tabelle zeigt dir, wie sie sich zusammensetzen können:
Formen | Beispiele | Frage |
---|---|---|
Präposition + Nomen | „Karen wartet auf den Bus.“ | „Worauf wartet Karen?“ |
Präposition + Nominalphrase | „Jonathan denkt an seinen letzten Urlaub.“ | „Woran denkt Jonathan?“ |
Präposition + Pronomen | „Sie glauben an euch.“ | „An wen glauben sie?“ |
Präposition + dass-Satz | Der Lehrer bittet, dass alle zuhören.“ | „Worum bittet er?“ |
Präpositionaladverb + Fragesatz | „Lea interessiert sich dafür, wer das Rennen gewonnen hat.“ | „Wofür interessiert sich Lea?“ |
Präpositionaladverb + Infinitivsatz mit zu | „Wir einigen uns darauf, Mama Blumen zu kaufen.“ | „Worauf einigen wir uns?“ |
Präpositionalobjekt – Feste Wendungen
In vielen Fällen finden wir Präpositionalobjekte in festen Wendungen. Dabei ist ihre Bedeutung meistens nicht räumlich oder zeitlich gemeint, wie es sonst häufig der Fall ist, wenn wir eine Präposition verwenden.
-
Marina kann sich immer auf ihre Freunde verlassen.
Auf wen kann sich Marina immer verlassen? → auf ihre Freunde.
Die Präposition auf gehört hier zur festen Wendung „sich auf jemanden (oder etwas) verlassen“ und hat in diesem Fall eher eine übertragene Bedeutung. Denn hier wird auf nicht verwendet, um einen Ort auszudrücken, anders als im Satz „Marina sitzt auf dem Sofa.“ Dabei handelt es sich um eine Ortsangabe.
Weitere Beispiele für feste Wendungen:
- „an jemanden glauben“
- „sich an etwas erinnern“
- „in jemanden vertrauen“
- „gegen jemanden antreten“
- „über etwas sprechen“
- „sich über etwas freuen“
- „um etwas wetten“
Schlaue Idee
Preposition Ping-Pong ist ein cooles Spiel, um Präpositionalobjekte zu üben! Du und deine Mitschülerinnen und Mitschüler werfen euch Sätze mit Präpositionen zu, und der andere muss schnell das Präpositionalobjekt finden. Zum Beispiel: Ich warte auf den Bus. Hier ist auf den Bus das Präpositionalobjekt. Wer am schnellsten ist, gewinnt. Probier es aus!.
Präpositionalobjekt erkennen
Obwohl das Präpositionalobjekt vom Prädikat abhängig ist, bestimmt die Präposition, in welchem Fall es steht. Verwendet man beim Fragen die richtige Präposition, kann man feststellen, ob das Objekt im Dativ oder im Akkusativ steht.
Im folgenden Beispielsatz steht das Präpositionalobjekt im Dativ:
- Der Busfahrer kämpft mit den Schneemassen.
Die Frage lautet: „Mit wem kämpft der Busfahrer?“ Antwort: „Mit den Schneemassen.“ Da die Präposition mit den Dativ verlangt, steht das Objekt im Dativ.
In einem weiteren Beispiel steht das Präpositionalobjekt im Akkusativ:
- Ich habe nur Gutes über den Film gehört.
Die Frage lautet: „Über wen oder was habe ich nur Gutes gehört?“ Antwort: „Über den Film.“ Da die Präposition über hier den Akkusativ verlangt, steht das Präpositionalobjekt im Akkusativ. Über kann allerdings auch mit dem Dativ stehen, zum Beispiel Auch über der Baumgrenze leben noch Tiere.
Je nachdem, welches Objektpronomen wir verwenden, wird ein bestimmter grammatischer Fall ausgelöst. Ob es sich um Akkusativ oder Dativ handelt, finden wir heraus, wenn wir nach dem Objekt fragen. Das Fragewort wem gehört zum Dativ und wen oder was zum Akkusativ.
Präpositionalobjekt – Beispiele
- „Eric hofft auf eine gute Note.“
- „Setzt euch nicht zu sehr unter Druck.“
- „Shirin informiert sich über die Ergebnisse.“
- „Tom besteht darauf, heute selbst zu kochen.“
- „Man muss an seinen Träumen festhalten.“
- „Ihr könnt auf uns zählen.“
Präpositionalobjekt oder adverbiale Bestimmung?
Auch adverbiale Bestimmungen können durch eine Präposition eingeleitet werden. Sie unterscheiden sich aber von Präpositionalobjekten.
Adverbiale Bestimmungen geben Auskunft über Ort, Zeit, Grund oder Art und Weise einer Handlung. Sie sind ebenfalls Satzglieder. Man erfragt sie mit den Fragewörtern wo, wann, warum und wie.
Merke: Im Unterschied zum Präpositionalobjekt kann die Präposition einer adverbialen Bestimmung ausgetauscht werden, ohne dass der Satz sinnlos wird.
- Tim liegt auf dem Bett.
- Tim liegt im Bett.
- Tim liegt unter dem Bett.
- Tim liegt neben dem Bett.
Merke: Obwohl jedes Mal eine andere Präposition verwendet wird, gibt jeder Satz eine sinnvolle Antwort auf die Frage: „Wo liegt Tim?“.
Bei Präpositionalobjekten kann die Präposition nicht ausgetauscht werden, da sonst kein sinnvoller Satz entstehen würde.
- Ich habe nur Gutes über den Film gehört.
- Ich habe nur Gutes in den Film gehört.
- Ich habe nur Gutes unter den Film gehört.
- Ich habe nur Gutes neben den Film gehört.
Da nur der erste Satz mit der Präposition über Sinn ergibt, muss es sich beim Satzglied über den Film um ein Präpositionalobjekt und nicht um eine adverbiale Bestimmung handeln.
Präpositionalobjekt – Übungen
Ausblick – das lernst du nach Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
Als nächstes wartet das Thema Attribut auf dich. Hier lernst du, wie du Nomen mit noch weiteren Informationen ergänzen kannst. Vertiefe dein Wissen auch mit der Lektion Adverbialsätze, um die verschiedenen Arten dieser Sätze noch genauer erkennen und unterscheiden zu können.
Zusammenfassung – Präpositionalobjekt
- Präpositionalobjekte sind Satzglieder, die durch eine Präposition an das Satzglied angeschlossen werden.
- Die Präposition legt dabei fest, ob das Objekt im Dativ oder im Akkusativ steht.
- Bei Präpositionalobjekten muss vor das Fragewort eine Präposition treten. Die Frage zur Präposition „auf“ ist beispielsweise „worauf“.
- Präpositionalobjekte können aus ganz unterschiedlichen Bestandteilen zusammengesetzt sein. Die Präposition oder das Präpositionalobjekt kann beispielsweise auf ein Nomen treffen oder aber auch auf einen dass-Satz. Alle Formen findest du in dieser Tabelle.
- Präpositionalobjekte kommen häufig in festen Wendungen vor. Dabei verliert die Präposition ihre eigentliche Bedeutung.
- Je nachdem, welches Präpositionalobjekt wir verwenden, wird ein bestimmter grammatischer Fall ausgelöst. Ob es sich um Akkusativ oder Dativ handelt, finden wir heraus, wenn wir nach dem Objekt fragen.
- Auch adverbiale Bestimmung können durch eine Präposition eingeleitet werden, allerdings geben sie Auskunft über Ort, Zeit, Grund oder Art und Weise einer Handlung und können mit Fragewörtern wie „wo“, „wann“, „warum“ oder „wie“ erfragt werden.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
Transkript Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt?
Deri und Smilla machen wieder einmal den Park unsicher. Deri wartet auf die Zeitung. Smilla wartet auf der Bank. Beide Sätze enthalten die Satzglieder Subjekt und Prädikat. Aber in jedem der zwei Sätze befindet sich noch ein weiteres Satzglied. Auch wenn "auf die Zeitung" und "auf der Bank" ähnlich klingen, sind es doch unterschiedliche Satzglieder. "Auf die Zeitung" ist ein Präpositionalobjekt, also eine Satzergänzung. "Auf der Bank" ist eine adverbiale Bestimmung. Adverbiale Bestimmungen geben zusätzliche Informationen über Ort, Zeit, Grund und Art und Weise. Beide Satzglieder enthalten die Präposition "auf" und sehen sich daher sehr ähnlich. Wie kann man sie trotzdem voneinander unterscheiden? An dieser Stelle helfen dir die Fragen, die man braucht, um die Satzglieder zu bestimmen. "Auf was oder worauf wartet Deri?" "Auf die Zeitung." Man erkennt ein Präpositionalobjekt daran, dass es aus bestimmten Verben gebildet wird, die UNtrennbar mit einer Präposition verbunden sind. Hier ist es zum Beispiel "warten auf". Da Verb und Präposition untrennbar verbunden sind, enthält die Frage nach dem Präpositionalobjekt neben dem Fragewort immer auch die entsprechende Präposition. Sowohl die Frage nach dem Objekt als auch das Präpositionalobjekt selbst enthalten also IMMER eine Präposition. Weitere Verben, die untrennbar mit Präpositionen verbunden sind und oft auf ein Präpositionalobjekt hinweisen, sind folgende: Obwohl in Smillas Satz auch die Präposition "auf" vorkommt, handelt es sich NICHT um ein Präpositionalobjekt. Sondern um eine adverbiale Bestimmung, die in diesem Fall mit "wo" erfragt wird. Wo wartet Smilla? Auf der Bank. Es handelt sich um eine adverbiale Bestimmung des Ortes, auch Lokaladverbiale genannt. Da in diesem Fall das Verb "warten" NICHT mit einer festen Präposition verbunden ist, enthält auch die Frage KEINE Präposition. Während sich bei der adverbialen Bestimmung die Präposition verändern kann, ist das beim Präpositionalobjekt NICHT möglich. Wenn man sich also überlegt, ob das Verb untrennbar mit einer Präposition verbunden ist und sich die Frage DANN daraufhin anschaut, ob sie eine Präposition enthält, kann man unterscheiden, um welches Satzglied es sich handelt. Doch wie geht es bei Smilla und Deri weiter? Deri erzählt von den Abenteuern der Menschen. Smilla erzählt zwischendurch einen Witz. Von was oder wovon erzählt Deri? Von den Abenteuern der Menschen. Auch hier enthalten das Präpositionalobjekt selbst UND die Frage danach dieselbe Präposition, nämlich "von": "Erzählen von" ist wieder ein Verb, das nicht von der Präposition getrennt werden kann. Daran erkennt man, dass es sich um ein Präpositionalobjekt handelt. Deri erzählt "mit den Abenteuern der Menschen" geht zum Beispiel nicht, da "mit" die falsche Präposition ist. Auch wenn in dem Satz mit Smilla ebenfalls das Verb "erzählen" genutzt wird, so handelt es sich doch NICHT um ein Präpositionalobjekt. Denn in diesem Fall ist erzählen NICHT fest mit einer Präposition verbunden. Der Satz enthält stattdessen eine adverbiale Bestimmung, die nähere Informationen angibt. Wann erzählt Smilla einen Witz? Zwischendurch. "Zwischendurch" ist also eine adverbiale Bestimmung der Zeit, eine Temporaladverbiale. Die Frage nach der adverbialen Bestimmung wird OHNE Präposition gestellt. Die Beiden sind aber ganz schön lange draußen unterwegs. Deri denkt an sein Bett. Smilla denkt, dass es hier zu kalt wird. In diesem Satz befindet sich wieder ein Präpositionalobjekt, nämlich "an sein Bett". Gefragt wird danach so: An was oder woran denkt Deri? An sein Bett. So sieht man wieder, dass Verb und Präposition untrennbar verbunden sind und daher die Präposition auch in der Frage vorkommt. In Smillas Satz wird "denken" wieder ohne feste Präposition verwendet. Stattdessen wird mithilfe einer adverbialen Bestimmung eine ergänzende Information geliefert. Wo wird es zu kalt? Hier! Bei "hier" handelt es sich wieder um eine adverbiale Bestimmung des Ortes. Wie zuvor ist in der Frage keine Präposition enthalten. So kann man unterscheiden, ob es sich um ein Präpositionalobjekt oder eine adverbiale Bestimmung handelt. Und Smilla und Deri? Die machen es sich jetzt erstmal gemütlich.
Adverbiale Bestimmung oder Präpositionalobjekt? Übung
-
Bestimme die Frage, mit der du das jeweilige Satzglied erfragst.
TippsWenn du dir bei den Fragen nach der jeweiligen adverbialen Bestimmung unsicher bist, dann achte noch einmal auf den Hinweis in der Klammer, was diese genauer bestimmt. Wie fragst du nach
- dem Ort,
- der Zeit,
- dem Grund sowie
- der Art und Weise?
In der Frage nach dem Präpositionalobjekt ist immer die Präposition enthalten, mit der das jeweilige Verb untrennbar verbunden ist.
Beispiel:
- Lisa schreibt mit einem Bleistift. → Womit schreibt Lisa?
LösungDas Präpositionalobjekt (= Satzergänzung) kannst du gut daran erkennen, dass die Frage nach ihm immer auch die entsprechende Präposition enthält, mit der das jeweilige Verb untrennbar verbunden ist.
Beispiel:- Mona erzählt von ihrer Geburtstagsfeier. → Wovon erzählt Mona?
- den Ort → Wo ...?, Wohin ...?, Woher ...?
- die Zeit → Wann ...?, Wie lange ...?
- den Grund → Warum ...?
- die Art und Weise → Wie ...?
-
Zeige auf, wie du nach dem gesuchten Satzglied fragst.
TippsEs wird immer jeweils nach einer adverbialen Bestimmung und einem Präpositionalobjekt gefragt. Beachte, dass die Fragwörter unterschiedlich sind!
Es geht darum, das fettgedruckte Satzglied zu erfragen. Suche darin nach Präpositionen, die sich auch in den Antwortmöglichkeiten wiederfinden.
Wenn ein Verb untrennbar mit einer Präposition verbunden ist (z. B. er lacht über etwas), dann enthält auch die Frage nach dem Präpositionalobjekt die entsprechende Präposition:
- Über wen lacht Pedro? → Karla.
- Worüber lacht Pedro? → Über Karlas Geschichte.
Beispiel:
- Nico betritt nervös den Raum. → Wie betritt Nico den Raum?
LösungVielleicht erscheint es dir noch kompliziert, Präpositionalobjekte und adverbiale Bestimmungen auseinanderzuhalten. Doch mit den geeigneten Fragen wird dir das in Zukunft sicherlich einfacher fallen.
Die ersten beiden Beispielsätze enthalten jeweils die Präposition auf.
Adverbiale Bestimmung:
- Pablo hält die Zwillinge auf seinen Armen. Du erfragst die adverbiale Bestimmung (des Ortes) mit der Frage: Wo hält Pablo die Zwillinge?
- Pablo wartet auf seine Freundin. Du erfragst das Präpositionalobjekt mit der Frage: Auf wen wartet Pablo?
-
Ermittle die Sätze mit Präpositionalobjekt.
TippsIm Satz Max erholt sich von der Schule. erfragst du mit Wovon erholt sich Max? das gefragte Satzglied.
Die Frage enthält eine Präposition, also handelt es sich um ein ...
Kannst du die Präposition in dem Satz austauschen?
Während sich bei der adverbialen Bestimmung die Präposition verändern kann (z. B. neben der Haltestelle / hinter der Haltestelle), ist das beim Präpositionalobjekt nicht möglich.
LösungUm Präpositionalobjekte und adverbiale Bestimmungen zu unterscheiden, helfen dir folgende Fragen zur Ermittlung eines Präpositionalobjektes:
- Ist die Präposition austauschbar?
- Kommt die Präposition im Satzglied und in der Frage danach vor?
Die Frage nach einem Präpositionalobjekt bildest du wie folgt:
- Präposition + wen/wem/was ...? (Beispiel: Von was / Wovon erholt sich Max? Von der Schule.) oder:
- Wo(r) + Präposition (Beispiel: Wovon/Von was träumt Familie Blümchen? Von ihrem Ausflug.)
-
Entscheide, ob es sich um ein Präpositionalobjekt oder eine adverbiale Bestimmung handelt.
TippsSchauen wir uns den ersten Satz gemeinsam an: Die Biberkinder sind heute in der Biberschule.
Wann sind die Biberkinder in der Biberschule? Heute. (adverbiale Bestimmung der Zeit)
Wo sind die Biberkinder heute? In der Biberschule. (adverbiale Bestimmung des Ortes)Adverbiale Bestimmungen geben zusätzliche Informationen über:
- den Ort
- die Zeit
- den Grund
- die Art und Weise
Achte auf Verben, die zusammen mit einer Präposition stehen wie sich freuen auf, achten auf und denken an: Das sind einige Verben, die auf ein Präpositionalobjekt hinweisen.
Handelt es sich um ein Präpositionalobjekt?
Probe:- Ist die Präposition austauschbar?
- Kommt die Präposition im Satzglied und in der Frage danach vor?
LösungIn dieser Aufgabe musstest du noch einmal auf dein gesamtes Wissen zurückgreifen und es anwenden.
Du musstest bereits wissen, dass adverbiale Bestimmungen zusätzliche Informationen über die Zeit (Temporaladverbiale: Wann ...? Wie lange ...? Wie oft ...?), den Ort (Lokaladverbiale: Wo ...? Wohin ...? Woher ...?), den Grund (Kausaladverbiale: Warum ...?) sowie die Art und Weise (Modaladverbiale: Wie ...?) liefern.
Um herauszufinden, ob es sich stattdessen um ein Präpositionalobjekt handelt, konntest du folgende Fragen anwenden:
- Sind Verb und Präposition untrennbar?
- Kommt die Präposition im Objekt und in der Frage danach vor?
-
Gib die korrekte Präposition an.
TippsBist du dir nicht sicher? Dann überlege dir einen Beispielsatz mit dem jeweiligen Verb und überprüfe, ob dieser mit deiner ausgewählten Präposition Sinn ergibt.
Beispiel:
Er ekelt sich für einer Spinne.Ist diese Präposition richtig? Nein, richtig wäre hier:
Er ekelt sich ... einer Spinne.LösungEinige Verben sind untrennbar mit einer oder mehreren Präpositionen verbunden. Es ist hilfreich, dir einige davon zu merken, da diese Verben oft auf ein Präpositionalobjekt hinweisen.
Es gibt viele Verben, die ein Präpositionalobjekt nach sich ziehen:
- achten auf
- bestehen aus
- glauben an
- handeln von
- hoffen auf
- hören auf
- sich erinnern an
- sich freuen auf
- sich fürchten vor
- sprechen über
- verlangen nach
- zweifeln an
-
Ermittle, ob es sich um ein Präpositionalobjekt oder eine adverbiale Bestimmung handelt.
TippsUm herauszufinden, ob es sich um ein Präpositionalobjekt oder eine adverbiale Bestimmung handelt, formuliere die dazugehörige Frage.
Handelt es sich um ein Präpositionalobjekt, kommt die Präposition im Objekt und in der Frage vor.
Adverbiale Bestimmungen geben genauere Informationen über:
- den Ort (Wo ...? Wohin ...? Woher ...?)
- die Zeit (Wann ...? Wie lange ...? Wie oft ...?)
- den Grund (Warum ...?)
- die Art und Weise (Wie ...? Auf welche Art und Weise ...?)
Lösung- Annik möchte nach Amsterdam reisen. → Lokalbestimmung (Wohin ...?)
- Sie bespricht ihre Reisepläne mit ihrem Freund. → Präpositionalobjekt (Mit wem ...?)
- Dieser plant jedoch, in den Bergen zu zelten. → Lokalbestimmung (Wo ...?)
- In der letzten Ferienwoche möchte Erik Knut besuchen. → Temporalbestimmung (Wann ...?)
- Knut, Annik und Erik diskutieren über den genauen Zeitpunkt. → Präpositionalobjekt (Worüber ...?)
- Sie einigen sich auf das vorletzte Wochenende. → Präpositionalobjekt (Worauf ...?)
- Der Umwelt zuliebe möchten sie den Zug nehmen. → Kausalbestimmung (Warum ...?)
- Knut überlegt, am ersten Ferientag auszuschlafen. → Temporalbestimmung (Wann ...?)
Es gibt außerdem die Modalbestimmung, welche dir die Art und Weise (Wie ...?) beschreibt.
8.883
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Vokabeln
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- Gedichtinterpretation Schluss
- Prädikat
- Konjunktiv I
- Denotation, Konnotation
- Wortarten
- Metapher
- Komma vor oder
- Sowohl als auch - Komma
- Bilderrätsel
- Komma vor aber
- Komma vor wie
- Komma vor und
- Rhetorische Frage
- Komma vor als
- weder noch Komma
- Komma vor um
- Komma vor sondern
- Mitlaute
- Personalpronomen
- Wörter Mit -Keit Am Ende
- Komma vor wenn
- Das Oder Dass
- Komma vor da
- Komma vor damit
- frühs
- Unter anderem groß oder klein
- Vergangenheitsformen
- Komma vor insbesondere
- Komma vor ob
- Modi Des Verbs
- Transitive und Intransitive Verben
- Komma vor weil
- Satire, Parodie
- Komma bei nicht nur sondern auch
- Komma vor indem
Hola !!!
Super Video :D
Danke, hat sehr geholfen!
Liebes Sofatutorteam,
ihr seid großartig, wie ihr die ganzen Übungen für alle Jahrgänge schreibt und erstellt. Ich finde es toll, dass sich manche Leute an so eine Arbeit setzen, um den Kindern, die es nicht verstanden haben, alle möglichen Themen nochmal erklären zu können. Ich habe es jetzt verstanden und bin sehr glücklich, weil ich weiß, dass meine nächste Arbeit so wie sonst wieder 1 wird. Danke liebes, liebes, tolles Sofatutorteam!!!
😀😀😀