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Adverbiale Bestimmungen

Die adverbiale Bestimmung ist ein Satzglied, das eine Handlung genauer bestimmt. Es gibt vier Arten: Lokal-, Temporal-, Modal- und Kausalbestimmung. Durch Fragen wie "Wo?", "Wann?", "Wie?" und "Warum?" kannst du sie erkennen. Möchtest du mehr über adverbiale Bestimmungen erfahren und wie man sie bestimmt? Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Welche adverbiale Bestimmung bestimmt den Ort oder die Richtung einer Handlung an?

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Adverbiale Bestimmungen
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Grundlagen zum Thema Adverbiale Bestimmungen

Was ist eine adverbiale Bestimmung?

Die adverbiale Bestimmung (auch das Adverbial) ist ein weiteres Satzglied neben dem Subjekt, dem Prädikat und dem Objekt. Dieses Satzglied bestimmt eine Handlung, ein Geschehen oder einen Zustand genauer. Deswegen werden adverbiale Bestimmungen auch Umstandsbestimmungen genannt. Adverbiale Bestimmungen können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.

Fehleralarm
Es kommt oft vor, dass Schülerinnen und Schüler adverbiale Bestimmungen und Präpositionalobjekte verwechseln. Präpositionalobjekte sind im Gegensatz zu adverbialen Bestimmungen als Satzglied direkt an das Verb gebunden und nicht frei im Satz beweglich.

Wie erkenne ich adverbiale Bestimmungen?

Um eine adverbiale Bestimmung zu erkennen, muss man verschiedene Fragen an den Satz stellen. Die Fragen, die dir bei der Adverbialbestimmung helfen, sind:

  • Wo?, Wohin? und Woher? beim Lokaladverbial,
  • Wann?, Wie oft?, Wie lange? oder Seit wann? für ein Temporaladverbial,
  • Warum?, Weshalb? und Wozu? für ein Kausaladverbial und
  • Wie/Auf welche Art und Weise? beim Modaladverbial.

adverbiale Bestimmungen

Welche adverbialen Bestimmungen gibt es?

Es gibt vier verschiedene Arten von adverbialen Bestimmungen:

Adverbiale Bestimmung Bestimmt? Fragen
Lokalbestimmung Ort oder Richtung Wo? Wohin? Woher?
Temporalbestimmung Zeitpunkt oder Dauer Wann? Wie oft? Seit wann? Wie lange?
Modalbestimmung Art und Weise Wie? Auf welche Art und Weise? Womit? Wodurch?
Kausalbestimmung Grund, Ursache, Zweck, Bedingung oder Folge Warum? Weshalb? Wozu?

Lokalbestimmung – adverbiale Bestimmung des Ortes

Die Lokalbestimmung zeigt in einem Satz den Ort oder die Richtung einer Handlung an. Man kann mit den Fragewörtern wo, wohin und woher nach der adverbialen Bestimmung des Ortes fragen.

  • Meine Familie und ich fahren am liebsten ans Meer. Wohin fahren meine Familie und ich am liebsten? → ans Meer
  • Karin geht morgen ins Schwimmbad. Wohin geht Karin? → ins Schwimmbad
  • Karsten und Sabine verbringen ihre freie Zeit gerne auf dem Pferdehof. Wo verbringen Karsten und Sabine gerne ihre freie Zeit? → auf dem Pferdehof

Temporalbestimmung – adverbiale Bestimmung der Zeit

Die Temporalbestimmung bestimmt den Zeitpunkt oder die Dauer einer Handlung. Um die adverbiale Bestimmung der Zeit in einem Satz zu erfragen, verwendet man die Fragewörter wann, wie oft, wie lange oder seit wann.

  • Morgen gehe ich mit meinem Freund ins Museum. Wann gehe ich ins Museum? → morgen
  • Philipp hat dreimal die Woche Training. Wie oft hat Philipp Training? → dreimal die Woche
  • Seit über zwei Jahren ist Lea schon im Chor aktives Mitglied. Seit wann ist Lea aktives Mitglied im Chor? → seit über zwei Jahren

Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal bei der Hausaufgabe auf die Frage „Wie oft kommt der Bus?“ geantwortet: „Alle 15 Minuten.“ Hierbei handelt es sich um eine adverbiale Bestimmung der Zeit. Sie gibt an, wann oder wie oft etwas passiert. Solche Angaben sind im Alltag wichtig, um Informationen präzise zu vermitteln und Missverständnisse zu vermeiden.

Modalbestimmung – adverbiale Bestimmung der Art und Weise

Die Modalbestimmung gibt in einem Satz an, wie eine Handlung oder ein Geschehen abläuft beziehungsweise auf welche Art und Weise. Sie gibt außerdem an, wie etwas beschaffen ist. Nach der adverbialen Bestimmung der Art und Weise fragt man mit wie, auf welche Art und Weise, womit oder wodurch.

  • Bernd malt sein Bild mit Wachsmalstiften. Wie / Auf welche Art und Weise malt Bernd sein Bild? → mit Wachsmalstiften
  • Ich bin gestern mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. Wie/Womit bin ich in die Schule gefahren? → mit dem Fahrrad
  • Durch eifriges Lernen habe ich eine Eins in der Klassenarbeit. Wodurch habe ich eine Eins? → durch eifriges Lernen

Wusstest du schon?
Adverbiale Bestimmungen können manchmal so wichtig sein, dass sie den gesamten Sinn eines Satzes verändern. Ein einfacher Satz wie „Max isst einen Apfel“ kann durch die adverbiale Bestimmung „widerwillig“ ganz anders wirken: „Max isst widerwillig einen Apfel.“

Kausalbestimmung – adverbiale Bestimmung des Grundes

Die Kausalbestimmung bestimmt den Grund, die Ursache, den Zweck, die Bedingung oder die Folge einer Handlung. Mit folgenden Fragewörtern kann man die adverbiale Bestimmung des Grundes erkennen: warum, weshalb, wozu.

  • Wegen des schlechten Wetters konnte Lara gestern nicht zum Basketballtraining. Warum konnte Lara nicht zum Training? → wegen des schlechten Wetters
  • Aus Vorsicht setze ich immer einen Fahrradhelm auf. Weshalb setzte ich immer einen Fahrradhelm auf? → aus Vorsicht
  • Um mir eine neue Taucherbrille zu kaufen, spare ich mein Taschengeld. Warum/Wozu spare ich mein Taschengeld? → um mir eine neue Taucherbrille zu kaufen

Adverbiale Bestimmungen – Beispiele

Am Montag sind Chris und Katrin wegen des schönen Wetters ins Freibad gegangen.

  1. Wann sind Chris und Katrin ins Freibad gegangen? → am Montag → Temporalbestimmung
  2. Warum sind Chris und Katrin ins Freibad gegangen? → wegen des schönen Wetters → Kausalbestimmung
  3. Wohin sind Chris und Katrin am Montag gegangen? → ins Freibad → Lokalbestimmung

Ich fahre jeden Tag mit dem Bus in die Schule, um meine Eltern zu entlasten.

  1. Wann fahre ich mit dem Bus in die Schule? → jeden Tag → Temporalbestimmung
  2. Wohin fahre ich jeden Tag mit dem Bus? → in die Schule → Lokalbestimmung
  3. Warum fahre ich jeden Tag mit dem Bus in die Schule? → um meine Eltern zu entlasten → Kausalbestimmung

Schlaue Idee
Beim Planen deiner Woche kannst du adverbiale Bestimmungen nutzen, um festzulegen, wann und wo du deine Hausaufgaben machst. Dabei lassen sich auch mehrere adverbiale Bestimmungen miteinander kombinieren, z. B. „am Montag nach der Schule im Wohnzimmer“.

Ausblick – das lernst du nach Adverbiale Bestimmungen

Verschaffe dir zunächst einen Überblick über die verschiedenen Satzglieder im Deutschen und wie du diese durch Satzgliedproben erkennen kannst. Vertiefend dazu kannst du dir die einzelnen Satzglieder, wie u. a. Subjekt, Prädikat und Objekt genauer anschauen.

Zusammenfassung – adverbiale Bestimmungen

  • Die adverbiale Bestimmung ist ein Satzglied, das eine Handlung, ein Geschehen oder einen Zustand genauer beschreibt.
  • Es gibt vier Arten: die Lokal-, Temporal-, Modal- und Kausalbestimmung, die jeweils Ort, Zeit, Art und Weise oder Grund einer Handlung angeben.
  • Zur Erkennung stellt man gezielte Fragen (wie z. B. Wo?, Wann? oder Warum?).
  • Im Gegensatz zu Präpositionalobjekten sind adverbiale Bestimmungen frei im Satz beweglich.

Häufig gestellte Fragen zum Thema adverbiale Bestimmung

Wie heißen die vier adverbialen Bestimmungen?
Was ist eine adverbiale Bestimmung (Beispiel)?
Wie erkenne ich die adverbiale Bestimmung?
Was ist ein Adverbial, einfach erklärt?
Was ist der Unterschied zwischen einem Adverb und einem Adverbial?
Was ist der Unterschied zwischen Attribut und adverbialer Bestimmung?
Was ist die adverbiale Bestimmung der Art und Weise?
Was ist der Unterschied zwischen einem Präpositionalobjekt und einer adverbialen Bestimmung?
Was ist eine adverbiale Bestimmung des Grundes?
Was ist der Unterschied zwischen einer adverbialen Bestimmung und einem Adverbialsatz?
Wie viele adverbiale Bestimmungen gibt es?
Wie fragt man nach dem Lokaladverbial?
Ist die adverbiale Bestimmung ein Satzglied?
Was ist ein Modaladverbial?
Wie fragt man nach der adverbialen Bestimmung der Art und Weise?
Wie fragt man nach der adverbialen Bestimmung der Zeit?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Adverbiale Bestimmungen

Wegen des Gewitters sitzen Smilla und Deri heute entspannt im Bau und spielen "Dachs ärgere dich nicht". Dieser Satz enthält verschiedene Satzglieder. Unter anderem ein Subjekt, ein Prädikat, und mehrere adverbiale Bestimmungen. Adverbiale Bestimmungen liefern zusätzliche Informationen über die UMSTÄNDE eines Geschehens und werden deshalb auch UMSTANDSbestimmungen genannt. Es gibt unterschiedliche adverbiale Bestimmungen, doch mit etwas Übung kann man sie gut unterscheiden. So ist "wegen des Gewitters" zum Beispiel eine Kausaladverbiale, die auch adverbiale Bestimmung des Grundes genannt wird. Du kannst sie mit warum, weshalb, aus welchem Grund oder wieso erfragen. Warum sitzen Deri und Smilla heute entspannt im Bau? Wegen des Gewitters. Auch im nächsten Satz ist eine Kausaladverbiale. Da Deri müde ist, macht er eine kurze Pause. Wieso macht Deri eine kurze Pause? Da er müde ist. Kausaladverbiale bestimmen also den Grund oder die Ursache bzw auch die Bedingung, die Folge oder den Zweck eines Umstandes genauer. Welche anderen adverbialen Bestimmungen finden sich noch in dem Ausgangssatz? Bei "heute" handelt es sich zum Beispiel um eine Temporaladverbiale, also um eine adverbiale Bestimmung der Zeit. Du erfragst sie mit wann, wie lange, seit wann oder wie oft. Wann sitzen Deri und Smilla entspannt im Bau? Heute! Auch im nächsten Satz gibt es eine Temporaladverbiale. Deri und Smilla sind seit Jahren Freunde. Seit wann sind Deri und Smilla Freunde? Seit Jahren. Weitere adverbiale Bestimmungen der Zeit können morgen, in drei Jahren, vorgestern, letzte Woche usw sein. Alle Temporaladverbialen geben genauere Auskunft über den Zeitpunkt oder die Dauer einer Handlung. Welche adverbialen Bestimmungen befinden sich noch in dem Satz? "Entspannt" ist zum Beispiel eine Modaladverbiale, also eine adverbiale Bestimmung der Art und Weise. Du erfragst sie mit wie oder auf welche Art und Weise. Wie sitzen Smilla und Deri im Bau? Entspannt. Auch im folgenden Satz versteckt sich eine Modaladverbiale: Smilla bastelt blitzschnell einen Flugdrachen. Wie bastelt Smilla einen Flugdrachen? Blitzschnell. Die Modaladverbiale beschreibt genauer, WIE etwas gemacht wird oder beschaffen ist. Eine letzte adverbiale Bestimmung gibt es noch in unserem Ursprungssatz. "Im Bau" ist eine sogenannte Lokaladverbiale, auch adverbiale Bestimmung des Ortes genannt. Du erfragst sie mit wo, wohin und woher? Wo sitzen Deri und Smilla? Im Bau. So auch im nächsten Satz: Smilla bastelt im Wohnzimmer. Wo bastelt Smilla? Im Wohnzimmer. Lokaladverbiale geben also nähere Informationen über den Ort oder die Richtung einer Handlung. Schauen wir uns all diese adverbialen Bestimmungen etwas genauer an, dann sehen wir, dass sie aus EINEM oder aus MEHREREN Wörtern bestehen können. Wichtig ist, dass man sie mit der entsprechenden Frage richtig bestimmt. Smilla und Deri haben langsam die Nase voll von ihrem Bau. Doch wie war das jetzt nochmal mit den adverbialen Bestimmungen? Es gibt vier adverbiale Bestimmungen, die häufig in Sätzen vorkommen. Nämlich die Temporaladverbiale, die Kausaladverbiale, die Modaladverbiale und die Lokaladverbiale. Mithilfe der entsprechenden Fragen kann man die adverbialen Bestimmungen erkennen und bestimmen. So erfragt man mit wann, wie lange, seit wann und wie oft Temporaladverbiale. Mit warum, weshalb, aus welchem Grund und wieso bestimmt man Kausaladverbiale. Wenn man nach dem "wie" oder der "Art und Weise" fragt, findet man Modaladverbiale. Und mithilfe von wo, wohin und woher bestimmt man Lokaladverbiale. Und Smilla und Deri? Die freuen sich endlich über gutes Wetter...

58 Kommentare
  1. Mir hat das Video sehr gefallen ich möchte die Musik und die Geschichte sehr es war auch sehr interessant ich habe bestimmt viel gelernt.🌺

    Von Elisabeth, vor 28 Tagen
  2. Hat mir sehr geholfen 👍🏻✒️😃

    Von Lu, vor 6 Monaten
  3. Tolles Video <3

    Von Hannes, vor 7 Monaten
  4. Ich schreibe bald deutsch hoffe ich bekomme eine Note 1

    Von (☞゚ヮ゚)☞Ninja Phillip ☜(゚ヮ゚☜), vor 8 Monaten
  5. Danke habe jetzt eine 1 in Deutsch

    Von Felix, vor 8 Monaten
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Adverbiale Bestimmungen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Adverbiale Bestimmungen kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, wie du die adverbiale Bestimmung der folgenden Sätze erfragst.

    Tipps

    Mit Wie? erfragst du die adverbiale Bestimmung der Art und Weise.
    Mit Wann? erfragst du die adverbiale Bestimmung der Zeit.

    Mit dem Fragewort Warum? fragst du nach dem Grund und mit Wo? nach dem Ort.

    Lösung

    Adverbiale Bestimmungen werden auch Umstandsbestimmungen genannt, da sie zusätzliche Informationen über die Umstände eines Geschehens liefern. Das konntest du auch an den Sätzen in dieser Aufgabe erkennen. Denn ohne die adverbialen Bestimmungen wüsste man nur, dass Rudi zur Schule läuft (Rudi läuft zur Schule.).

    Durch die vier verschiedenen Arten adverbialer Bestimmungen hast du genauere Informationen über Rudis Schulweg erhalten bezüglich:

    • der Art und Weise (Rudi läuft schnell wie der Wind zur Schule.),
    • der Zeit (Rudi läuft morgens zur Schule.),
    • des Grundes (Wegen des guten Wetters läuft Rudi zur Schule.) und
    • des Ortes (Rudi läuft auf dem Bürgersteig zur Schule.).
    Außerdem konntest du anhand der Beispiele erkennen, dass adverbiale Bestimmungen aus einem oder mehreren Wörtern bestehen können. Das solltest du dir merken!

  • Ermittle die angegebenen adverbialen Bestimmungen in den folgenden Sätzen.

    Tipps

    Achtung: Manche Sätze enthalten mehr als eine adverbiale Bestimmung. Markiere nur die, die in der Aufgabenstellung verlangt wird.

    Auch die Bilder können dir einen Hinweis geben.

    Die adverbiale Bestimmung der Zeit erfragt man mit: Wann? Wie lange? Seit wann? Wie oft?

    Adverbiale Bestimmungen des Grundes können mit Warum? Weshalb? Aus welchem Grund? erfragt werden.

    Adverbiale Bestimmungen können auch aus ganzen Satzteilen bestehen.

    Lösung

    Man unterscheidet vier Arten adverbialer Bestimmungen. In der vorherigen Aufgabe hast du bereits geübt, mit welcher Frage du die jeweilige adverbiale Bestimmung erfragst, um sie zu erkennen und zu bestimmen.

    In dieser Aufgabe konntest du wiederholen, wie die verschiedenen adverbialen Bestimmungen bezeichnet werden:

    • Modalbestimmungen bestimmen die Art und Weise genauer. Du erfragst sie mit: Wie? Auf welche Art und Weise?
    • Temporalbestimmungen (adverbiale Bestimmungen der Zeit) bestimmen den Zeitpunkt bzw. die Dauer näher. Du erfragst sie mit: Wann? Wie lange? Seit wann? Wie oft?
    • Kausalbestimmungen (adverbiale Bestimmungen des Grundes) geben genauere Informationen über Grund, Ursache, Bedingung, Folge oder Zweck. Du erfragst sie mit: Warum? Weshalb? Aus welchem Grund? Wieso?
    • Lokalbestimmungen (adverbiale Bestimmungen des Ortes) geben den Ort / die Richtung näher an. Du erfragst sie mit: Wo? Wohin? Woher?

  • Ermittle die passende adverbiale Bestimmung.

    Tipps

    Sind zwei adverbiale Bestimmungen gefordert, so trage sie in der Reihenfolge ein, in der sie in der Klammer stehen.

    Achte außerdem darauf, dass die Sätze nach dem Hinzufügen der adverbialen Bestimmung auch inhaltlich Sinn ergeben.

    Temporalbestimmung = Zeit
    Lokalbestimmung = Ort
    Kausalbestimmung = Grund

    Am Satzanfang steht ein Großbuchstabe.

    Lösung

    Diese Aufgabe war schon deutlich schwieriger. Du musstest bereits wissen, was die jeweiligen adverbialen Bestimmungen genauer beschreiben (Modalbestimmung = Art und Weise, Temporalbestimmung = Zeit, Lokalbestimmung = Ort, Kausalbestimmung = Grund) und mit welchen Fragen du sie jeweils bestimmen kannst. Darüber hinaus musstest du darauf achten, dass die adverbialen Bestimmungen auch inhaltlich Sinn ergeben.

    Damit du die korrekten Umstandsbestimmungen in den Lücken eintragen konntest, war folgendes Vorgehen sinnvoll:

    • Rufe dir die Fragen der geforderten adverbialen Bestimmungen in Erinnerung.
    • Identifiziere so, welche der angegebenen Umstandsbestimmungen zu der geforderten adverbialen Bestimmung, z. B. Kausalbestimmung, gehören.
    • Lies dir den Inhalt des Satzes noch einmal durch und überlege abschließend, welche Kausalbestimmung auch inhaltlich in dem Satz Sinn ergibt.
  • Bestimme, um welche adverbiale Bestimmung es sich handelt.

    Tipps

    Rufe dir die entsprechenden Fragen in Erinnerung, mit denen du die jeweilige adverbiale Bestimmung erkennen und bestimmen kannst.

    Die Fragen lauten:

    • Modalbestimmung: Wie? Auf welche Art und Weise?
    • Temporalbestimmung: Wann? Wie lange? Seit wann? Wie oft?
    • Kausalbestimmung: Warum? Weshalb? Aus welchem Grund?
    • Lokalbestimmung: Wo? Wohin? Woher?

    Ortsangaben wie im Bett, in Berlin, in der Schule sind meist Lokalbestimmungen.

    Kausaladverbiale bestimmen Grund, Ursache, Bedingung, Folge oder Zweck eines Umstandes genauer.

    Lösung

    Wenn du dich daran erinnert hast, was die vier adverbialen Bestimmungen jeweils genauer bestimmen, und an die Fragen, mit denen du sie jeweils erkennen und bestimmen kannst, konntest du die Umstandsbestimmungen leicht zuordnen.

    • Wenn du mit Wie? Auf welche Art und Weise? gefragt hast, konntest du am liebsten und indem sie rannte als Modalbestimmungen einordnen. Weitere adverbiale Bestimmungen der Art und Weise, die du dir merken kannst, sind unter anderem ziemlich gern, voller Tatendrang und unter Tränen.
    • Mit den Fragen Wann? Wie lange? Seit wann? Wie oft? konntest du die Temporalbestimmungen identifizieren: später, seit Wochen, mehrmals am Tag und demnächst. Weitere adverbiale Bestimmungen der Zeit sind zum Beispiel seit Jahren, mitten in der Nacht und in den Ferien.
    • Wenn du mit Warum? Weshalb? Aus welchem Grund? gefragt hast, konntest du die Kausalbestimmungen finden: aufgrund ihrer Höhenangst, wegen des Streits und da sie krank ist. Weitere adverbiale Bestimmungen des Grundes, die du dir merken kannst, sind unter anderem um schneller zu sein, weil er Angst hatte und infolge des Unfalls.
    • Mit den Fragen Wo? Wohin? Woher? konntest du schließlich noch die Lokalbestimmungen ausmachen: im Gefängnis, aus dem Wald, unten und nach Prag. Weitere adverbiale Bestimmungen des Ortes sind beispielsweise unter freiem Himmel und aus Indien.
    Merke dir außerdem, dass adverbiale Bestimmungen aus einem Wort (z. B. demnächst) oder mehreren Wörtern (z. B. mehrmals am Tag) bestehen können!

  • Bestimme die adverbialen Bestimmungen.

    Tipps

    Identifiziere zunächst das Subjekt und das Prädikat des Satzes. Das Subjekt erfragst du mit: Wer oder was ...?. Das Prädikat gibt an, was geschieht oder was das Subjekt macht.

    Bei allen anderen Satzgliedern dieses Satzes (außer Prädikat und Subjekt) handelt es sich um adverbiale Bestimmungen.

    Adverbiale Bestimmungen können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.

    Man kann sie in diesem Satz mit Wann ...?, Warum ...? und Wie ...? erfragen.

    Lösung

    Hier konntest du noch einmal üben, adverbiale Bestimmungen eines Satzes zu erkennen. Dazu war es hilfreich, zunächst das Subjekt (Wer oder was ...?) des Satzes sowie das Prädikat (Was geschieht? Was macht das Subjekt des Satzes?) zu identifizieren.

    Dementsprechend waren die Antwortmöglichkeiten Deri (Subjekt) und hat ... geschlafen (mehrteiliges Prädikat) falsch.

    Bei allen anderen Satzgliedern dieses Satzes handelte es sich um adverbiale Bestimmungen. Mithilfe der Fragen, die du kennengelernt hast, konntest du die verschiedenen Umstandsbestimmungen erkennen und bestimmen:

    • Temporalbestimmungen: Wann hat Deri schlecht geschlafen? Gestern Nacht.
    • Kausalbestimmungen: Warum hat Deri schlecht geschlafen? Wegen der lauten Geräusche.
    • Modalbestimmungen: Wie hat Deri geschlafen? Sehr schlecht.

  • Entscheide, um welche adverbiale Bestimmung es sich handelt.

    Tipps

    Erinnere dich daran, was die vier adverbialen Bestimmungen genauer bestimmen und mit welchen Fragen du sie jeweils erkennen kannst.

    Beispiele:

    • wegen des Unwetters = Kausalbestimmung
    • in zwei Tagen = Temporalbestimmung

    Mit der Modalbestimmung mit voller Wucht kannst du z. B. einen Unfall näher beschreiben:

    • Der Ball traf ihn mit voller Wucht. → Wie traf ihn der Ball? Mit voller Wucht.

    Die Lokalbestimmung in der Küche erfragst du mit: Wo? Weitere Fragewörter, um die Lokalbestimmung zu erfragen, sind: Wohin? Woher?

    Lösung

    In dieser Aufgabe musstest du erneut dein gesamtes Wissen über adverbiale Bestimmungen (= Umstandsbestimmungen) abrufen und selbstständig anwenden.

    Du musstest hier also:

    1. wissen, was du unter den verschiedenen Arten der adverbialen Bestimmungen verstehst bzw. was diese jeweils genauer bestimmen, und
    2. bereits die Fragen kennen sowie wissen, welche Fragen zu welcher adverbialen Bestimmung gehören.
    Falls du dir zwischendurch doch noch nicht ganz sicher warst, so schau dir noch einmal die Fragen an und präge sie dir gründlich ein: Wenn du sie beherrschst, wird dir die Bestimmung dieser Satzglieder in Zukunft ganz leicht fallen.

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